Pioneer-Fondskauf bei Comdirect (1 Euro= 1 Meile)

Tja, dann stimmt Deine Rechnung natürlich.

 

@Starbucks
:?: :roll: :lol: 100k in einen Fonds? Wenn ich das Geld hätte, müßte ich nicht "Meilchen" sammeln ... :lol: :lol:

Gruß
rimbick

 

Wenn ich nur noch 100k hätte, würde ich auch nicht "Meilchen" sammeln, sondern mich vermutlich umbringen.

 

Obacht, Proletenalarm! :wink:

 

Speak for yourself!

 

Weils gerade so schön passt, in einem (völlig) anderen Forum gefunden:
"... in unseren breiten haben die Leute Geld, die Geld verdienen WOLLEN, jegliche einschränkungen finden nur in deinem Kopf statt ..."

voll unterschreib

 

jaja, nur von den Reichen lernt man sparen :mrgreen:

 

bevor ihr euch hier dumm und dusselig oder gar reich rechnet:

der ermässigte ausgabeaufschlag der comdirect auf die besagten pioneer fonds beträgt
1,0% für global select, european potential, emerging markets equity
0,8% für euro convergence, eur commodities

laut kundenberatung werden bei kauf über das auf der website befindliche formular (kauf bei fondsgesellschaft ist vorausgewählt) ausser dem ausgabeaufschlag keine weiteren gebühren erhoben : also keine managementgebühr, keine kaufordergebühr (wie sie bei regulären orders über börsenplätze anfallen) oder ähnliches...
die gewünschte anlagesumme kann auch von einem beliebigen eigenen konto per lastschrift abgebucht werden, falls auf dem comdirect-konto nicht genügend rumliegt.

wer zudem bei der comdirect ein depot/konto mit
mehr als 25.000 bzw 50.000 euro unterhält, bekommt 15% bzw 30% des ermässigten ausgabeaufschlags nochmals zurück.

die rechnung sieht bei 5.000 euro anlagesumme und den daraus resultierenden 5.000 prämienmeilen so aus:

ermässigter ausgabeaufschlag 1% = 50 euro / 0,8% = 40 euro
evtl. rückerstattung von 15% auf den ausgabeaufschlag: 50 euro * 85% = 42,50 euro / 40 euro *85% = 34 euro
evtl. rückerstattung von 30% auf den ausgabeaufschlag: 50 euro * 70% = 35,00 euro / 40 euro *70% = 28 euro

im günstigsten fall bekommt man also 5.000 meilen für 28 euro (= 5,60 eur/1000),
im ungünstigsten fall für 50 euro (= 10 eur/1000).

*ps
falls jemand 100.000 euro investiert und diese damit in den sand setzt, darf sich dann gerne umbringen oder sich mit den meilen nach brasilien absetzen ;-)

 

Nette Zusammenstellung, aber...

...ist falsch, die gibt es wohl und mindert über die Zeit das Fondsvermögen und damit den Wert des Fondsanteil. Inwieweit sie bei einer kurzen Haltezeit eine Rolle spielt sei dahingestellt...

Falsch, im günstigsten Fall bekommst Du die Meilen umsonst und verdienst noch was! Im ungünstigsten kosten sie deutlich mehr (Stichwort: Kursbewegung). Zudem "verteuert" der fehlende Zinsertrag auf die Anlagesumme den Preis für die Meilen. Fraglich ist auch, ob es sich lohnt wegen der nachträglichen, anteiligen Rückvergütung des Ausgabeaufschlags Geld zur Comdirekt umzuschichten, da das 4,75% Tagesgeldkonto ja von der Höhe beschränkt ist.

 

mein lieber starbucks,
meine auskunft bezügl der managementgebühr stammt von der comdirect kundenberatung.
woher die deine?

und ansonsten:
man kann ALLES auf wirtschaftlichkeit prüfen - auch ob es sich lohnt, ÜBERHAUPT so viel zeit mit dem ganzen meilengedrösel zu verbringen.

also ich frag mich das nicht, weil ich eh dort mein depot habe. aber danke für deine fürsorglichkeit ;-)

vor allem:
wer NUR wegen der meilen fondanteile kauft (wie du mit erhobenem zeigefinger anmahnst) - na, dem kann niemand helfen!
*kopfschüttel

 

Sicher nicht von der Kundenberatung der comdirect.

Tut es sonst würden es nicht so viele Leute machen.

Schön für Dich. Der Hinweis bezog sich aber nicht auf Dich, sondern war eher für mögliche Neukunden bestimmt.

Tja, dann muss ich mich hiermit leider outen und zugeben, dass mir nicht mehr zu helfen ist. Glücklicherweise bin ich aber nicht allein und fühle mich pudelwohl unter Leuten die nur wegen der Meilen Geld überweisen, Pudding, Tee oder Cornflakes kaufen oder 15-mal am Tag zwischen 2 Städten in Thailand hin und her fliegen. Schönen Abend und im übrigen, nichts für ungut!

 

Also wir müssen doch nun wirklich nicht gleich anfangen, hier rumzuzicken.
Beruhigt Euch mal wieder.

Wer Meilen sammeln möchte, soll es tun. Ob nun durch Fliegerei, Fondskäufe oder übers Altpapiersammeln. Kann schließlich jeder machen, wie er lustig ist.

