Prominente HON's

So ein Quatsch. Das heißt nachhaltiges Investment.

 

Urspruenglich hiess dieser thread "Prominente HON's (HONs)". :shock:

 

Aus einem unterhaltsamen Beitrag ist eine Neiddebatte geworden. Wäre besser, wenn einige der "Vielflieger" ihre typisch deutschen Eigenschaften auf ihren Reisen etwas relativieren würden.

PS: Prominente HONs habe ich persönlich noch nicht getroffen, aber ziemlich nervige deutsche HONs am am Gate in Moskau (damals in SVO), die wirklich glaubten, gegenüber russischen Beamten mit schwarzer Karte in der Hand (aber ohne das Wissen um die russische "Kultur") einen auf dicke Hose machen zu können. Hat nicht funktioniert und sie durften sich hinten anstellen. War eine so peinliche Vorstellung der HONs, daß man sich schämte auch Deutscher zu sein.

 

Da gebe ich dir voll und ganz recht. Jeder auch nur halbswegs in hoher Position in der freien Wirtschaft tätige nimmt für sich heraus, so wichtig und so leistungsfähig zu sein, dass er ein C-Ticket auch innerhalb von Europa "verdient" hat.
Ich bin der Meinung, dass diejenigen die viel und hart arbeiten auch einen entsprechenden Lohn verdient haben. Egal in welcher Branche die tätig sind. Das Politiker nunmal einen sehr verantwortungsvollen Job haben, wird keiner bestreiten. Das bei diesen Job nicht nur viel Zeit drauf geht und das Privatleben/Familienleben leidet sicher auch nicht.
Kommt mir jetzt nicht, dass die nichts leisten, nur Mist machen und Vetternwirtschaft betreiben.
Schaut euch die Finanzkrise an und seht wie "gut" so manche Führungseben in der freien Wirtschaft besetzt ist. Ich sage da sitzen viele unfähige und möchtegerne Führungskräfte am Ruder.
Also meinetwegen, sollen die Politiker die M&M auch privat nutzen dürfen, als Bonus dafür dass sie sich Wochenenden und Abende um die Ohren schlagen, die andere bei ihren Familien verbringen habe ich da durchaus kein Problem damit.

Vielleicht sollte der Staat wieder die Aktienmehrheit bei LH erwerben und einen Öffentlichen Dienst C-Tarif einführen zu 50% des normalen Tarifes. :wink:

 

Also ich habe da kein besonderes Mitleid: "Politiker" zu sein ist doch für viele Abgeordnete ein toller Karriereschritt weg vom Lehrer-, Sozialarbeiter- oder Juristendasein. KLICK Welcher dieser Staatsdiener fliegt denn sonst auf fremde Kosten fast sinnfrei durch Deutschland und das angrenzende Ausland?

Für solche Fälle wäre mein Vorschlag, mal den "eigenen" Betrieb zu nutzen, auf der Strecke LEJ-MUC in ca. 4,5-5 h oder FRA-BRU in 3,5-4 h mindestens gleich schnell wie mit der "Fremdfirma" Flugzeug bequem von Innenstadt zu Innenstadt zu reisen, dabei noch anvertrautes Geld zum Wohle der Eigentümer einzusparen, um dann auch noch beurteilen zu können, ob die angestrebte Privatisierung mit den erträumten Erlösen bei der Qualität des Produkts überhaupt annähernd realistisch ist.
:idea:

Auch von diesen "Vögeln" hat kaum einer das Ticket von "eigenem" Geld bezahlt...

 

Für solche Fälle wäre mein Vorschlag, mal den "eigenen" Betrieb zu nutzen, auf der Strecke LEJ-MUC in ca. 4,5-5 h oder FRA-BRU in 3,5-4 h mindestens gleich schnell wie mit der "Fremdfirma" Flugzeug bequem von Innenstadt zu Innenstadt zu reisen, dabei noch anvertrautes Geld zum Wohle der Eigentümer einzusparen, um dann auch noch beurteilen zu können, ob die angestrebte Privatisierung mit den erträumten Erlösen bei der Qualität des Produkts überhaupt annähernd realistisch ist.
:idea:

Auch von diesen "Vögeln" hat kaum einer das Ticket von "eigenem" Geld bezahlt...[/quote]

Mit dem Zug zu reisen ist doch so ein unromantischer Gedanke. Beide Produkte lassen sich trotz CITY/CITY Verbindung nicht vergleichen. Ich ziehe das Fliegen auch auf innerdeutschen Strecken auf jedenfall vor. :!:

Gibt es eigentlich prominente HON's die Zug fahren?

