Rückerstattung Steuern/Gebühren für "angebrochene"

Dieses Thema im Forum "Lufthansa" wurde erstellt von torda, 9. Juli 2007.

  1. Guest

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    Waffenstillstand.
     
  2. chrisusa

    chrisusa Bronze Member

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    hallo lh mitarbeiter... :)

    Blödsinn. Vergleichbar. Wenn ich heute reinschaue und mir eine Verbindung auswähle, dann wähle ich die gleiche nur Oneway dann sind die generell teurer...

    Angenommen, ich rede im "Einkauf" über einen Aktionstarif. Wer erlaubt denn automatisch, dass bei Nichtantritt des Rückfluges die hoechstmögliche Tarifstufe Oneway als Berechnugsgrundlage berechnet wird?
    Ich weiss nicht wo das Problem hier ist und ich kann auch nochmal nur appelieren mal den Blick aus dem Juraheft des Monats zu nehmen. Versuche mal DEINEM Kunden zu erklären, nach dem du einen Teil deiner Leistung erbracht hast und der Kunde nicht mehr weiter will, dass deine TEILLEISTUNG TEURER ist als dein Gesamtangebot?! Das ist Blödsinn. JEDE Honorordnung, Leistungskataloge für Abrechnungen, JEDE Grundlage für Geschäftsgebaren verbietet das. Es gibt auch "Wucher"artikel. Ich würde heute Geld drauf verwetten das früher oder später dazu ein Referenzfall zu stande kommt.

    Dieses Yiel Management braeuchte man ja nicht anzuwenden in o.g. Fall wenn die Tarife sinnvoller gestaltet werden. Sowas ist immer ein Spiel mit dem Feuer, spätestens wenn der Herr WICHTIG mal am Flughafen steht und nicht reinkommt. Hat LH sehr viel gekonnt. Erinnert mich an die Struktur der Verwaltungsvorschriften in diesem Land. Am Ende weiss keiner mehr wo es lang geht. Wie blöd muss man den sein um sich selbst so leicht manipulierbar zu machen?! (vgl. Beispiel wir buchen mal zu 20zigst eine ROTE route...)

    Alle anderen Sachen sehe ich fast ähnlich, bzw. sind eben nicht zu ändern.

    Ich denke eben nur, wenn man mal nicht alles verkompliziert und sorry, das hier ist schon krank genug, dann gewinnt man Sympathiepunkte. Anders kann man sich den Erfolg von Germanwings und Co nicht erklären.
    Ich fliege ja auch wo ich kann die LH aber so drei vier Aktionen mehr und mich mal am falschen Tag erwischt dann reichts mir halt auch...
     
  3. Guest

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    Re: hallo lh mitarbeiter... :)

    ... nur mit dem Unterschied, dass Du zum Vollzahlertarif dann eben auch kostenfrei umbuchen kannst, stornieren kannst, je nachdem auch mehr Gepäck mitnehmen kannst, mehr Meilen bekommst, evtl. in der Business Class sitzt, etc. Zum günstigeren Preis bekommst Du auch weniger Leistung. Fazit: Vergleich eines voll flexiblen Tarifs mit einem stark eingeschränkten Tarif hinkt. Angesichts dieser Fakten ist das Wort "Blödsinn" dann vielleicht doch nicht nur im Ton vergriffen, sondern auch einfach falsch?

    Faktenfalle, die zweite. Wo steht denn, dass "automatisch die höchstmögliche Tarifstufe genommen wird"? Es wird der der tatsächlichen Reise entsprechende Tarif gewählt. Beispiel: Du bist statt München-Rom-München nur München-Rom geflogen. Wenn Du Deine Steuern zurück haben willst, wird erst einmal der günstigste Onewaytarif der Klasse, in der Du gereist bist, genommen. Wenn es einen Onewaytarif in Eco gibt, wird der genommen, nicht der höhere Business-OW.

    Gibt keines, sag ich ja die ganze Zeit, die Regeln sind klar. Sie sind unschön, aber klar. Bloss ein paar Leute wollen sie zu ihren Gunsten drehen.

    Dritte Faktenfalle, denn da brauche ich gar nicht den Blick ins Juraheft zu werfen, da reicht schon der Blick ins Supermarktregal oder zum Autohändler. "Sonderangebot Opel XYZ mit Klimaanlage und Alufelgen, kostet 25.000 EUR. Ohne Sonderausstattung kostet das Basismodell aber 27.000 EUR". Und jetzt versuche mal, vom Händler das Auto ohne Klimaanlage und Alufelgen für 25.000 zu bekommen. Is' nich.

    Zweites Beispiel, weil Du "Honorar" genannt hast: IT-Berater und Kunden schliessen einen 3-Jahres-Vertrag über 300k EUR ab. Grundlage ist: 1 Jahr kostet 100k, ein Quartal kostet 25k. Teil dieses Vertrages ist aber eine Rabattierung des Gesamtpreises von 20%, den der Berater allen Kunden einräumt, die Verträge über mindestens 3 Jahre abschliessen. Das heisst, nach 3 Jahren würde der Kunde nur 240k bezahlen. Wenn jetzt der Kunde schon nach 2,5 Jahren beschliesst, den Vertrag zu beenden, greift die Rabattierung nicht (weil Vertragslaufzeit <3 Jahre) und der Kunde zahlt 250k. Also mehr Geld für weniger Laufzeit. Gibt's durchaus oft.

    1) Faktenfalle Nummer vier: Yield management braucht man auch aus anderen Gründen. Wenn es Yield management nicht gäbe, dann gäbe es schon einmal nicht die ganzen Billigtarife, sondern wie früher bloss die sehr hohen Tarife.
    2) Wieso sind die Tarife nicht sinnvoll?? Du fliegst zwei Strecken statt nur eine, hälst Dich an ganz viele Beschränkungen, bekommst dafür einen Rabatt.

    Damit spielst Du wahrscheinlich auf die Überbuchungspraxis an. Aber ohne die wären eben die Preise höher.

    Verstehe nicht, was Du da schreibst. Rote Route, Manipulierbarkeit, ... bitte erläutere.

    Genau, machen wir es so einfach wie früher. Hamburg-Madrid, 2000 DM, ohne Ausnahme. Jetzt ist's "komplizierter" (=es gibt Beschränkungen, verschiedene Tarife, etc.), aber dafür gibt's Hamburg-Madrid und zurück für 99EUR. Ich nehme mal an, dass Dir das lieber ist, richtig?

    Doch, könnte man, es gibt ja noch andere Gründe. Aber davon einmal abgesehen stelle ich den "Erfolg" von Germanwings und Co. in Frage: die meisten LCCs machen doch Verluste. Von Erfolg kann man da nicht sprechen.
     

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