Mitreisende

Dieses Thema im Forum "Alle Alles" wurde erstellt von aimhigh, 9. September 2008.

  1. Guest

    Guest Guest

    Möchte man meinen. Aber hier gehen ja auch andere "Randgruppen" (Raucher, Kampftrinker, Kleinkindbesitzer usw.) davon aus, dass es grundsätzlich das Problem und der Verantwortungsbereich der MITREISENDEN ist, mit den damit verbundenen Einschränkungen umzugehen.
     
  2. apedemak

    apedemak Bronze Member

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    @flysurfer
    ;-)) "normale" hubschrauber sind auch schön.
    aber was will man machen, wenn man in der wüste steht und die "normale" maschine nicht verfügbar ist. dann nimmt man auch mal ein bereitgestelltes besseres gerät und dekoriert es nach seinen vorstellungen um. ;-(

    @map
    der langbeinige hat nicht unbedingt mehr rechte im flieger (es sei denn er ist der pilot, o.ä.)
    auch ich (1,90m) kann in fast jeder eco meine beine halbwegs richtig verstauen. hardcore sind ebend nur die lehnenzurückwerfer, welche nicht mal kurz schauen, was deren eigenes tun bei anderen bewirkt. in 99% der flüge gibt es keine probleme. aber manchmal schlägt der "Mitreisende" (thread-thema) halt unbarmherzig zu und mit wasserflaschen oder anderen utensilien will ich dann doch nicht um mich schlagen. ;-)
    und business ist halt nicht immer möglich oder nötig (kurzstrecke).
     
  3. miles-and-points

    miles-and-points Nach Verwarnungen dauerhaft verreist
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    Auch manche langbeinigen "Mitreisende" (Thread-Thema) können sich nicht benehmen.
    Gegenseitige Rücksichtnahme gehört doch wohl ebenso zu einem "normalen Umgang" im
    Flieger wie in anderen Bereichen. Das Behindern anderer sollte dagegen nicht normal sein.

    :idea:
     
  4. Guest

    Guest Guest

    Die Frage des nach hinten geklappten Sitzlehne ist ja wirklich nicht neu und wurde schon zigmal in den entsprechenden Foren diskutiert. Dabei ist es offizielle Politik aller mir bekannten Airlines (inkl. LH), dass es das ausdrückliche Recht des Vordermannes ist, den Sitz soweit zurückzuklappen, wie das technisch vorgesehen ist. Das ist einfach ein Teil des bezahlten Produkts. Deshalb auch die Ansage "Sit back and relax" kurz nach dem Start. Auch ich, der ich meinen Sitz zurücklehne, muss dabei akzeptieren, dass es mein Vordermann ggf. ebenfalls macht.

    Und weil ich das nicht so toll finde, sitze ich in Y immer am Notausgang - anstatt mich mit dem Vordermann infantil anzulegen. Das könnte Herr Langbein ja genauso halten - oder aber sich wie ein Volltrottel aufführen, den Vordermann belästigen, bedrängen, nötigen und schließlich angreifen und sich in der Folge von seinem Gebiss verabschieden, wenn er dabei an den Richtigen gerät. :roll:
     
  5. miles-and-points

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  6. Guest

    Guest Guest

    Eben. Selbstverständlich "werfe" ich meine Lehne nicht zurück, sondern mache das langsam und in zwei Stufen, um dem Hintermenschen genug Zeit zu geben, gefährdete Utensilien (zB Laptopbildschirm) in Sicherheit zu bringen. Das erwarte ich auch von meinem Vordermann, aber dem fehlt dazu leider meist an Intelligenz und/oder sozialer Kompetenz, das ist schon richtig. Deshalb mittlerweile ja auch nur noch Notausgang oder XL-Sitz, wenn es denn unbedingt Eco sein muss.
     
