Rollstuhlfahrer bei LH "unerwünscht"?

Hallo Miteinader

In einem anderen Thema im Forum haben wir schon besprochen wie das so mit dem Piloten ist.

Er und einzig ER ist der, der die Verantwortung trägt wenn die Türe geschlossen wird.

Und wenn er durch z.B. nicht angekündigten Besuch eines körperlich Behinderten, der sich nicht wirklich mit ihm verständigen kann, sich entscheidet ihn nicht mitzunehmen ist die seine Entscheidung da er auch die Verantwortung dafür trägt falls etwas passiert.

 

Das ist zwar nicht wirklich wahr, aber selbst wenn es so wäre, muss man ja nicht zum Vollarsch mutieren, nur weil man weisungsbefugt ist. Der PIC am nächsten Tag hatte ja schliesslich auch kein Problem, jmd ohne Beine zu befördern.

@nxande ich bin absolut Deiner Meinung, dass LH sicherlich AGBs, TOS und sonst was hat. Nur manchmal hilft gesunder Menschenverstand besser als das Juristenpack Ist so ähnlich, wie die Sicherheitskontrollen für Flugpersonal, oder die Weigerung Kindern das Cockpit zu zeigen ...

 

Ich denke das unter diesem Link alle Fragen diesbezüglich beantwortet werden!
wer alles berücksichtigt, hat dann auch keine Probleme.werden!
lufthansa.com/travel-preparation

http://meine.flugstatistik.de/Farang


cleaner: link repariert

 

Der Bericht ist tatsächlich schockierend und einige Reaktionen hier im Forum ebenso.

Sollte der Bericht stimmen und der Rollstuhlfahrer den Transfer vom Transportrollstuhl in den Sitz selber geschafft haben, gibt es keinen Grund warum er diesen in den Boardrollstuhl nicht geschafft hätte. Wahrscheinlich war eben kein Boardrollstuhl an Board - obwohl jede Langstreckenmaschine mit einem solchen ausgestattet sein muss, vergisst ihn die LH schon gerne mal. Ansonsten gibt es keinen Grund die Beförderung zu verweigern, und da diese am nächsten Tag ja erfolgt ist, sah man das bei LH wohl genauso.

Vom Check-In bis zum Boarden der Maschine ist übrigens genügend Zeit für die LH Crew sich darauf vorzubereiten - insbesondere bei 'standardmäßigen' Mobilitätseinschränkungen (ausdrücklich anders ist dies natürlich bei medizinisch 'akuten' Fällen wie Krankheiten, etc.). Auch im Falle einer Vor-Anmeldung kümmert man sich in Realität darum seitens der LH/Flughafen meist erst beim Check-In des Fluggastes. In USA ist die Voranmeldung grundsätzlich per Gesetz freiwillig - und die Airlines schaffen trotzdem einen hochprofessionellen Service für Passagiere mit Mobilitätseinschränkungen von dem die meisten anderen Airlines - inklusive LH - nur träumen können. Und natürlich soll man auch bei Mobilitätseinschränkungen ohne Begleitperson fliegen können - anders als entsprechende Forderungen hier. Schliesslich wäre jeder hier nach einem Unfall (vielleicht morgen?!?) froh, weiterhin zu fliegen, oder nicht? Oder reist Ihr jedes mal in Begleitung? Grundsätzlich kann eine Mobilitätseinschränkung übrigens jeden jederzeit treffen - deswegen verändert sich der Mensch in seinem Grundwesen nicht , es gehört zum Leben in einer Gesellschafft dazu und solllte daher auch nicht die (typisch deutsche?!?) Assoziation von etwas Abstoßendem oder Assozialem zugedacht bekommen.

 

Bei Lufthansa sind die Flugbegleiter nicht für Toilettenreinigung zuständig. Würde mich mal interessieren, woher Du das zu wissen glaubst.
Vielleicht verwechselst Du etwas.
Das gabs mal beim Lauda, vielleicht auch bei irgendwelchen Exotenairlines.

