Kann das nicht schon heute Probleme geben? Ich meine in den USA gibt es ja schon Geräte die auf sowas testen an den Flughäfen. Und in Dubai wird man auch schon eingesperrt, wenn man in Amsterdam am Flughafen auf einen Joint getreten ist und dann da ein Krümel unterm Schuh war. Hat jemand genug technische Ahnung um zu sagen wie plausibel es ist, dass der Nacktscanner auch tausend andere Sachen prüft?
Es geht doch gar nicht um "tausend andere Sachen", sondern um die Menschenwürde, die mit solchen Geräten "mit Füßen getreten" werden könnte (ich weiß: ein etwas merkwürdiges Bild). Deshalb regen sich die meisten Leute auf (und genau deshalb schließt sich nun sogar unser Sicherheits-"Guru" Wolfgang Sch. den Protesten an).
Auch eine Sichtweise: Macht Nacktbilder von allen! http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1 ... 23,00.html
Wie Du schon richtig gesagt hast: "könnte". Ich denke es kommt da sehr auf das genaue Szenario an. Wenn die Daten nicht gespeichert werden, die kontrollierenden in einem separaten Raum sitzen ohne Blickkontakt und keine Gesundheitsbedenken bestehen hätte ich um meine Würde keine Sorge. Da finde ich das Abtasten jetzt entwürdigender. Was natürlich nicht geht ist Speicherung von Daten, Möglichkeit das Dritte den Bildschirm einsehen, direkter Kontakt zwischen Kontrolleur und Kontrolliertem usw. Ich denke man könnte mit dem Gerät den Sicherheitscheck um einiges beschleunigen. Das Beste ist doch, dass einige Flughäfen weltweit das Gerät einsetzen werden. Man kann sich der Kontrolle in dem Fall nur entziehen, indem man diese Flughäfen meidet. Das wird jedoch auch nicht immer möglich sein. Solange es da keine weltweite Regelung gibt können die Politiker hier die Menschenwürde nur sehr lokal schützen. Ich freue mich schon auf weitere Kontrollen von Hand...
In den letzten Wochen habe ich sicherlich rund 20 Sicherheits-Checks durchmachen müssen - nur ein einziges Mal hat's gepiepst, so daß einer dieser Security-Leute tatsächlich kurz tasten mußte. Sicherlich liegt das wohl auch daran, daß ich stets mit genügend Zeit und gut vorbereitet (also z.B. wirklich völlig ohne Metall am Körper) in solche Kontrollen gehe - auch eine Form des "Luxus". So möge es bitte auch in Zukunft bleiben. Meinetwegen können sie an jedem Airport außerhalb der Bundesrepublik eines dieser Geräte aufstellen, das die Leute, die's mögen oder sich eine Zeitersparnis davon versprechen, dann "freiwillig" nutzen dürfen. Dagegen wird es wahrscheinlich eher wenig Einspruchsmöglichkeiten geben. Mit meinen bescheidenen Mitteln werde ich aber versuchen, mit dazu beizutragen, daß solche Dinger nicht in Deutschland (auch nicht "auf freiwilliger Basis") in Betrieb genommen werden, damit eben auch Leute wie Du vor der für mich eindeutigen Verletzung ihrer Würde (selbst wenn sie's selbst gar nicht merken) geschützt werden.
Genau. Aber zum Glück gibt's ja Handykameras, da können die Operateure dann nette Aufnahmen ihrer "Best of"-Kunden für YouTube machen. Ich sehe schon YouTube-Wettbewerbe am Horizont, wo verschiedene Airports gegeneinander antreten, um ihre krassesten Nacktexemplare gegeneinander auszuspielen. Welcher Airport hat den Dicksten/Längsten? Moskau oder Houston? Wird sicher spannend. Das sollte man bedenken.
