Was mir am Freitag erfolgreich am Bremer Flughafen gelungen ist (Upgrade von Y auf C), ist heute am Münchener Flughafen ordentlich in die Hose gegangen. Aber zuerst zur Story: Ich habe einen Flug von München nach Münster-Osnabrück und zurück zum Preis von 489,00 Euro gekauft. Alles Klasse Y. Am Flughafen wollte ich auf private Kosten einen Upgrade in die C-Klasse vornehmen, um dieses Jahr zumindest den FTL-Status zu sichern. No way, Jose. Die Mitarbeiterin am TSC teilte mir mit Bedauern mit, dass ein Upgrade hier nicht möglich ist, weil es sich um die Y Kombi-Klasse handelt. Ich teilte ihr ebenfalls mein Bedauern mit und ging in Richtung Economy-Checkin. Irgendwie bin ich selbst jetzt noch verdutzt. Da hätte sich Lufthansa doch noch ein paar Euro zusätzlich verdienen können (wie z.B. bei Ready-To-Fly-Tickets), aber sie wollte es nicht. Könnt Ihr Euch diesen Umstand erklären? Wahrscheinlich wurde hier eine Art Mißbrauchslücke gestopft, aber ich war nicht auf Mißbrauch aus, wollte einfach nur Geld gegen Statusmeilen eintauschen? Oder ist hier einfach nur das Yield-Management nach hinten losgegangen?
Hallo flysurfer, Mein Chef kauft mir nicht auf Zuruf die Klasse, die ich mir von ihm wünsche. Ich habe doch klar herausgearbeitet, dass ich das Ticket, welches mein Chef bezahlt, auf eigene Kosten upgrade! Und genauso kommt es zu einer solchen Situation. Bezüglich meiner ursprünglichen Frage habe ich bis jetzt nur 2 Vorwürfe und 0 Antworten gesammelt.
Es ist mir doch völlig egal, wer bei euch falsch bucht ist: du, dein Chef, die Reisestelle oder Mister X. Tatsache ist doch nur dass YKOMBI Unsinn ist, weil Umbuchungsgebühren anfallen, während die voll flexible Y kaum teurer ist. Daher bucht jede kompetente Reisestelle, jeder kompetente Chef, jedes kompetente Reisebüro und jeder kompetente Reisende in solchen Fällen lieber YFLEX, weil die gewonnene Flexibilität die wenigen EUR wert ist. Dies gilt natürlich nur, solange YKOMBI nicht deutlich günstiger als YFLEX ist. Wäre YKOMBI in deinem Fall jedoch deutlich günstiger gewesen, wärst du ja erst gar nicht auf die Idee gekommen, für ein paar EUR auf C aufzuzahlen (der Unterschied wäre dann doch erheblich gewesen), folglich handelt sich also um ein Versagen derjenigen, die bei euch die Tickets kaufen. Du selbst hast dabei ja offenbar keinerlei Mitspracherecht. Du machst, was man dir sagt.
[KVS Availability Tool 3.0.3/Platinum - Sabre: Fares/ZUJ/SG/EUR] Code: MUC Munich Metro / Munich Franz Josef Strauss DE = MUC [EDDM] FMO Muenster DE [EDDG] RT Jan-Dec Carrier From To Fare Cur Expiry Min Max Fare Basis --------- ------ ---- --------- ---- --------- ---- ---- ---------- LH MUC FMO 8 EUR 6M E99 LH MUC FMO 22 EUR 6M EKOMBI1 LH MUC FMO 89 EUR 6M TKOMBI1 LH MUC FMO 121 EUR Sun 14 QBASIC LH MUC FMO 154 EUR 6M LKOMBI1 LH MUC FMO 169 EUR Sun 14 HBASIC LH MUC FMO 242 EUR 6M KKOMBI1 LH MUC FMO 315 EUR 6M GKOMBI1 LH MUC FMO 476 EUR 6M BKOMBI1 LH MUC FMO 506 EUR 6M YKOMBI1 LH MUC FMO 523 EUR YRTFLEX LH MUC FMO 634 EUR CRT1
Stimmt, bei der Reisebuchung haben wir kein Mitspracherecht - nicht nur ich, sondern alle in der Firma. Dafür gibt es unsere Reisekostenrichtlinien, die da lauten: - der günstigste Preise beim Flug (egal, wie hoch der Aufpreis wäre) - maximal 70,00 Euro beim Hotel
Wegen 17 gesparten EUR also die Flexibilität geopfert und die Aufzahlung verhindert. Toller Chef, tolle Reisestelle, Kompetenz pur.
