Wer ernsthaft damit rechnet, ein angeflogenes Ticket zu stornieren, kauft bei LH innereuropäisch einfach 2 Oneways. Die sind seit mehreren Monaten verfügbar, kosten nicht wesentlich mehr als die billigen Roundtrip-Tickets. Zum Glück bin ich in der Lage, mein Leben so zu organisieren, dass ich ein Ticket entweder komplett storniere (also eine lang geplante Reise absage, zB weil ich keine Zeit/Lust mehr habe oder es inzwischen ein besseres Angebot gibt) oder sie wie geplant fliege (also die Reise nicht absage). Wer dazu nicht in der Lage ist, muss eben One-way kaufen, und da bekommt er bei LH dann wesentlich mehr zurück als bei AB. Das lohnt es sich dann für die notorischen Stornierer, um die es hier ja offensichtlich geht, auch dann, wenn der LH-Flug insgesamt teurer ist.
Bei AB gibt's trotzdem fast nix zurück. :roll: Manche Leute sind einfach nur stur, deshalb finde ich, du solltest einfach deinem Herzen folgen und nie wieder LH fliegen. Rationale Argumente stören da nur.
Wir mussten auch gerade 3 Flüge bei Airberlin stornieren. Dabei funktioniert das gleiche "System" wie bei der nachträglichen Meilengutschrift für vor dem 1.11.07 gebuchte Flüge: Die normale Hotline behält den Kerosinzuschlag ein (wie sie auch die Meilen nicht rausrückt), der Kundenservice ([email protected]) erstattet den Kerosinzuschlag (und schreibt die Meilen gut). Es scheint grundsätzlich so zu sein, dass die normale Hotline (01805 - 737 800, 14c/min) nur zum Abwiegeln und Kosten Vermeiden da ist. Vermutlich lässt sich ein Großteil der Kunden damit abspeisen. Der Kundenservice hingegen ([email protected], Telefon: +49 30 34 34 19 19, also eine offiziell kostenfreie Telefonnummer (wenn man sie auch auf airberlin.com irgendwie nicht mehr findet...)) ist sehr entgegenkommend und funktioniert inzwischen auch wieder zeitnah. Wir haben bis auf den Flugpreis von einem €/Person und Strecke alles wiederbekommen. Innerhalb weniger Tage und nach einer Mail. Ein gutes Ergebnis - man muss halt wissen, wie...
Obwohl ich schon im Vorfeld abgeraten hatte, mit den "Roten" zu fliegen, hat dies vor kurzer Zeit eine Person aus meinem Bekanntenkreis getan (ich habe sogar die Buchung für sie vorgenommen :shock: ). Dann kam es, wie ich es befürchtet hatte: Es gab ein kleines "Problem", weil der Flug von AB zeitlich vorgezogen worden war - und darüberhinaus auch keine Meilen gutgewschrieben wurden. Ohne wirklich zu glauben, daß irgendetwas geschehen würde, habe ich mich für meine Bekannte bei dem Verein gemeldet, um das Problem zu schildern (übrigens auf sehr nette, nicht einmal ansatzweise "aggressive" Weise). Und siehe da: Freundlichkeit scheint sich (zumindest bei berechtigten "Rügen") auch bei den "Roten" auszuzahlen. Zunächst kam eine freundliche Standard-e-mail mit dem Hinweis, man würde sich umgehend kümmern - und auf dem Konto waren plötzlich ein paar tausend TopBonus-Meilchen aufgetaucht. Noch vor dem eigentlichen "Entschuldigungs-Schreiben", in dem nicht nur eine "kleine Kompensation" angekündigt wurde, sondern sogar noch ausführlich auf das "Problem" meiner Bekannten eingegangen wurde. Ganz großes Lob an den Kundenservice: Man hat beim AB-Kundenservice sogar daran gedacht, darauf hinzuweisen, wie sie - falls so etwas noch einmal passieren sollte - vorgehen sollte. Inklusive einer direkten Durchwahl zu einer Festnetz-Nummer (die sie dann ja ebenfalls im Fall des Falles gratis anklingeln könnte). Nachsatz: Zwar weiß ich nicht genau, was ich als Verwalter des betreffenden TopBonus-Kontos damit letztlich anfangen kann, aber ich wollte es nicht unerwähnt lassen: die gutgeschriebenen Meilchen sind als "Status"- und "Prämienmeilen" gekennzeichnet. :shock: Mein Weltbild gerät ein wenig ins Schlingern... :mrgreen:
Aber das sind wohl (alle-Daumen-drück und ganz-doll-hoff) nur die MA, die sich redlich bemühen, dem Image ihres CEO nicht gerecht zu werden...