Ich bereite mich auch immer "metallfei" vor, aber immer öfter piepst es dann doch und auf die Nachfrage, warum es piepst, heißt es immer, der "Zufallsgenerator" habe mich ausgewählt. :roll:
Welch ein "Zufall". Meist sind's die Schuhe... :wink: Worauf ich hinauswollte (falls dies nicht wirklich klar geworden sein sollte): Selbst wenn es ab und an zu einer "händischen Untersuchung" kommen sollte, ist dies doch allemal weniger "schlimm" als die permanente Durchstrahlung - mit allen (auch den bisher noch nicht aufgezählten) denkbaren Folgen.
stellt euch vor da kommt so ne super scharfe Maus an, die Sicherheitsfuzzi glotzen eh schon und dann mal schauen, ob die auch richtig sauber rasiert ist? :shock: ... na ja, meine Phantasie, aber solche Intimitäten sind ja wirklich nicht sicherheitsrelevant
Da hast Du zwar Recht. Obwohl man das auch verhindern könnte wenn man wollte (keine solche Geräte zulassen in den Räumen). Die Frage ist, ob irgendwer den Nacktscan nachher überhaupt noch einer Person zuordnen kann. Ich weiß nicht, wie eindeutig das Gesicht da durchkommt. Ansonsten könnten die für Youtube wahrscheinlich genauso gut 3d Modelle rendern und einstellen, da sähe man wahrscheinlich keinen Unterschied. Sprich, wenn ich auf dem Foto nicht erkenne, ob es John Doe aus XYZ ist, wären selbst die Best-of Videos sehr entkoppelt von den Personen. Und: Ich denke Houston/Houston.
Ich gehe auch immer metallfrei durch. Super, wenn es mal 2 Kontrollen gibt, bei der erste nichts ist, und bei der zweiten dann auf einmal der Zufall zuschlägt. Also umgehen kann man das nicht. Wie gesagt, wenn die Durchstrahlung gesundheitsschädlich ist/wäre, bin/wäre ich auch dagegen.
Vorrausgestzt das Verfahren ansich ist gesundheitlich unbedenklich. Obwohl ich auch dies einwenig bezweifel, können wir doch nichteinal abschließend klären was das achso böse Handy mit uns veranstaltet. Dann kann es eigentlich nur dann verbreitete Anwendung finden, wenn wir auf einen menschlichen Operator als alleinig Beurteilenden verzichten können. Das System müsste mittels computergestützter Bildanalyse in der Lage sein gezielte Bereiche die sich vom üblichen Gewebe abheben bildtechnisch auszuschneiden, und nur diese, wenn überhaupt, einem Operator als Ausschnitt zur Beurteilung dazustellen. Dieser kann dann weiter entscheiden. Hat aber bei dieser Entscheidungsfindung die Person niemals in gänze gesehen, sondern nur markante Ausschnitte.
Hab heute in den Nachrichten gehört,dass ein solcher flächendeckender Einsatz innerhalb der EU im EU-Parlament jetzt auch sehr umstritten ist,obwohl er angeblich europaweit schon bald zum Standard gemacht werden sollte.Angeblich stehen die Dinger in AMS,ZRH,LON sowie in LAX und NYC unter anderem schon länger zum Einsatz.Wer hat schon persönlich Erfahrungen damit gemacht und kann bestätigen,an welchen Airports die Dinger tatsächlich schon stehen und ob es für jeden Reisenden zwingend erforderlich ist,sich dieser high-tech Leibesvisitation zu unterziehen.Deustchland leht ja dem letzten Stand zufolge deren flächendeckenden Einsatz bisher generell ab.Was kommt als nächstes? vielleicht müssen sich alle Reisenden schon bald jedesmal in die CT-Röhre legen,bevor sie in den Flieger dürfen und müssen zuvor vielleicht noch vor jedem Flug ein radioaktives Kontrastmittel trinken....Ich muss demnächst über LHR T5 fliegen und dort umsteigen in die USA.Gibts da auch solche netten Apparate im Einsatz?
Vor 2 Monaten habe ich dort keines solcher Geräte gesehen. Da gab es noch die konventionelle Fummelei mit Käsesockenausbaustufe, also auch Schuhe aus. Aber nix mit Peepshow des 2100 Jahrhunderts.