 

Die Auswahl des Verkehrsmittels für eine Reise hängt doch eben nich allein von objektiven Kriterien (Preis, Reisezeit, etc.), sondern immer von persönlichen Präferenzen ab, ist doch klar. Aber das sollte immer nur dann überhaupt der Fall sein dürfen, wenn die Reise auch persönlich bezahlt wird. Ansonsten sollte es sinnvollere objektive Vorgaben für die Optimierung einer solchen "fremdfinanzierten" Reise geben. Natürlich ist das Flugzeug in der Ansicht der meisten - "simplen" - Mitmenschen immer noch ein privilegiertes Reisemittel - schon überhaupt wenn man "vorne" sitzt oder einen Loungezugang hat (auch wenn es dort nur Gummibärchen gibt...). Meine Meinung: Wer seinem Ego diese Streicheleinheit gönnen möchte, der soll es auch selber zahlen - mache ich ja auch...
:wink:

Solange keine Züge mit > 800 km/h über's Wasser fahren können, wird es immer wieder HONs geben - auch Prominente, die ansonsten schonmal den Zug benutzen...

 

Es wäre ja ein erheblicher Fortschritt, wenn es wirklich zu einer Debatte kommen würde. Im moment übt sich Gruppe A allerdings hauptsächlich in "Volkszorn", wärend Gruppe B dankenswerterweise die von Gruppe A gemachten Aussagen wieder relativieren.

 

Ein schrecklich negativ besetztes Wort. Wird von "Gruppe B" aber gerne genommen, um die Kritik von "Gruppe A" am selbstsüchtigen und verschwenderischen Verhalten zu erschlagen. "Neiddebatte" passt natürlich auch gut in diesen Kontext. Scheinbar lässt sich "Gruppe B" ungern kritisch hinterfragen, holt stattdessen lieber die "Keule" heraus. Primitiv. Dabei ist "Gruppe B" gar nicht mal reduziert auf die Gruppe der Politiker - was hier unterschwellig antizipiert wird. Auch viele andere (Manager)HON zahlen nicht privat sondern "verpulvern" Fremdkapital. Und dann wird im Forum immer mal wieder auf namentlich bekannte HON eingeprügelt ("Angeber"), die aber das Geld für Ihre Reisen ("Planung 2009") und den damit verbundenen Status selber verdient haben. Ganz primitiv. Eigenkapital erarbeiten und dann - wenn auch je nach Betrachter noch so sinnlos - konsumieren ist doch völlig OK!

 

Ich könnte deine "Kritk" ja durchaus ernster nehmen, wenn nicht im Atemzug davor hauptsächlich bestimmte Berufsgruppen angehörender MdBs verdächtig werden besonders viel auf "fremde Kosten" zu fliegen. Da die besagten Berfusgruppen, ja bei dir besonders negativ besetzt zu scheinen sein, wird es ja schwierig da deine wie auch immer entstandene Meinung zu ändern. Die bisherigen Beitrage(dein erster dazu ausgenommen) behandelten allerdings hauptsächlich die Reiseregelung des EP. Somit kann man doch davon ausgehen, das es nicht nur unterschwellig hauptsächlich gegen Politiker ging. Es mag schon sein, das "Volkszorn" und "Neiddebatte" einen gewissen Totschlagcharakter haben, allerdings ist wenn mal wieder gegen "die Politiker" und gegen "die Europäische Union" gewetert wird auch nicht unbedingt der sachlichste Ton. Zu guter letzt noch mal ein Zitat von red star:

PS. außerdem wäre mir neu, das auf die HON Geschwister, wegen ihre F-Flüge eingeprügelt wurde, da spielte wohl eher die Art das ganze zu publizieren eine Rolle.

 

Gibt es.

Wobei ich nicht sicher weiß, ob die wirklich HON´s sind. Aber prominent sind sie schon. Wenn auch nur für ein bestimmtes Publikum.

Mir fallen da ein:
Hartmut Mehdorn (vor seiner Zeit bei der DB) - war ein langweiliger Mitfahrer
Jutta Limbach - knurpselte ununterbrochen Karotten
Jürgen Weber - freundlich, aber nicht sehr kommunikativ
Hans (?) Meiser - den habe ich nur gesehen, ich hätte aber gar kein Bedürfnis gehabt, mich mit ihm zu unterhalten

Prof. Manfred Spitzer
Prof. Gerhard Roth

Die Fahrt mit Prof. Spitzer war eine der interessantesten und spannendsten, die ich je hatte. Ich fand´s sehr schade, als ich aussteigen mußte.