Respekt! Du hast mich heute stark beeindruckt! Oder wie Uri Geller sagen würde: The stage is yours! Jetzt muss ich aber dringend noch zum Leberkäse und der Bretzn und dann nach Münster boarden. Vielen Dank an flysurfer und dreschen für die äußerst hilfreichen Postings! Das hat mir persönlich viel gebracht! Und gute Nacht auch gleich!
das ist bei unserer reiserichtlinie nicht anders! aber ich habe schon mal, nach ablauf der probezeit, zwei drei rückflüge wg längeren kundengesprächen "verpasst". seit dem klappt das komischerweise mit fullflextickets! :wink: inzwischen gebe ich aber direkt bei der buchung der reisestelle bescheid, das ich das upgrade auf biz bzw. first selber draufzahle! und das klappt nun auch fast immer, bis auf strecken mit sonderkonditionen, für erstaunlich geringen aufpreis. und die company freuts sicherlich auch , weil der kickback größer wird!
Ich finde es schön, wenn die Reisekostenrichtlinien dermaßen flexibel sind. Du arbeitest wahrscheinlich in keinem börsennotierenden Unternehmen mix Soxx-Konformität. Dort wäre das nicht möglich! Erstaunlich ist jedoch, dass Du das Reisebüro anweisen konntest, privat aufzubuchen. Ich habe diese Woche erfahren, dass dies nicht so einfach möglich ist. Zumindest muss ein FLEX-Tarif gebucht sein, damit ein Upgrade möglich ist, auch in der höchsten Eco-Klasse Y.
mhh, ob unsere reisestelle soxx konform ist weis ich nicht! wir sind es jedenfalls und auch börsennotiert. allerdings haben wir damals auch das reisebüro von bti zu amex gewechselt. vielleicht hat es damit zu tun! sicher bin ich da nicht.... was jedenfalls problemlos geht sind die upgrades in biz oder first! ich muss halt den aufpreis zahlen! aber das ist es mir wert, weil wir die meilen privat verbrauchen dürfen. ich maile der reisestelle einfach meine routen und schreibe dazu das ich eventuell ein upgrade privat bezahle. dann mailen die mir den aufpreis und wenn es sich lohnt, gebe ich das ans reisebüro weiter, mit dem vermerr der privaten zuzahlung. die buchen mir dann biz oder first und ich ziehe den aufpreis auf der spesenabrechung wieder ab und fertig! nur auf unseren rennstrecken mit sonderkonditionen lohnt sich das leider meistens nicht. zum glück sind das nicht meine hauptstrecken... das upgrade ist natürlich immer nur von flex tarifen möglich, das hat nichts mit dem reisebüro zu tun. allerdings fliege ich meistens so kurzfristig innerhalb europa, das es zu 99% flex eco tickets wären und ab 8h flugzeit bekommen wir generell biz flex. somit ist das upgraden eigentlich immer möglich.
Arbeite auch in einem börsennotierten Unternehmen. "Mix Soxx" kenne ich nicht. Falls Du Sarbanes-Oxley und nicht die Aufforderung verschiedene Socken zu tragen meinst, weiss ich nicht, was das damit zu tun hat. Jedenfalls kann ich über das Firmen-Reisebüro flüge buchen. Diese werden direkt zwischen dem Reisebüro und meiner Firma abgerechnet. Wenn ich den Aufpreis aus eigener Tasche zahlen möchte (z.B. auf F oder innerdeutsch auf C), dann bucht das Reisebüro dies, belastet meine Kreditkarte, schickt mir eine Rechnung (über den C oder F Tarif) und schreibt auf die Rechnung als Nebensatz "der Y Tarif beträgt XXX,XX EUR". Über meine Reisekosten rechne ich dann die XXX,XX EUR ab. Klappt wunderbar.