Streikgefahr

Dieses Thema im Forum "British Airways" wurde erstellt von aviator, 10. Dezember 2009.

  1. zapping tv

    zapping tv Bronze Member

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    Das mag zwar jetzt Kleinkariert klingen, aber wie ich sehe gibt es zwischen den Streiks nur eingeschränkten Service. D.H. es gibt kein warmes essen. Meint Ihr es lohnt sich deswegen eine Beschwerde einzulegen. Zwar verweisen sie darauf das ich in der Lounge essen soll, aber 1. wird das ab den Tag einer Kantine gleichen und 2. habe ich dafür keine Zeit nach dem Umsteigen.

    Auf nem 11 Stunden Flug nur Sandwich geht auch aber wie sagt der Deutsche immer " ich habe bezahlt" also will ich auch !
     
  2. HansFux

    HansFux Silver Member

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    fliege am 22.3 PEK-LHR-HAM, der flug PEK-LHR soll wohl nach deren angaben fliegen, der anschluss nach ham ist gecanceled und nun stehe ich auf der warteliste für den LH flug..
    werde mal morgen hier in peking ins büro gehen und versuchen, dass sie mich komplett auf LH/SK etc. umbuchen, da ich die nacht nicht in LHR verbringen möchte (nein, auch nicht wenn BA das hotel bezahlen würde...)
     
  3. Christian K

    Christian K Silver Member

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    Genau deswegen würde ich dir empfehlen dich nach alternativen Airlines umzuschauen... mein flug wäre am 27. März geflogen..
     
  4. Klaus_55

    Klaus_55 Entdecker

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    Hallo zusammen,

    da mein Flug LHR-NAS auf den 27.3. fällt und ich eine Alternative aufgetan habe, wollte ich fragen, ob mir jemand bitte verraten kann, wie man direkt bei BA einen Hinflug storniert, Rückflug soll bleiben.
    Ich finde nirgendwo diese Option, lediglich umbuchen ist möglich.
    Kann mir da jemand weiterhelfen ?

    Sind mit einer Stornierung, egal ob der Flug ausfällt oder stattfindet, Kosten verbunden, wenn ja, in welcher Höhe für beide Fälle ?

    Vielen Dank schon mal für eine Antwort.

    Gruß,
    Klaus
     
  5. jubo14

    jubo14 Pilot

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  6. HansFux

    HansFux Silver Member

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    also hier mal meine kleine odyssee für PEK-HAM 22.3.: ins büro in peking gegangen, dort dann auf SAS umgebucht, leider gab es dann die probleme mit den 2 PC die ich mitnehmen will...
    bei sas dann rausgefunden, dass da nichts zu machen ist und jedes extra kilo 30€ kostet...
    also diesmal bei BA in china angerufen, da wollte man dann gar nichts machen...
    also bei BA in deutschland angerufen, wo dann rauskam, dass ich mit SAS nur bis CPH fliegen kann, oder halt mit BA nach LHR und dann eine nacht in LHR, ohne die Zusage, dass BA das Hotel bezahlt...

    ende vom lied: BA PEK - HAM am 23.3. wollen mal hoffen, dass da dann alles klappt...
     
  7. Reifel

    Reifel Gold Member

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    Ich arbeite in einer IATA-Agentur und wir hatten den einen oder anderen BA-Flug die letzten Tag. Ich möchte jetzt mal eine Lanze für BA brechen denn ich finde BA macht seine Sache den Umständen entsprechend gut. Die Informationspolitik auf der Webseite ist gut und es werden Fremdairlines eingesetzt (bei uns sind Kunden z.B. von LHR nach STR mit einer 737 von Jet2 und von LYS nach LHR mit einer 767 von Titan Airways geflogen). Solange man IB oder andere One-World-Airlines wählt, kann man als Reisebüro auch problemlos eine Alternative einbuchen, bei BA anrufen (bei der UK-Nummer kam ich erstaunlicherweise binnen weniger Minuten durch, während die dt. Nummer andauernd besezt ist) und dann wird das problemlos genehmigt.