Ja, die MA geben sich z.T. sehr große Mühe - ob das zum dauerhaften Erfolg von AB führen wird? Bin mal sehr gespannt, ob ich nächstes oder übernächstes Jahr noch was mit meinen AB-Meilen anfangen werde ... Dieses Jahr gibts echt nix mehr, wo ich noch mit denen hinfliegen wollte. Naja, vielleicht ergibt sich ja spontan noch was...
Kurz dazwischen wegen meines Beitrags oben: Leute, tut mir einen Gefallen und schickt mir wegen der Nummer keine e-mails mehr. Das kann und möchte ich den MA nun wirklich nicht antun, daß ihre nette Geste dazu führt, daß dort plötzlich wegen aller möglichen "Probleme" oder Fragen angerufen wird (auf die dann möglicherweise gar keine zielführende Antwort gegeben werden kann). Das würde - versteht's doch bitte - letztlich dazu führen, daß sie die Nr. abschalten. :roll:
Air Berlin versucht bei einer Stornierung eine Gebühr von EUR 25 zu berechnen. Nach meinem Rechtsverständnis ist das unzulässig und könnte auf dem Rechtsweg revidiert werden. Beispiel: Steuern und Gebühren betragen EUR 28. Air Berlin zieht eine Bearbeitungsgebühr von EUR 25 ab. Es verbleiben nur EUR 3, die erstattet werden. Lufthansa hingegen erstattet nach meinen Erfahrungen selbst bei Billigtarifen wie den EUR 99-Flügen die Steuern und Gebühren in vollem Umfang zurück.
Ich habe eine kurze Frage: Ich kann einen innerdeutschen Flug, den ich für mich und meine Freundin gebucht habe, nicht antreten. Von den 116€ bleiben aufgrund der hohen Stornogebühr pro Person bei Stornierung noch 42 € übrig. Jetzt habe ich eben online gesehen, dass sich der Rückflug um 10 Minuten nach hinten verschoben hat (eine Mail habe ich noch nicht bekommen). Wäre das ein Aufhänger um eine gebührenfreie Stornierung zu bekommen? Ich bin für jeden Tipp dankbar Beste Grüße Jop
Bearbeitungsgebühren sind grundsätzlich nicht rechtswidrig, sofern die Höhe statthaft ist. Problem an der Sache ist nicht die (gleichbleibende) Höhe der Gebühren, die es auch bei vielen anderen Gesellschaften gibt, sondern die teils so günstigen Flugpreise. Das wäre der einzige Punkt der vielleicht rechtlich in diesem Zusammenhang angreifbar wäre und die Gebühren zweifelhaft werden lässt - allerdings scheinen die Chancen sehr schlecht, sonst hätte schon längst mal der Verbraucherschutz etc. geklagt.
bei 10 min wird es schwer werden, AB glaubhaft zu machen, du kannst den flug wegen der 10 min später nicht antreten... (bei 2 stunden oder mehr sollte AB so kulant sein)
Leider nicht bei Air Berlin. Ich hatte denen vorgeschlagen aus Kulanz in dem Fall auf eine der zwei Stornierungsgebühren zu verzichten, das wurde aber abgelehnt. Naja, jetzt haben die zwar 25 Euro mehr, aber zwei Kunden weniger.
Sicherlich wäre es nett gewesen, wenn AB das gemacht hätte. Aber AB hat wohl so kalkuliert, dass jemand der für EUR 29 den Flug kriegt, auch wirklich einen Großteil des Preises zahlt. Die 10min Verschiebung sind hierbei meiner Meinung nach jedoch vollkommen irrelevant. Bei anderen Airlines, zB TUIfly, gibts keine Bearbeitungsgebühr, da gibts von den 29er-Flügen bis auf 0,99 EUR alles zurück. Muss halt jede Airline selbst entscheiden wie sie kalkuliert bzw. was sie als zusätzliche Einnahmequelle benutzen will.