Ich weiss auch nicht, was Du als Lässigkeit bezeichnest. Vielleicht könntest Du näher erläutern, was Du damit meinst.
Ich persönlich betrachte Lässigkeit als etwas, was man sich im privaten Bereich erlauben kann, aber nicht on Duty.

Zurück zum Thema: Es gibt Vorrichtungen, sprich Windeln oder Katheter, die sein Problem gelöst hätten.
Natürlich sind ihm Flugbegleiter gerne behilflich, den Weg zum WC zu finden, den Rest sollte er aber alleine erledigen können.
Kann er es nicht allein, ist es ratsam, eine Begleitperson mitzunehmen.

 

Also in der LH F gehen die FA während des Fluges immer mal wieder in die beiden Örtlichkeiten und hinterher sieht es darin "ordentlicher" aus als vorher. Damit meine ich nicht, dass sie mit dem Dampfstrahler die Dinger ausgeblasen und die Ritzen ausgekratzt haben, aber sicherlich mal drübergewischt. die Rose zurechtgerückt usw. Sonst sähe es in den Dingern nach 10 von 12 Studen Flug auch sicherlich etwas verwahrlost aus ...

Falls diese Tätigkeit nicht die "offizielle" Bezeichnung Toilettenreinigung trägt, auch gut, aber ich denke wir alle wissen, was ich damit meinte.

Das der/die Purser(ette) dies nicht tut ist mir auch klar

Bin auch mal mit Lauda geflogen, aber da waren die Toiletten auch nich sauberer nur der/die FA , der/die das Essen aus der Plastikfolie gerissen und warm gemacht hat, hatte eine Kochmütze auf - sah sehr lustig aus. Hat der olle Nicki das verfügt ?

 

Ach so, dann verstehe ich, was Du meinst. Ich dachte, Du meinst die Reinigung der WC Schüssel. Drüberwischen über die Schüssel macht sicher niemand, aber mal den Waschbeckenrand etwas abwischen, ja, durchaus, kann vorkommen.

In allen Klassen wird alle 15 minuten ein Toilettencheck aus Sicherheitsgründen vorgenommen.
Dass man dann, vorzugsweise in der First, auch mal ein wenig Ordnung macht, nachfüllt, usw, ist selbstverständlich.

 

Das war kein Flugbegleiter, das war ein richtiger Koch
Die haben tatsächlich echte Köche an Bord.

 

Wieder was gelernt. Sah trotzdem putzig aus und ich mag nicht daran denken, was diese Köche verbrochen haben, um in einer solche "Küche" arbeiten zu müssen.

Trotzdem, habe ich auf Lauda das erste und letzte Mal im Flugzeug ein Steak gegessen, was noch rosa war und die Entenleberpastete war nicht Kühlschrank-bäh, sondern handwarm und lecker. Scheint sich als doch zu lohnen Fachpersonal einzustelllen. Sollte LH auch mal drüber nachdenken. Die FA die in der F Küchendienst hat macht ja eh nix anderes, da kann man auch gleich einen richtigen Koch nehmen. Wenn der jung ist, will der auch nicht mehr Geld als F FAs.

 

Sie reissen sich darum.
Ist doch ein lockerer Job für die.
Wenig Arbeit, viel Freizeit und nette Ziele.
Sie sind nur als Koch an Bord, haben keine FLugbegleiter Ausbildung, nur eine Kurzeinweisung in die wichtigsten Notfallprocedures erhalten.

Täusch Dich mal nicht, ein P 2 Purser (ich weiss ja nur, wie es bei LH ist), hat mindestens 16 Jahre Duty auf dem Buckel, eher 20, und verdient ziemlich gut.

 

Ich weiss zufällig was ein CSD bei BA verdient. Wenn das bei LH auch nur so in die Richtung geht, ist mir schon klar, dass jeder Restaurant Leiter am Boden da neidisch blickt.