    Was mich noch mehr erstaunt hat: BA schreibt in die Amadeus-Filekeys nach einer Flugstreichung automatisch ein RU-Element mit dem Hinweis "EU-Compensation" in die Buchung. Zur Erklärung: Wenn alle Flüge in einer Buchung abgeflogen sind (der Kunde also seine Reise beendet hat), dann ist der Filekey nach wenigen Tagen nicht mehr aufrufbar (oder nur mit erheblichem Aufwand). Durch die Eingabe eines RU (Retention)-Elementes wird sichergestellt dass der Filekey noch bis zu knapp einem Jahr sichtbar ist, was im Falle von Reklamationen sehr hilfreich sein kann, weil man dann in der History des Filekeys alles nachvollziehen kann was passiert ist. Gerade mit dem Hinweis "EU-Compensation" deutet das für mich d<rauf hin dass BA erwartet dass betroffene Kunden sich diesbezüglich bei denen melden und BA möchte sicherstellen dass die dann noch Zugriff auf die Buchung haben, um evtl. zu regulieren. Einen anderen Grund kann ich mir nicht vorstellen. Habe bisher noch nie eine Fluggesellschaft gesehen, die sowas macht (ausser Air Berlin, aber das machen die aus welchen Gründen immer systematisch, bei jeder Buchung, völlig egal ob es eine Unregelmässigkeit gibt oder nicht). Wer also betroffen ist sollte ruhig sein Glück versuchen.
     
  8. HansFux

    HansFux Silver Member

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    das letzte mal 2PC - rubäää... hatte am pekinger flughafen eine lange diskussion, ob ich nun für das übergepäck bezahlen muss oder nicht, boardingpass sagte 1PC mein itinary 2PC (dank schwanzflug in den USA) nach einer stunde und viel telefoniererei musste ich dann nichts für meine 2 koffer zahlen...

    aber wie schätzt ihr die lage bezüglich EU Compensation ein?!? habe ich wohl ein anrecht auf die 600€!? musste ja einen tag später fliegen... wäre ja auch mit einem netten voucher in entsprechender höhe von BA einverstanden...
     
  9. Klaus_55

    Klaus_55 Entdecker

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    Das ist doch Unsinn, was du schreibst.
    Der Flug BA 253 LHR-NAS wurde einfach so gestrichen, ohne Alternativen.
    Kannst dir vielleicht vorstellen, dass am Ende in NAS noch mehr Investitionen dranhängen, z.B. Wohnen und Tauchen, die dann in so einem Fall im Nirwana verschwinden.

    EU-Compensation ?
    Weißt du, warum die das da reinschreiben ?
    Weil sie dazu verpflichtet sind.
    Vier Zeilen weiter heißt es bei BA sinngemäß, §5 der EU-Verordnung 261/04 findet Anwendung.
    Was nichts anderes bedeutet, als dass sich BA auf außergewöhnliche Umstände beruft.
    Und das heißt wiederum, vergiss die EU-Compensation.
    Oder meinst du, BA hätte den barmherzigen Samariter in sich entdeckt und lädt Betroffene zur Kompensationszahlung von 600 Euro für die Langstrecke ein ?
     
  10. Reifel

    Reifel Gold Member

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    Nun mal sachte... ich verstehe ja dass Du schlecht auf BA zu sprechen bist nach dem was Dir passiert ist. Ich bezweifle nicht dass es auch Fälle gegeben hat wo Kunden dann dastehen, das lässt sich bei einem Streik kaum verhindern. Ich sage nur dass nach meiner persönlichen Erfahrung in diesem Streik British Airways eine der Airlines ist, die die ganze Sache mit am meisten Information und Planung abwickelt. Man sehe sich mal das Chaos an wenn eine AF oder AZ streicht, da wird nicht mehrmals täglich die Webseite aktualisiert, und von einem mehrere Tage vorab veröffentlichten Notflugplan habe ich da herzlich wenig mitbekommen. Auch die Erreichbarkeit fand ich den Umständen entsprechend gut. Und auch nicht jede Airline setzt im Streikfall dermassen viele Wetlease-Geräte ein...

    Dass bei einem Streik immer welche auf der Strecke bleiben ist klar... Aber zumindest sind die Passagiere vorab so gut es in so einer Situation eben geht vernünftig informiert.

    Ich bin kein Freund von BA, eigentlich ist meine Meinung zu denen recht neutral, aber ich wollte nur mal meine Erfahrung schildern. Offensichtlich ist das von manchen nicht erwünscht.