Hab mir da schon des öfteren Gedanken drüber gemacht. Da Beisst sich aber die Katze in den Schwanz und zwar gewaltig. Ich sage nicht, dass es an Airport keine Leute gibt, die sich mit der Gerätschaften auskennen- die sitzen aber sicherlich nicht dahinter. Wenn man jeden Mann so kontrollieren würde, das man den Findet, der sich damit auskennt, müsste man wohl an jedem Airport 3 mal soviel Personal haben und das auf einem Level, das heute def. nicht hinter den Anlagen steht. Was jetzt abgeht ist die Jagt von Einäugigen auf Blinde. Würde sich nur einer die zeit nehmen um einen Jungen auszubilden, wie man die Geräte korrekt umgeht, würde der, der die Leute ausbildet um das Zeugs zu finden kaum mehr nachkommen. Denn es ist bei weitem einfacher jemandem zu erklären, wie man was durch eine z.B. Durchleuchtungsanlage bringt, als jemandem zu erklären, wie man was findet! Dazu muss man nur eine Handvoll ausbilden, und die die es finden sollten bräuchte man zu Tausenden. Es ist eine absolut lächerliche Aktion- wenn es um metallische Werkstoffe und Waffen geht. Jetzt ist das offene Tor halt beim Metal detektor- nachher müsste man sich halt etwas Gedanken zur Durchleuchtungsanlage machen. In der „Scharfen zeit“ hab ich am Airport New Work 5 von 6 Feuerzeugen durch die Durchleutungsanlage gebracht. Ich wollte wissen, wie gut die Jungs sind. Wohl gemerkt, das eine Feuerzeug haben sie beim 3 Check gefunden (bin 3 mal raus bis sie eines von 6 im Handgepäck gefunden haben). n.B. ins Flugzeug habe ich kein Feuerzeug mitgenommen. Theoretisch wäre das ein Trefferquote von 1 auf 18 bei einem Wissenskampf Sachkundige Person gegen schlecht ausgebildetes Prüfpersonal und das in der zeit, wo sie sich Tierisch mühe gaben. Hab da nicht mal tief in die Trikkiste gegriffen sondern einen 0815 trick angewendet. Einen, der dem letztem Deppen bekannt ist. Das Thema ist einfach nur Lachhaft. Hintergrundwissen lasse ich nun mal bewusst raus aus dem Thema. Aber die, die wissen wie es geht, arbeiten bei jedem grösseren Konzern. ABB, Alsotm, Simens, MAN, VW, Areva, Porsche, Ferrari....... es gibt x Tausend Leute die von der Industrie benötigt werden um was zu finden oder es zu verbessern und ihr wissen theoretisch einfach weitergeben können. Die Technologie kommt nicht von den Sichheits checks sondern von da wo geld fliesst. Und es werden Milliarden ausgegeben um gut ausgebildeten Nachwuch in die Industrie zu bekommen. Nicht nur in den Prüfsektor aber es werden Leute durch FH, HF und Unis gejagt, die nach der ausbildung woh den Jungen hinter dem Bildschierm leicht Toppen werden, wenn sie sich die zeit nehmen und anfangen sich damit auseinander zu setzten. Nun wollen die, die es als besseres Geschenk bekommen, es anwenden um die, die keine Ahnung haben noch mehr auf die Nerven zu gehen :?: Noch besser, die die sie ausbilden und Suchen, haben noch das Gefühl, sie wissen was sie tun :shock: Das reicht wohl um Pauschal Turisten die Nagelfeile ab zu nehmen. Für mehr auch nicht.
Nur, wenn die Trägerin eben nicht (wie vorgeschlagen und gar nicht allzu schwer durchzuhalten) "gut vorbereitet (also z.B. wirklich völlig ohne Metall am Körper)" in solche Kontrollen zu gehen pflegt. :idea:
Null, echt. :idea: Wer allerdings nicht oder nur schlecht vorbereitet in Kontrollen geht, kann sich ja nicht ernsthaft "wundern", wenn's denn tatsächlich piept.