 

:lol: Das macht sie umso sympathischer.

 

Hartmut Mehdorn ist auch HON (lt. LH System) - hat wohl selbst kein Großes Vertrauen in die Bahn - Ausfälle / Verspätungen und Zeitaufwand

 

Wer hat den behauptet, das Hartmut Mehdorn ein HON ist?
Ich als Vielflieger und Vielbahnfahrer, kann nicht bestaetigen, dass die Bahn was Ausfaelle / Verspaetungen und Zeitaufwand betrifft deutlich schlechter ist als die LH.

Wie oft fliegst Du den im Jahr und wie oft faehrst Du mit der Bahn um so eine Beghauptung aufzustellen?

 

Mich hat es in dem Moment ziemlich genervt. 8)

 

Schon mal Zeitung gelesen bezüglich Verspätungen - bzw. wird ja auch regelmäßig in den Medien berichtet.
Wie geschrieben, hat LH ein Computer System wo die Daten gespeichert sind und LH Mitarbeiter via Namen den Status finden.
Bahn fahre ich nicht mehr, da durch Verspätungen und Zeitaufwand das fliegen angenehmer ist - z.B. von Wien nach München brauche ich von Haustür zur Haustür ganze 3 Std. wenn ich fliege und per Bahn dauert es fast 5 1/2 Std.

Aber du hast recht - DB lebe hoch - gut das Mehdorn es eingesehen hat und den Börsengang verschoben hat - Rolf1975 / 3 Daumen hoch

 

Hallo,

da ich die Lufthansa und die Bahn sehr häufig nutze, kann ich mir mein eigenes ?ild machen und bin nicht auf Zeitungen angewiesen, was das Thema betrifft.

Du weißt aber schon, das die Statistiken zu Verspätungen nicht so einfach vergleichbar sind, da bei der Luftfahrt erst eine viel längere Verspätung überhaupt als Verspätung registriert wird und das warten auf das Gepäck überhaupt nicht bewertet wird.

Da hast Du anscheinend einfach Glück, das ich für Dich die Frage nicht stellt, welches Verkehrsmittel das Beste ist.

Ich bin leider nicht in der glücklichen Lage und muss immer abwägen, ob Auto, Bahn oder Flugzeit.

Entscheidend sind immer die Zeitfaktoren von Tür zu Tür die Flexibilität und die Kosten, wen da bei Dir das Flugzeug immer an erster Stelle liegt hast Du einfach Glück.

Ich denke einfach das die Bahn in der Öffentlichkeit schlechter weg kommt als sie eigentlich ist, aber das siehst Du ja anscheint anders.

Meine nächste Dienstreise trete ich übrigens mit dem Auto an und danach ist wieder das Flugzeug das beste Verkehrsmittel für mich.

 

Die DB hat mehrere Verspätungstatistiken. Es gibt diejenige, für einzelne Bahnhöfe und die "offizielle". Die wurde früher so erstellt, dass geschaut wurde, mit wieviel Minuten Verspätung der Zug am Endbahnhof ankommt. Wieviel Minuten Verspätung er zwischendurch hatte, war egal. Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist, aber es würde mich nicht überraschen.

Dies Methode lud zum Tricksen ein. So gab es Züge, die auf dem letzten Teilabschnitt eine recht lange Fahrzeit hatten - oder die z.B. in Basel Bad oder Hamburg Hbf 10 Minuten Aufenthalt hatten. Bei entsprechender Verspätung fuhren sie dann trotzdem rechtzeitig los.

Trotzdem gebe ich dir recht. Die Bahn ist pünktlicher, als ihr Ruf. Ihren schlechten Ruf hat sie sich aber auch selbst zuzuschreiben, indem sie durchgehende Züge auf ein Minimum reduziert hat. Früher konnte man z.B. von Gießen nach Stuttgart oder von von Wiesbaden nach Heidelberg ohne Umsteigen fahren. Heute gibt es auf diesen Strecken (fast) nur Umsteigeverbindungen mit minimaler Übergangszeit. 10 Minuten Verspätung (die sonst keinen interessieren würden) haben den Verlust des Anschlußzuges zur Folge. Muß man 2x umsteigen, kann einem das 2 x passieren, obwohl die einzelnen Verspätungen nicht bemerkenswert sind.

 

Wenn man die richtigen Leute bei LH kennt und/oder guter Kunde ist muß man sich die HON nicht "ersitzen".

 

Diese Theorie wird ja hier ganz gerne verbreitet. Bisher fällt mir dazu aber nur der Begriff "Hörensagen" ein. Und mehr ist es auch nicht... :wink: