Hm, inwieweit es Sinn macht auch nach Quali noch beim selben Programm zu sammeln ist meines Erachtens nicht pauschal zu beantworten weil es ziemlich vom persönlichen Flugverhalten abhängt. Ich gehöre bspw. mittlerweile - mangels Alternativen- wieder zu den "Dummen" die auch nach Status Qualifizierung nahezu alle *-Alliance Flüge bei LH M&M gutschreiben lassen! Zwar reizen mich natürlich die umgewandelten - LH tauglichen - Paper-SWU von United und auch Cash&Miles von BD. Beides sind allerdings Benefits die meiner Meinung nach nicht mehr allzu lange bestehen bleiben. Sei es weil LH die SWU nicht mehr in der jetzigen Form akzeptiert oder bmi samt diamond club von LH übernommen wird. Auch auf der Gutschriftsseite finde ich M&M nicht allzu schlecht. Als jemand der weder 100k in Y noch allzu oft auf UA/LH TATL unterwegs ist, profitiere ich lieber von einem großzügigem COS Bonus auf allen Strecken als von einem Carrier und streckengebundenem 100% RDM Bonus. Zudem bekomme ich bei M&M auch nach Qualifizierung noch ab und an "flieg-X-Meilen-krieg-Y-Prämienmeilen-Aktionen" die ich in der Regel schaffe. Zwar ist "Y-Prämienmeilen" meist nicht sonderlich attraktiv aber paar Meilen sind es Jahr dann doch on top. Was die Ausgabeseite angeht liegt M&M ohnehin aufgrund der deutlich besseren Verfügbarkeit und des Companion Awards vor MP. gruss starbucks
Wer macht das denn nicht? Wenn ich in ein Gespräch mit mir unbekannten Personen gehe, bereite ich mich auch vor um zu Wissen wie die Leute ticken. Problematisch wird das wenn damit Datenschutzbestimmungen eindeutig verstoßen werden.
oder wenn eindeutig (und teilweise illegal) getrickst wird, was natürlich keiner der "trickser" gerne kommunizieren möchte. nehme man z. b. mal den ausländischen wohnsitz für die 100k-sen-quali.
"Illegal?" Seit wann gibt es Gesetze die regeln, was man bei M&M als Wohnsitz angeben darf? "Nicht gemäß der Mitgliedsvereinbarung" paßt da doch besser. HTB.
gut, wenn du so willst, dann eben "entgegen der richtlinien", was zur löschung des status und des gesamten kontos führen kann ... der sachverhalt bleibt doch der gleiche, auch wenn ich dir bei der formulierung recht gebe.
Hmm, also grundsätzlich würde ich hierzu einmal die Lektüre von 3.1 Absatz 2 der M&M Teilnahmebedienungen raten. Dort werden unter anderem " wesentliche Falschangaben" behandelt. Und dann gibt es noch den Betrug. Hier ein Auszug aus §263 StGB Absatz 1: Im weiteren wird dann in besonders schweren Fällen auch der Versuch als Strafbar gewertet. Ich weiss nicht ob man die Deutschland einen StA findet der aufgrund eines falschen Wohnsitzes bei M&M ein Verfahren eröffnet, aber darüber nachdenken würde ich schon. Immerhin spielt man man M&M ja falsche Tatsachen vor und es wird auch ein Vermögensschaden durch ausgestellte eVoucher, Boni & Co. erlitten.
Mal davon abgesehen, dass in den AGB ein vielfältiger Strafenkatalog aufgeführt ist, müsste LH dem entsprechenden Mitglied erst einmal nachweisen, dass es zum Zeitpunkt X seinen Wohnsitz nicht im Ausland gehabt hat, bevor es zu irgendwelchen Sanktionen kommt. Weiterhin: Was steht denn auf der Seite bei MilesandMore, auf der das Profil geändert werden kann? "Die folgende Adresse ist Ihre bevorzugte Adresse und dorthin werden Ihre Flugtickets geschickt." Übrigens ist der LH-Vertreter auch genau auf den Punkt des Wohnsitzwechsels eingegangen. Ich werde das hier aber nicht näher ausführen.
Also bei einem Verfahren wegen §263 StGB darfst Du beweisen das Du deinen Hauptwohnsitz im Ausland hattest. Die Frage ist ob Du hieraus ein Recht für Dich ableiten kannst. Ohne zu wissen wer das war, aber ich gehe mal davon aus das der nicht aus der Rechtsabteilung war sondern eher aus Marketing/Öffentlichkaitsarbeit.
Ja, klar, es gibt speziell für den Wohnsitzwechsel im Rahmen von Vielfliegerprogrammen eine Beweislastumkehr. Nein, die Frage ist, ob Miles and More im Falle eines Falles etwas daraus ableiten kann. "Die folgende Adresse ist Ihre bevorzugte Adresse und dorthin werden Ihre Flugtickets geschickt." Und wenn ich meine Tickets gerne im Senegal abhole, dann ist das eben so. Daraus dann Betrug ableiten zu wollen ist schon sehr weit hergeholt. Viel interessanter ist es, wenn jemand in Grenznähe in 2 verschiedenen Ländern wohnt und arbeitet. Es soll Leute geben, die lassen sich ihre Tickets gerne ins Büro schicken...was nun, wenn das gerade in der Schweiz ist, man selbst aber in Deutschland lebt? Soll man sich dann die Tickets nach Deutschland schicken lassen, um nicht von Miles and More angezeigt zu werden, und für 10 Jahre ins Gefängnis zu kommen? Konstruieren kann man viel, man darf aber durchaus auch noch etwas in Erdnähe bleiben. Und falls man wirklich einen deratigen "Umzug" durchführt, sollte man natürlich zur Sicherheit etwas in der Hinterhand haben und vorallem sollte man es Miles and More natürlich auch nicht direkt aufs Brot schmieren.
Unfug, lies den Text von mir noch mal durch. Im Zweifel ist die Adresse definiert wie unter Punkt 1.1 der Teilnahmebedingungen. Wenn Du dir so sichr bist das dieser Umzug sooo unproblematisch ist wie von Dir geschrieben, warum sollte ich dann etwas in der Hinterhand haben und es nicht aufs Brot schmieren?
Das mag ja sein, ich hätte aber nicht erwartet, dass ich in diesem Menüpunkt mit der o.g. Überschrift wirklich die Qualifikationskriterien für den Senator ändern kann. Das habe ich erst hier im Forum erfahren. Und das dürfte ein entscheidender Punkt sein bei der Frage, ob es sich um Betrug handelt, oder nicht. Mal davon abgesehen: Wo ist der Lebensmittelpunkt denn, wenn ich 14 Stunden am Tag im Büro bin? Oder nimmt man hilfsweise die Definition aus dem Steuerrecht? Auch nicht gut, da müsste man ja 180 Tage warten mit der "Ummeldung" bei Miles and More. Aber wo schicken die dann die Post hin, wenn man schon umgezogen ist. Vielleicht muss man auch ins Gefängnis, wenn man postalisch nicht erreichbar ist. Und wo ist der LEbensmittelpunkt, wenn meine Familie in Österreich lebt, ich aber an 5 Tagen in der Woche in Deutschland arbeite?? Fragen über Fragen. Davon abgesehen habe ich nie behauptet, dass der Umzug unproblematisch ist. Ich habe nur geschrieben, dass Du mit Deiner Argumentation maßlos übertreibst (Du hast ja immerhin schon Bedenken dahingehend geäußert, ob es einfach wäre, eine Staatsanwalt zu finden). Aber Du kannst ja mal Lufthansa mit Deinen Vorschlägen kontaktieren, vielleicht nehmen sie sie ja dankbar aus und verklagen alle "auffälligen" Senatoren. Die Bedenken, die weiter oben von den anderen Postern geäußert werden, teile ich durchaus (und habe dies an anderer Stelle auch schon geschrieben); ich kann es nochmals wiederholen: Ich befürworte das Umgehen dieser Regelung durch Fake-Wohnsitze nicht (genauswenig wie ich diese merkwürde Regelung mit unterschiedlichen Qualifizierungskriterien befürworte), wenn es jemand aber nicht lassen kann, dann sollte er zumindest schon (zeitnah) auf eine evtl. mögliche Nachfrage reagieren können (bei FT gibt es ja vereinzelte Berichte darüber). Die verlassene Ferienwohnung in Timbuktu, die man alle 3 Jahre besucht, ist vielleicht nicht die richtige Adresse. Und der eigentliche Ausagangspunkt eines meiner ersten Postings war eigentlich der Bezug zu dem, was stefanm geschrieben hatte: Und hier bin ich der Meinung - Was sollte denn passieren, wenn Du irgenwann zum Zeitpunkt X mal Deine Adresse geändert hast, um die SEN Karte zu bekommen, und zum Zeitpunkt Y bei der Lufthansa eingeladen bist, und im Zuge dessen ein Blick auf Dein Konto geworfen wird? Das ist doch nachträglich sehr schwer nachzuvollziehen, dass Du nicht irgendwo anders Deinen Lebensmittelpunkt hattest. Viel eher ist doch wahrscheinlich, dass jemand, der so aufällt, in der nächsten Requalifizerungsperiode näher betrachtet wird, z.B. durch ein zu schickendes FAX (siehe FT); wenn es denn wieder so einen Umzug geben sollte. Und bevor noch jemand nachfragt: Nein, ich bin nicht SEN geworden, indem ich meinen Wohnsitz geändert habe.
Haben wir denn hier im Forum mal konkrete Beispiele von Leuten, die durch den "Umzug" Ärger mit LH bekommen haben? Konnte mit der Suchfunktion nicht wirklich was finden... Ben
Kenne niemanden. Habe mal gehört, dass der ein oder andere angeblich um einen Nachweis gebeten worden sein soll. Hatte selber nie Probleme mit meinen Umzügen. Würde ich mir auch verbitten, denn ein Umzug ist auch ohne eine oberschlaue M&M-Kontrollinstanz stressig und nervig genug, da hat man wirklich andere Probleme. Hab mich letzte Woche erst bei 5 US-Kreditkarten, 2 Bankkonten, 4 FFPs, div. Hotelprogrammen, der MPAA, allen großen Hollywoodstudios etc. etc. umgemeldet, da brauch ich nun wirklich keine seltsamen Schikanen. Ist auch so schon alles ärgerlich genug, hatte mir Geburtstag und Weihnachten durchaus anders vorgestellt. Ich hoffe nur, mein jährliches M&M-Weihnachtsgeschenk geht nicht verloren, das ist diesmal immerhin 36.000 Meilen wert. *soifts*
Es schwebt -wie so oft- ein "ich habe da mal was gehört...", "ein Nachbar des Freundes hatte einen Fussballtrainer..." oder ein "in einem Bericht einer unbekannten Zeitung..." über diesen Theorien (btw habt ihr schon mal diese Radar-Wagen von der GEZ gesehen, mit denen sie Schwarzseher aufspüren?). Konkrete Beispiele, die ich miterlebt habe (einige Kollegen habe ich auf die Möglichkeit, dort den Zweitwohnsitz oder Arbeitsplatz oder Hotel, also dort, wo man Zugriff auf seine Post hat, hingewiesen): Umzug nach Frankreich: einmal bei M&M eingetragen, fertig. Nachteil: Die Seite wurde immer nur auf französisch angezeigt (was natürlich nicht für jeden ein Nachteil ist). Umzug in die Schweiz (mehrfach): einmal eingetragen, fertig. Ein Kollege -das fand ich etwas dreist, hat aber geklappt- hat sich für 1-2 Wochen in unser Hotel umgemeldet, nachdem die Requali durch war, wohnte er wieder in D. Nachteil evtl. hier: Preise in CHF. In keinem der Fälle -auch nicht in den offensichtlichen- kam irgendeine Nachfrage oder sonstiges Feedback seitens der LH.
Durch Rumprobieren habe ich auch folgendes herausgefunden: Nicht nur die Seite wird in der entsprechenden Sprache angezeigt, auch der Newsletter kommt in dieser. Darüber hinaus sind auch alle Preise dann in Landeswährung. In der Eurozone kein Problem, aber wer will schon Rubel o.ä. zahlen...
Ich mache mir da derzeit wirklich keinen Kopf. Die Frage stellt sich eben erst 2009. Bis dahin kann sehr viel passieren. Dass mir "Statussymbole", insbesondere solche aus Plastik, nichts bedeuten, habe ich oft genug bewiesen, deshalb wird das eine emotionslose, rationale Entscheidung auf der Grundlage der dann verfügbaren Fakten sein.
Im Strafverfahren vor einem deutschen Gericht ist es Gott sei Dank umgekehrt. Es gilt die Unschuldsvermutung bis zum Beweis des Gegenteils. Das heißt, nicht Du musst nachweisen, wo Du Deinen Wohnsitz hast, sondern der Staatsanwalt als Ankläger muss das.