    Bleibt die Sache zu der EU-Compensation. Wo bitte ist gesetzlich geregelt dass eine Fluggesellschaft sich in einem Reservierungssystem ein Retention-Element in Falle einer Flugstreichung machen muss? Ich glaube wir reden von zwei verschiedenen Sachen. Mir geht es darum dass BA einen internen Vermerk für sich tätigt, und zwar einen Vermerk den neben der Airline nur das buchende Reisebüro sehen kann. Der Kunde bekommt das gar nicht mit. Dieser Vermerk dient lediglich dazu dass British Airways im Falle einer Reklamation noch auf den Vorgang ohne grossen Aufwand zugreifen kann. Ich kenne keine andere Airline die so etwas bei einer Flugstreichung macht. Ich sage nicht, dass BA grundsätzlich hier mit Kompensierungen um sich wirft, aber zumindest wird offensichtlich damit gerechnet dass hier was vom Kunden kommt, und zumindest möchte man wohl die Möglichkeit haben die Flugstreichungen zu prüfen, sonst würde man sich doch gar nicht erst die Mühe machen ein Retention-Element in die Buchung einzupflegen... Wenn LH streikbedingt einen Flug streicht kommt wird so ein Element nicht in die Buchung geschrieben, der Amadeus-Filekey ist nach wenigen Tagen nach dem letzten Flug nicht mehr aufrufbar (oder nur mit erheblichem Aufwand) und es geht ein Standardschreiben raus mit höherer Gewalt. Dieses Schreiben mag bei BA zwar auch rausgehen, aber zumindest lässt dies auf einen Willen schliessen dass man sich die Möglichkeit offenhalten will Ansprüche zu prüfen und somit auf die Buchung auch noch Monate später zugreifen müsste.

    Und so unkulant finde ich BA gar nicht: Zumindest war es dem Kunden gestattet seinen Flug auf Verdacht kostenfrei unbürokratisch zu canceln, selbt wenn noch gar nicht fest stand ob der Flug gestrichen ist. Das ist vielleicht eine Sache die man als Selbstverständlich ansehen sollte, aber auch hier: Kaum eine Airline erlaubt im Streikfalle eine kostenlose Stornierung, wenn noch nicht mal fest steht dass der Flug nicht stattfindet. Da heisst es dann immer, auch bei den grossen wie LH "wir können nichts machen solange der Flug nicht gestrichen ist" und "kommen Sie möglichst früh zum Flughafen damit wir Sie notfalls umbuchen können". Natürlich hilft auch das nicht immer weiter, aber wir hatten z.B. einen Kunden nach Südamerika, der dann den Flug einfach kostenfrei auf Verrdacht storniert hat. Die Verfügbarkeiten nach Buenos Aires bei anderen Carriern waren sehr gut, und so konnte er für ca. 40 EUR mehr einen Flug bei Iberia buchen. Für ihn hatte sich die Streikthematik dann erledigt. Es mag natürlich Zielgebiete gegeben haben, wo die Verfügbarkeit entsprechend nicht so gut war und daher eine kostenfreie Stornierung auf blossen Verdacht mit erheblichen Mehrkosten verbunden gewesen wäre. Den hätte das also nicht geholfen. Aber nochmal: Andere Airlines erlauben so etwas überhaupt nicht, solange der Flug nicht definitiv gestrichen ist.

    Ich denke man braucht schon etwas schlechten Willem um BA nachzuweisen dass die mit der Situation chaotisch und kundenunfreundlich umgegangen sind. Zumindest im Allgemeinen. Wiegsagt, ich bezweifle nicht dass in Einzelfällen hier (wie immer in solchen Situationen) auch mal was erheblich schlecht laufen kann, wie z.B. mit der von Dir genannten Streichung. Aber auch hier: wer sagt denn,dass alle Gäste zuhause geblieben ist? BA hat ganz gute Abkommen mit anderen Airlines, insbesondere IB und AA, um die Gäste - natürlich mit Umwegen, Stress und langer Reisezeit, evtl. einem entgangenen Urlaubstag - doch an ihr Ziel zu bringen. Ich vermute mal dass die meisten Gäste in solchen Fällen umgebucht werden. "ohne Alternativen" kann ich nicht wirklich glauben. Rein interessehalber: Was ist denn in Deinem Fall herausgekommen? Ich denke schon dass Dich BA zeitnah (wenn auch nicht unbedingt am selben Tag) mit IB oder AA über die Ostküste bzw. Madrid und Miami nach NAS bekommen hätte, sofern Du einen biometrischen Reisepass besitzt...
     

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