Aber ich sagte ja auch, dass die Köche eher mit weniger Geld zufrieden wären. Wie auch die Mädels im F Terminal in FRA. Die sind teilweise extrem gut ausgebildet und weltgewandt und verdienen einen Dreck gegen dass was das ältere Kabinen-Personal so bekommt. Ab er deshalb auch mein Hinweis auf Beamten-Mentalität. Mein Eindruck ist, dass in die F Cabin keiner unter 30-35 eingeteilt wird, scheint also das Senioritätsprinzip zu herrschen und das ist sicherlich das schlechteste, was es gibt.

Aber wir schweifen ab. Wollten wir nicht drüber reden, dass es scheisse ist bei jemanden ohne Beine, nicht mal kurz von den Vorschriften und Arbeitsplatzbeschreibungen abzuweichen und Menschlichkeit zu demonstrieren ??!

 

Das hat durchaus etwas miteinander zu tun. "Schuld" an dieser so unschönen Geschichte ist ja nicht wirklich der Pilot, sondern wohl eher die benannte "Crew-Chefin", die nicht ein Fünkchen Einfühlungsvermögen, selbständiges Denken oder souveräne Entscheidungsfreude gezeigt hat - aber daran krankt ja das ganze System: bisher wollten die Airlines stets Duckmäuser, Jasager und tumbe Befehlsempfänger, die das Resthirn beim Betreten der Maschine und Antritt ihres Dienstes abzugeben bereit sind, als Flugbegleiter und -innen haben. Dazu noch dieses fiese Senioritäts- statt eines Leistungs-Prinzips und die tiefsitzende Angst, daß ein hervorblitzendes Selbstbewußtsein womöglich bestraft werden könnte - und schon hat mal die "Soldaten der Lüfte", die dem Unternehmen dieses fiese, schlechte Image in der Öffentlichkeit verschaffen.

Hoffentlich ändert sich das bald einmal grundlegend. Anfänge sind ja getan.

 

Entschuldigung, aber 30-35 ist ja wohl noch kein Alter.
Wenn Du jetzt was von grauhaarigen Über 50 ern reden würdest, ok.
Ganz davon abgesehen sollte man ein wenig Erfahrung haben, wenn man in der First arbeitet und kein junges Hühnchen mit 18 diese Verantwortung tragen.

Ich finde es erschreckend, dass Dir selbst 30 jährige zu alt zu sein scheinen.

Menschlichkeit? wenn der Pax es nicht schafft, eine Begleitperson mitzunehmen oder sich Windeln umzulegen? Ist doch absehbar, weiss er selber, dass er irgendwann mal müssen muss.
Sorry, aber ich bin keine Krankenschwester und fummel an Bord fremden Leuten zwischen den Beinen rum.

 

Immer wenn die Argumente von "könnte man doch mal ein wenig Menschlichkeit" und in der Art kommen möchte ich kotzen.

Auch beliebt "können doch mal ein wenig flexibel sein!". Just wurde genau in die Richtung argumentiert von einem Bekannten, der unbedingt sein Gepäck mit Maschine 1 (original gebucht) fliegen lassen wollte aber erst mit Maschine 2 ankommen wollte weil noch kurzfristiger Businesstermin am Flughafen.

Er hat sich hochgradig aufgeregt über all diese Menschen die kein Stück Hirn haben, oder kurz mal nachdenken könnten oder mal mitdenken könnten usw.

Dabei ist es ganz einfach - Gepäck fliegt nur mit, wenn der Passagier auch mit an Board ist. Eventuell nachgeliefert aber dann ist der Plan das es mit an Board ist.

Um noch einmal auf den Anfang des Threads zurückzukommen:
Einfühlungsvermögen wenn nur über dritte Passagiere Kommunikation möglich ist? Ein sich nicht selber verständlichmachend könnender Pax mit problembehafteten (in Bezug auf diesen Flug!) Behinderungen ist einen Tag verspätet am Ziel angekommen.

Als solcher muß er sich im klaren darüber gewesen sein oder hat es spätestens jetzt gelernt das er eben nicht so einfach reisen kann wie jeder andere auch. Das ist bedauerlich, aber Realität.

Nur weil ich meine das etwas geht und gerade noch so durchgehen muß bedeuteet noch lange nicht, daß ich damit auch durchkomme.

