Hi, sind bei einem eventuellen Streik auch andere Fluggesellschaften betroffen? wie Germanwings, Eurowings, TUIfly LG Achim
Ernste Frage? Dann gibt's diese "ernste" Antwort: Nö, aber bestimmt AB, LTU, NIKI, belair und LGW. :wink:
Ich habe gerade bei der LH angerufen, um zu erfragen, ob ich in der potentiellen Streikzeit für innderdeutsche Zubringer auch die Bahn nehmen kann, ohne meinen Anschlussflug zu verlieren. (Kann man, btw, muss es natürlich rechtzeitig ankündigen, damit man nicht no show ist. Gibt Bahngutscheine von LH - vorher, nicht im Nachhinein). Die Informationsfee fragte mich nach meinem Buchungscode und stellte dann hocherfreut fest, der Streik werde mich auf keinen Fall betreffen, da ich ja nicht mit Eurowings oder CityLine fliegen würde. Was denn das mit dem Verdi-Bodenpersonal zu tun hätte. Na, es würden doch - wenn überhaupt - die Piloten von Eurowings oder CityLine streiken. Aha, vielen Dank für dieses Gespräch. Ob man das irgendwie negativ bemerken würde, wenn die Hotliner mal streiken?
Wie gerade auf Spiegel zu lesen ist, beginnt morgen Mittwoch ab 12 Uhr für die Dauer von 12 Std ein Streik bei den LH-Töchtern Eurowings und CityLine.
Stimmt, heute gehts los. Die haben die Meldung überarbeitet. Tja, so ist das mit den Eilmeldungen..... war wohl einer zu eilig :mrgreen:
Lufthansa bietet nach Streikaufruf Umbuchungen und Stornierungen FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts des Streikaufrufs bei den Piloten von zwei Lufthansa-Töchtern bietet die Lufthansa betroffenen Passagieren kostenlose Umbuchungen und Stornierungen an. 'Wir versuchen die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten', sagte Lufthansa-Sprecher Michael Lamberty. Wenn möglich werde auch auf andere Fluggesellschaften umgebucht, bei innerdeutschen Flügen könnten sie Passagiere Gutscheine für die Nutzung der Bahn erhalten. Die Vereinigung Cockpit hatte am Vormittag kurzfristig zu Streiks ab 12.00 bis Mittwochabend bei Eurowings und CityLine aufgerufen./rg/DP/tw
Also bei Eurowings die Piloten und ab nächster Woche evtl. das LH Bodenpersonal? Habe kürzlich gelesen, dass (im Zuge der letzten Bahnstreiks) eher nicht davon ausgegangen wurde, dass es sich bei angekündigten Streiks der eigenen Belegschaft um höhere Gewalt handelt und immer mehr Gerichte auch so entschieden haben. (siehe z.B. http://www.jurablogs.com/de/streik-bei- ... ansprueche - hatte das aber seinerzeit in der SZ gelesen, denke ich ...). Was den Druck auf die Arbeitgeber massiv erhöht. Bei meinen letzten Ausfällen/Verspätungen (4 Mal im letzten Monat, eine recht auffällige Häufung - und das noch vor den erwarteten und eventuell längeren Streiks) zeigte sich LH übrigens (mal wieder) kulant. Wenn sie auch nicht auf alle meine Wünsche eingegangen sind (und stattdessen einen Dummkopf der Belegschaft anriefen ließen, der mir was über Flugpreise erzählen wollte ... tststs), so haben sie immerhin meine tatsächlichen Ausgaben mit Beleg übernommen. Bei Warnstreik, Wetter und Triebwerkschaden (was ich zwar bezweifelte, aber egal) - da sind sie ja m.W. nicht verpflichtet (auch deren Meinung nach ), aber ein Paar Hundert €uroscheine haben sie rüberwachsen lassen 8) Siehe auch: viewtopic.php?f=59&p=161200
Habe soeben vom HON Circle Service gehört, dass teilweise heute gestreikt wird bis Mitternacht. !! Frage ist nur bis wann Mitternacht, heute oder morgen ? Muss vermutlich mit dem Zug morgen Abned nach FRA, um meinen Flug nach SFO zu erreichen
Laut FAZ-Onlineausgabe betrifft es Cityline und Eurowings bis Mittwoch Mitternacht (Spontanstreik der Piloten) Hier die Gewerkschafts-Info:http://www.vcockpit.de/presseaktuell.php?artikel=186
Deine ganze Umbucherei und Panikmache war/ist völlig unberechtigt.Ich werde jedefalls ohne Störung am 25.07. mit LH nach LAX fliegen( wie Du, der eigentlich auch am 25.07. fliegen( SFO) wolltest). :mrgreen:
HON CIRCLE LS meint sicherlich, dass er einen Cityline Zubringerflug nach FRA gebucht hat und dieser ausfallen wird und daher mit der Bahn anreisen wird.