 

Kleine Randbemerkung für die hiesigen Fondinvestoren: Wer eine Anlage sucht, die innerhalb eines Jahres zweistellige Renditen abwerfen kann (allerdings mit durchaus hoher Wahrscheinlichkeit, und aktuell auch noch steuerfrei), dabei aber garantiert absolut risikolos ist (das heißt, man kann damit keinesfalls Geld verlieren, egal wie sich der Markt entwickelt, selbst wenn der DAX auf 1000 fallen oder auf 20.000 steigen würde), kann sich so etwas ganz einfach selbst zusammenbasteln, indem er zeitgleich ein Discountzertifikat und einen klassischen Put-Optionsschein auf denselben Basiswert mit jeweils derselben Laufzeit (zB also Juni 2009) erwirbt, und zwar so, dass die Gesamtkosten dieses Discountzertifikat-Putoptionsschein-Pakets (es gilt beim Kauf eine 1:1-Stückzahlenverteilung, also 1 Discountzertifikat pro 1 Optionsschein, gleiches Bezugsverhältnis vorausgesetzt) nicht höher sein dürfen als der Cap (Höchstauszahlungsbetrags) der Discounters. Natürlich soll der Cap des Discounters dabei möglichst deutlich unter dem Strike des im Geld notierenden Optionsscheins liegen, denn in diesem Differenzbereich (zwischen dem Strike des Optionsscheins und dem Cap des Discounters) wird am Ende Geld verdient. Die Maximalrendite erzielt man selbstverständlich auch, wenn der DAX am Ende der Laufzeit unterhalb des Discounter-Caps schließt. Oberhalb des Strikes des Optionsscheins verdient man dann freilich nichts mehr, der Totalverlust des Optionsscheins wird jedoch zu 100% von den Gewinnen des Discounters aufgefangen, sodass man unterm Strich nicht einen Cent verliert.

Vorgestern zum Beispiel konnte man den DAX-Discounter BN0K8L (Cap 6100, also Höchstauszahlungsbetrag 61 EUR bei Bezugsverhältnis 0,01) zusammen mit dem DAX-Put BN2DME (Strike 7000) für weniger als 61 EUR kaufen. Notiert der DAX am Ende der Laufzeit am 19.6.2009 bei 6100 oder niedriger, gibt's für den Verkauf dieser Derivate-Kombi 70 EUR, bei Kaufpreis 61 EUR also 9 EUR Gewinn, macht 14,75% steuerfreie Rendite von vorgestern bis Mitte Juni 2009. Notiert der DAX am Ende der Laufzeit zwischen 6100 und 7000, gibt es einen abgestuften Gewinn zwischen 0% und 14,75%, notiert er höher als 7000, ist das Ganze ein Nullsummenspiel, man bekommt das eingesetzte Geld wieder zurück und fertig. Die Methode eignet sich in volatilen Phasen also auch sehr gut als wohlgemerkt kostenloser Hedge eines hauptsächlich long ausgerichteten Wertpapierdepots.

Das Schöne an dieser Garantiekonstruktion ist zum einen, dass sie im Gegensatz zu Garantiezertifikaten (noch) steuerfrei ist, sofern man sie als Privatmensch länger als 1 Jahr lang hält. Außerdem kann man das Derivate-Paar jederzeit börslich und außerbörslich verkaufen, in der Praxis oft schon innerhalb von Tagen, Wochen oder wenige Monate einen (aufs Jahr umgerechneten) erheblichen zweistelligen Prozentgewinn erzielen, denn dafür braucht der DAX ja nur mal kurz und heftig einzubrechen. Sinnvollerweise kauft man solch eine Derivatekombi deshalb am mutmaßlichen Ende von Erholungsphasen, also zB am Ende einer mehrtägigen Rallye, bei der wichtige Widerstände von unten getestet werden. Wenn die Kurse dann trotzdem einfach immer weitersteigen - fein, dann verdient man einfach an seinen normalen Aktien, Zertifikaten, Fonds etc. Brechen sie anschließend jedoch nochmal richtig ein, kann man die Garantiekonstruktion gewinnbringend verkaufen und das frei gewordene Geld zu neuen Tiefstkursen in Aktien, Fonds, Zertifikate usw. stecken, die dann in der sich für gewöhnlich anschließenden Erholungsphase wieder ins Plus laufen.

 

@TFM Danke, interessanter Ansatz!
Nur zum Verständnis: Liege ich richtig, dass es in einem volatilen Markt ungleich schwerer ist derartig gepreiste Derivatekombis zu finden da die höhere Vola sowohl die klassische Option als auch den Discounter teurer werden lässt?

 

Nö, Discounter werden durch hohe Vola billiger, ist also gegenläufig. Man muss halt Tage mit Zwischenhochs nach einer Rallye suchen, wie oben beschrieben. Passende Scheinkombinationen, bei denen man nicht verlieren kann, gibt's immer wieder.

 

das geld ist ja nicht weg.
es hat nur ein anderer

 

wer sein Depot jetzt zur Comdirect Bank überträgt, bekommt übrigens bis zu 500 Euro geschenkt. Wenn er anschließend 50 kEuro dort investiert hat, bekommt dann ja auch die o.g. Rückzahlung auf die Ausgabezuschläge.

 

Und woher weißt Du, dass es gerade heute diese Scheinkombinationen gibt?

 

Nachgucken.

 

und wo :?: Bin ja zugegebenermaßen keine Leuchte auf diesem Gebiet, aber ich hab grad ein bissl Geld geerbt und überleg grad, was ich damit machen soll...