  7. miles-and-points

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    Wieder Zustimmung. Muß mich das nun nachdenklich machen? :roll:
     
  8. apedemak

    apedemak Bronze Member

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    :shock:
    wir wollen das doch nicht verinnerlichen. auch wenn im flieger wenig platz für raumgreifende aktivitäten ist und ich eher der defensive typ bin, habe ich noch alle zähne im mund. :mrgreen:
    wir können natürlich auch gern gürtelfarben-vergleich machen. und manche leute die schnell ganz laut waren, waren nach kurzer zeit in die nettesten diskussionen vertieft. methode: stopp und deeskalation.

    mittlerweile habe ich auch meist einen notausgangssitz und kann mich der wilden diskussionen der reihen vor und hinter mir erfreuen. rücksicht oder vorausdenken ist nicht jedem gegeben und das scheint dann für andere leute zum lebensrisiko zu gehören.
    dazu gehört auch gern das schwere "handgepäck" aus dem fach reißen und einem mitreisenden auf den kopf abpuffern lassen. immer wieder erstaunlich wie die leute das hin bekommen.
     
  9. Guest

    Guest Guest

    Stimmt, auch eine Frage der fehlender sozialer Kompetenz und Intelligenz (hier speziell die Fähigkeit, die Folgen des eigenen Handels zu erkennen, in der Ethologie "einsichtiges Handeln" genannt). Ich warne ganz einfach die Nebenleute, wenn ich mein Gepäck herausnehme, oft stützen die es dann ganz spontan mit ab, damit auch wirklich nichts passiert. Manchmal hat man im überfüllten Gang ja einen blöden Winkel, um an sein schweres Handgepäck zu kommen.
     
  10. Guest

    Guest Guest

    Leider gibt es nicht genug Notausgangplaetze, und die vorhandenen werden oft genug von kurzbeinigen Sens und Hons blockiert :? Aber zum Glueck gibt es die C.
     
  11. miles-and-points

    miles-and-points Nach Verwarnungen dauerhaft verreist
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    Ebendt.

    Und auch diese Buchungsmöglichkeit ist Extremitäten-unabhängig buchbar.
    :idea:
     
  12. Guest

    Guest Guest

    Stimmt. Aber wenn das Produkt, das ich mir einbilde, nicht mehr zu haben ist, muss ich eben darauf verzichten und entweder nicht fliegen, oder mit dem, was noch zu haben ist. Man kann ja auch nicht auf dem real-Parkplatz ungestraft fremde Autos zerkratzen, nur weil du drinnen das Wunschprodukt, wegen dem du extra hergefahren bist, nicht mehr zu kaufen gab.
     
  13. Guest

    Guest Guest

    Ich glaube ja in der Zwischenzeit das die Eco ein einziges Marketinginstrument fuer die C und F ist. Mein diesjaehriger Y Flug nach JFK hat auf jeden Fall dafuer gesorgt das ich auf absehbare Zeit nicht so fliege.
     
  14. MiPf76

    MiPf76 Platinum Member

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    Ich stimme Dir in Deiner Einschätzung zu.
    Leider gibt es aber Airlines, die auf bestimmten Strecken keine C und/oder F anbieten. Mit Schaudern muss ich da an TAM Inlandsflüge denken (und hier besonders an die Reihe 9 im A320 --> meine armen Knie). Und auch ein Ausweichen auf die Konkurrenz bietet in diesem Fall keinen Ausweg.
     
  15. miles-and-points

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    Glaube mir - es gibt eigentlich immer einen Ausweg.
    Und wer den nicht nutzen möchte (oder kann, wie ich),
    muß halt mit den Gegebenheiten vorliebnehmen, oder?
     
  16. Senator96

    Senator96 Platinum Member

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    Verstehe ich nicht: es gibt zwar (eigentlich immer) einen Ausweg, aber den kann manch einer nicht nutzen. Ist das dann noch ein Ausweg? (völlig unabhängig vom vorher gesagten - das las ich mir nicht durch...)
     
  17. miles-and-points

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    Natürlich. :mrgreen: Oder besser: Natürlich nicht? :wink:
     
  18. MiPf76

    MiPf76 Platinum Member

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    Ganz genau. :wink: Das gilt in dem speziellen Fall dann aber auch für den Vordermann.