Genauso wie Mütter mit Babies nicht einfach divese Flüßigkeiten mitnehmen können für ihre Babies (just in Genf - Mutter regt sich auf, daß sie alle Babynahrung einmal probieren muß).

 

Du solltest nicht Dinge bewerten, von denen Du keine Ahnung hast, da Du ja nie aktiver Flieger warst und auch nicht bei dem Vorfall dabei warst.
Sowas nennt man Vorurteil oder Vor-Verurteilung.
Woher willst Du denn wissen, ob die PU kein Einfühlungsvermögen hatte?
Warst Du dabei?

Die letzte Entscheidung an Bord fällt IMMER der Kapitän.

Ich weiss auch nicht, woher Deine seltsamen Ansichten über das Kabinenpersonal rühren. Wohl zuwenig Profiforum und zuviel Laberforum bei uns gelesen
Als ich eingestellt wurde, wurde selbständiges Denken verlangt. Mein Resthirn abzugeben wurde nicht erwartet, und macht auch niemand bei uns, hoffe ich zumindest.
Bekanntermassen arbeite ich aber nicht bei Air Berlin, wo Deine Beschreibung vielleicht eher passen würde.

Ich frage mich auch, woran und wie Du Leistung eines Flugbegleiters messen willst. Soll da bei jedem Flug ein Vorgesetzter dabeisitzen und alles beobachten?
Ist doch albern und völlig unrealistisch.

Es wird Dich vielleicht freuen, der Trend geht ja zu befristeten Saisonverträgen zu Hungerlöhnen.
So ist gewährleistet, dass alternde, faltige, kränkliche Flugbegleiter, oder eben die, die einem persönlich nicht gefallen, schnell entsorgt werden und durch junges knackiges Frischfleisch schnell ersetzt werden kann.

Die wechseln Dir dann Deine Pipiflasche, vielleicht reinigen sie auch noch Deinen Allerwertesten und im nächsten Moment kredenzen sie Dir mit derselben Hand den Champagner. Lecker!

Lange Rede, kurzer Sinn:
Wir waren alle nicht dabei und daher solltest Du auch nicht so abfällig über die Beteiligten urteilen.

Und bitte: Jetzt keine Litanei darüber, dass Du das alles gar nicht böse gemeint hast und ich mir was zusammenphantasiere.
Du urteilst und weist Schuld zu, wo Du gar nicht dabei warst.
Mannomann.

 

Hm....bitte aber hier nicht auch gleich wieder ein Schloss vor machen, Miles und Points, ok?

 

Jetzt ist der Original-Text der Meldung "verschwunden" und nicht einmal per Suche in der betreffenden Zeitung zu finden. War vielleicht eine "Ente", diese Meldung? Nicht einmal "die Tante" findet den Nachrichten-Text noch. Und sollte die Geschichte tatsächlich so "skandalös" gewesen sein, hätten doch auch andere Publikationen darüber berichtet?

Jetzt wird's schwer, weiter zu diskutieren, wenn der eigentliche "Fall" nicht mehr existiert...
Sollte jemand den Ursprungstext noch haben (oder finden): her damit.

 

Aber gerne doch:
http://68180.rapidforum.com/topic=100272777391


Nichtsdestotrotz wirst Du doch sagen können, ob Du

a. dabei warst
b. mit der betreffenden PU selbst gesprochen hast
c. oder woher Du Dir das Recht anmasst, über ihr Einfühlungsvermögen so abfällig zu urteilen?

 

Auch wenn ich den Krieg (Gottseidank!) nicht selbst miterlebt habe,
kann ich durchaus (auch in einem öffentlichen Forum) die Meinung
vertreten, daß Krieg abzulehnen ist.

Alles weitere überlasse ich den geneigten Leser/inne/n - Du bildest Dir
nämlich tatsächlich einiges ein, das in meinem Beitrag nicht zu lesen ist.

Aber solange wir nicht einmal den Ursprungstext haben... 8)

 

Das ist ja nicht einmal öffentlich zugänglich...