SAS, jetzt reicht's!!

Wer in B zeitgleich mit anderen anderen Jets ankommt hat i.d.R. die A-Karte, überfüllte Paß-und Siko. Da lohnt sich der Skytrain nach A, statt durch den Tunnel und es geht wesentlich schneller. :mrgreen:

 

Die Anwendung des Gleichheitssatzes wird vom BVerfG abgelehnt, wenn die Vergleichsfälle "anderen rechtlichen Ordnungsbereichen angehören und in anderen systematischen und sozialgeschichtlichen Zusammenhängen stehen", BVerfGE 40, 121. Als Beispiel hierfür: Beamte haben in der Kraftfahrzeughaftplichtversicherung, wobei es sich um eines Pflichtversicherung für alle Kraftfahrzeughalter handelt, Zugang zu besseren Tarifen als andere Berufsgruppen. Auch dies ist zulässig. Als weiteres Beispiel: in Kfz-Zulassungsstellen gibt es teilweise unterscheidliche Schalter mit unterschieldich langen Wartezeiten für Privatleute und Gewerbetreibende. Auch dies ist zulässig.

Volle Zustimmung!!!

 

Erstaunlich wie lange man sich an einer Diskussion über die Rechtmäßigkeitkeit von Fastlanes festhalten kann :roll:

 

Richtig, zumal es weitaus wichtigere Themen gibt, beispielsweise die Frage, mit welchem Altpapier-Abo man am besten seinen Kontostand bei Miles&More maximiert oder wie man mit knurrendem Magen in die First Class Lounge von Lufthansa in Timbuktu kommt, um sich mal wieder für lau satt zu essen.

 

Hinter Rechtsfragen steckt viel mehr als es auf den ersten Blick scheint. Die Anwendung des Gleichheitsgrundsatzes auf Fastlanes geschieht dabei nur stellvertretend für die unser Zusammenleben regelnde Frage, ob und inwieweit der Staat seine Bürger in unterschiedliche Kategorien einteilen darf.
Juristen müssen dies abstrakt beurteilen. Du kannst das sehr gut an dem zweiten Bsp. von Schlesinger sehen: Warum werden einige schneller bedient?
Oder: Warum müssen alle die gleichen Rundfunkgebühren zahlen auch wenn einige keine Fussballspiele schauen?
All dies (und noch viel mehr)steckt in der Frage nach der Rechtmässigkeit von Fastlanes.

Sofern Du meinst, dass das nicht in dieses Forum gehört: mag sein. Aber wen es nicht interessiert, der muss es nicht lesen - und schon gar nicht kommentieren.

 

Mal zurück zum Thema:

Ich bin gerade von meinem Tagesausflug nach Stockholm zurück.
Hatte HAM-ARN-CPH-HAM in SAS Plus gebucht.

In Hamburg konnte ich problemlos Fast Lane undLounge nutzen. Der Flieger nach Stockholm war ne Boeing und verdammt leer.
Es gab einen leckeren Nudelsalat mit Krabbenfleisch. Dazu warme Brötchen, Getränke nach Wahl und ein Dessert nach Wahl.
Der Service war sehr aufmerksam und freundlich.

Auf dem Rückflug waren beide Düsen randvoll. Der Service war in Ordnung. Es wurden Getränke nachgebracht. Essen gab es keines. Ich fragte nach Schokolade und bekam leckere Lindt Lindor Riegel zu meinem Tee.
Sowohl die Lounges in ARN und in CPH waren akzeptabel vom Angebot, der Größe, etc. an die Hamburger LH Lounge kommen sie m.E.n. nicht ran.
Die Sauberkeit der Toiletten ist nennen wir's mal verbesserungsbedürftig.

Fast Lane in ARN war ein Hauptgewinn, da die Schlangen vor der normalen SiKo elendig lang waren.

Bedenkt man, dass die Flüge zusammen nur 304 Euro gekostet haben, muss ich für mich feststellen: SAS, gerne wieder!

So long,
Euer Mike

 

Auszug aus einem Schreiben der Flughafen Düsseldorf GmbH:

Damit ist die Behauptung widerlegt, dass sich (zumindest in Deutschland) Fluggesellschaften für ihre Premium-Kunden bei den Sicherheitskontrollen Privilegien erkaufen können.

 

Vielen Dank für diesen Beitrag.


Es ist ja ein Mythos, dass "Premiumkunden" mehr für die Sicherheitskontrolle bezahlen und daher bevorzugt abgefertigt werden. Tatsächlich zahlen die Airlines den gleichen Preis für Y, C und FIRST-Passagiere.

Jetzt wird es gleich einige hysterische Beiträge hier geben!

 

Tatsächlich?