    Natürlich gäbe es in diesem speziellen Fall einen Ausweg: Top-Status bei TAM erreichen, dann gibt es Zugang zum Notausgang. Aber das ist kein wirklicher Ausweg, schon alleine die Vorstellung, häufiger mit denen zu fliegen, würde mich spontan zum Weinen bringen. :D
     
  19. miles-and-points

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    Das gilt immer und für alle. Jeder Passagier kann das bezahlte Produkt selbstverständlich (und zwar unabhängig von den Körpermaßen oder Körpermassen seiner Mitflieger) nutzen.

    In der Eco bedeutet das: Der gemietete Sitz kann (wie "flysurfer" schon ausführte) soweit zurückgelehnt werden, wie das technisch machbar ist. Sollten Getränle und/oder Essen verteilt werden, fände ich es ein angemessenes Verhalten, die Rückenlehne wieder in eine aufrechte Position zu stellen, damit auch dem Hintermann ein ungestörter "Genuß" zumindest halbwegs ermöglicht wird.

    Eine wie auch immer geartete "Verpflichtung", den Sitz nicht zu verstellen, weil der Passagier dahinter sonst unter Umständen etwas unbequemer sitzen könnte, besteht allerdings m.E. keinesfalls.
     
  20. Guest

    Guest Guest

    Das ist das einzige, was dir einfällt? Wie krass!

    Wie wäre es damit, den Vordermann vor dem Start einfach mit Hinweis auf die langen Beine nett zu bitten, während des kurzen Fluges auf das Betätigen der Rückenlehne zu verzichten? Vielleicht verbunden mit der kleinen Geste eines Geschenks?

    Oder aber, wenn er wirklich ablehnt, ihm einen Geldbetrag in der Größenordnung anzubieten, den man selbst für einen XL-Sitz bezahlt hätte?

    Oder aber, wenn er auch das ablehnt, einfach einen unglücklich guckenden Pax in einem Mittelsitz ohne Vordermann zu fragen, ob er vielleicht mit dem eigenen Gang- oder Fensterplatz tauschen möchte?

    Oder aber sich vertrauensvoll an den Purser zu wenden, das Problem des uneinsichtigen (und unbestechlichen) Vordermanns schmunzelnd schildern, und fragen, ob er als letzter Rettungsanker vielleicht eine Lösung finden kann?

    Gott, für manche ist der Vorgang "Leben" aber wirklich ungeheuer schwer. Vielleicht sollte ich eine Agentur für "betreutes Reisen" eröffnen und den Vielfliegern hier bei ihrer fortwährenden Suche nach "Auswegen" zur Seite stehen. :idea:

    Sorry: Wenn ich so gebaut bin, dass das Zurücklehnen des Vordermannes für mich ein echtes Problem darstellt, dann kläre ich die Lage mit dieser Person garantiert schon vor dem Start. Nach dem Start dagegen zu drücken oder sonstigen Terror zu veranstalten, ist ein Merkmal fehlender Intelligenz und nicht vorhandener sozialer Kompetenz. Also wieder das alte Thema...

    Ist doch wirklich nicht so schwer: Wenn sich vor dem Start ein Riese freundlich bei mir vorstellt, auf seine langen Beine zeigt und mich nett bittet, mich nicht zurückzulehnen und mir dafür sogar noch Geld anbietet, dann komme ich dieser Bitte auf einem kurzen Flug (woanders gibt's ja nicht all-Y) doch gerne nach und schlage ihm ganz sicher nicht die Zähne ein. Und das Geld lehne ich natürlich ab, anders als 98% der Conrad-Schnorrer in diesem Forum. Aber wenn das erste Lebenszeichen, das ich von dieser Person zur Kenntnis nehme, seine Knie sind, mit denen er meinen Sitz beherzt nach vorne stößt, sieht die Sache völlig anders aus.
     

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