Ich gebe Dir teilweise recht; es gibt aber auch sehr zuvorkommende Mitarbeiter bei den Sicherheitskontrollen in FRA. Es gibt aber auch ausgesprochene Stinkstiefel, die ich schon persönlich erlebt habe. Bei einem Flug wollten sie mir zwei Flaschen Brause abnehmen, weil die Plastiltüte vom Heinemann-Shop angeblich nicht korrekt zugeklebt war. Da mußte dann der Supervisor einschreiten.
Ein anderes Mal wurde ich Zeuge, wie eine (wohl teure) Herrenarmbanduhr "irgendwie und irgendwo" verschwand. Jedenfalls war sie weg und das Geschrei war groß.
Aber ich gebe SKYWALKER nur teilweise recht, schließlich gehört er zu der Fraktion, die die permanente Lohndrückerei gutheißt. Ich bin hingegen der Meinung, dass ein Vollzeitbeschäftigter in einem wohlhabenden Land wie Deutschland von seinem Einkommen anständig leben können müsste. Und da spielt es keine Rolle, ob diese Person ein Zuwanderer ist oder keine Schulausbildung hat. Wenn die Gesellschaft solche Dienstleistungen wie die (meiner Ansicht nach übertriebenen) Sicherheitskontrollen nachfragt, dann muß sie gefälligst auch dafür bezahlen. Tatsächlich verdienen die Airlines, die Flughafenbetreiber und die Sicherheitsunternehmen an den Sicherheitskontrollen, während diejenigen, die die Arbeit machen, zu prekären Löhnen beschäftigt werden.
Da sollten wir uns tatsächlich mal die Schweiz zum Vorbild nehmen: Die Lohnschere ist dort nicht so weit geöffnet wie bei uns. Ein Kellner, ein Busfahrer, eine Pflegekraft oder ein Mitarbeier der Sicherheit können von ihrem Einkommen in der Schweiz, trotz höherer Lebenshaltungskosten, leben. In Deutschland oft nicht mehr.
Diese meine Meinung dürfte in einem solchen Forum auf wenig Zustimmung stoßen, bedeutet sie doch, dass das Fliegen teurer wird.
Zuletzt bearbeitet: 3. Juni 2013