Hier die von Lufthansa veröffentlichten "Kundenleistungen im Streikfall": Stark gekürzt: Weitere Infos: http://www.lufthansa.com/online/portal/ ... &cid=18002
Und hier die Meinung der "Schlichtungsstelle Mobilität" (von http://www.sueddeutsche.de) Piloten-Streik Ihre Rechte als Fluggast Wer von Streiks bei Fluggesellschaften betroffen ist, steht den Beeinträchtigungen keineswegs hilflos gegenüber. Reise-Mängel: Wie Urlauber zu ihrem Recht kommen Bei kurzfristig annullierten Flügen haben die Fluggäste nach Angaben der Schlichtungsstelle Mobilität Anspruch auf eine Ausgleichszahlung. Je nach Länge der Flugstrecke liege diese zwischen 250 und 600 Euro. Viele Fluglinien würden solche Forderungen allerdings mit dem Hinweis auf höhere Gewalt ablehnen, berichtet Birgit Zandke-Schaffhäuser, Juristin der Schlichtungsstelle. Ein legaler Streik innerhalb des eigenen Unternehmens falle aber in den Verantwortungsbereich der Fluggesellschaft. Daher sei diese nicht von der Haftung befreit. Falls die Fluglinie die Ausgleichszahlung nicht leiste, bleibe nur, sich beim Luftfahrt-Bundesamt zu beschweren oder den Rechtsweg zu gehen. Bei Verspätungen rät Zandke-Schaffhäuser, zumindest über eine Umbuchung zu verhandeln. Verpasse man zum Beispiel eine Zugverbindung wegen des Streiks bei der Fluggesellschaft und müsse ein neues Zugticket kaufen, habe man Anspruch auf Schadenersatz. Auch in solchen Fällen würden Fluglinien allerdings oft darauf verweisen, dass sie nicht verantwortlich seien. Bei über fünf Stunden Verspätung hat der Kunde der Juristin zufolge das Recht, vom Flug zurück zu treten und das Geld zurück zu bekommen. Betroffen von den aktuellen Streiks sind nach Angaben der Lufthansa deren Töchter CityLine und Eurowings, aber nicht normale Lufthansa-Flüge. Der Konzern rät daher, vor Antritt der Reise das Call Center der Lufthansa unter der Nummer 0180-58 38 42 67 anzurufen und zu klären, mit welcher Gesellschaft man fliegt. Dies sei nicht unbedingt auf dem Ticket erkennbar. Gegebenfalls sollten Kunden auf Auto oder Bahn ausweichen. (AP/dd)
Bis auf die "Ausgleichszahlung" deckt sich das ja alles mit der LH-Meinung. Und diese müßte dann halt wohl tatsächlich gerichtlich eingeklagt werden... Nicht mich schlagen - ich überbringe ja nur den Link mit dem kurz zusammengefaßten LH-Angebot.
Naja, das wollen wir ja hier diskutieren... Angebotene Leistungen decken sich mit denen, die auch die Schlichtungsstelle nennt. Einzige (nicht wirklich "marginale") Ausnahme: Der "Anspruch auf Ausgleichszahlung". Mal sehen, was da tatsächlich passieren wird.
Habe ich da eine erneute Schuldrechtsreform übersehen? Bis Stand gestern zumindest war es so, daß ein Schuldner erst ein mal im Verzug sein muß und das ist bislang bei einem Anspruch, der heute entstanden ist, nicht auch schon heute der Fall. Nach Eintreten des Verzuges gibt es das gerichtliche Mahnverfahren. Da muß auch nicht wirklich etwas eingeklagt werden. Denn dazu geht man einfach in einen Schreibwahrenladen, besorgt sich einen Vordruck, füllt ihn aus, geht zum Amtsgericht und schon hat man, so Plausibilität vorhanden, seinen Mahnbescheid in der Hand ... Und danach muss die LUFTHANSA vor Gericht einen Widerspruch einlegen. Das alles hat sich heute zeitgleich mit dem Streik geändert?
