Du bist ein Spassvogel. Wenn ich alleine reisen würde, hätte ich gar nichts unternommen. Aber , wenn Du mit 6 First Passagieren unterwegs bist, musst Du ein Bisschen anders planen und denken. Und dann starten wir nicht in FRA sondern in BSL. Und am Mittwoch wird kaum ein Flieger aus FRA in BSL landen, da LH streikt. Also bleibt mir nichts anderes übrig als mit dem Zug nach FRA zu fahren. und dies halt am Vorabend. Du kannst mir glauben, dass ich genau weiss, was zu tun ist. Kannst Dir ja mal das Bordell hier und heute in MUC anschauen. Sitze gerade dort in der F-Lounge!!!
Nö, das konstruierst Du jetzt doch nur... Anscheinend, ohne den SZ-Artikel und die dort von der netten Frau Birgit mit dem noch netteren Doppelnamen beschriebene (oder gar "empfohlene"?) "Vorgehen" im Falle eines Falles zur Kenntnis genommen zu haben. Nicht mehr und nicht weniger. Ob diese Meinung der Madame B. einer rechtlichen Prüfung standhalten wird, magst Du gern kommentieren. Bis dahin warte ich halt einfach - wie immer sehr gespannt - einfach nur ab. 8)
Nein, das ist natürlich Unsinn - der Rechtspfleger "prüft" nur die formelle Richtigkeit (und die Zahlung der Gebühren).
Aber zurück zum Streik. Auf der o.a. Seite findet sich ein weiterer Link. Ihr Recht als Passagier Darin sind die Folgen bei Verspätungen und Annullierungen aus LH-Sicht aufgeführt: http://www.lufthansa.com/online/portal/ ... &cid=18002
Bei dem Link stehen finanzielle Ausgleichsleistungen auch nur unter der Rubrik "Überbuchungen" und unter "Annullierung". Also wird LH ja argumentieren, dass es lediglich Verspätungen gab. ;-)
Und immer schön unterscheiden zwischen den spontanen Streiks und den angekündigten. Das macht, wie ich kürzlich lernte, eventuell den Unterschied. Im passierten Beispiel: bei einem (spontanen) Streik, habe ich mich morgens um 6 gleich wieder auf die Heimreise gemacht und hatte allein durch die Extra-Fahrten 200€ Kosten. Ich glaube ja immer noch, dass sie das nicht hätten zahlen müssen (Stichwort: höhere Gewalt), haben sie aber kulanterweise getan. Somit bin ich auch zufrieden, obwohl mein Ausfall ja sicher höher war. Im Gegensatz zum konstruierten Fall: Stimmen die nun nächste Woche ab, dass am 1.8. ein Streik stattfindet; die LH verkauft mir dann noch einen Flug für den 1.8. und kommt in Verzug, da der Flug annuliert wird, steht mir (so meine und mehrerer -nicht aller- Richter Auffassung) nicht nur diese Kosten, sondern darüber hinaus auch noch die 250-600€ zu. Und was sonst noch an Kosten aufläuft, die ich so habe - ohne die Schadensminderungspflicht zu vergessen. Dass die Airlines das anders sehen, ist aber auch klar ...
So wie das Air Berlin eben auch bei meinem Bekannten versucht - "Flugzeitverschiebung", die immer mal wieder vorkommen können. viewtopic.php?f=59&t=8736
Habe nun Flug BSL - FRA in Zug umgetauscht und Voucher für Hotels. Alles von LH anstandslos erhalten. Somit sind wir Mittwochabend in FRA im Sheraton und fliegen Do Morgen mit LH nach SFO
Gibt es denn keinen Flug von LX von BSL nach FRA? Würde doch die Strecke nicht freiwillig mit der Bahn fahren. Aber jedem das Seine ...
Wie ist das eigentlich mit dem Bahn Gutschein bzw. Voucher der beim Check in abgeholt werden muss bei streikbedingtem Ausfall: Kann ich damit jeden beliebigen Zug nehmen, gibt es auf dem Voucher Vorgaben? Muss der Voucher noch am DB Schalter eingetauscht werden, oder kann man damit direkt in den Zug? Ist die Bahnfahrt 1. oder 2. Klasse (wenn das Flugticket BIZ ist)?
Bin auch inzwischen mehrfach streikgeschädigt. Nachdem ich nur Bizz fliege ist der Umtausch des Tickets in ein innerdeutsches F-Bahnticket wirtschaftlich ein völlige Unsinn. Ich gebe meine innerdeutschen Bizz-Tickets zurück und fahre nun auf eigene Kosten mit der Bahn. Habe mir am Bahnhof schnell eine Bahncard 50 gekauft (gibt's mit über 60 um die Hälfte), fahre daher supergünstig und genieße es ausgesprochen, im ICE jetzt eine ganze Zeit lang völlig ungestört arbeiten zu können. Hot Spot und Web'n'walk Stick von t-mobile lassen mich sogar meine emails erledigen. Das könnte man fast bahnsüchtig werden. Zumal ich zur Statusverlängerung bis 2011 keine einzige Meile mehr brauche. Meinen C-trip zu Olympia nach Peking habe ich vorsorglich schon mal auf die AUA via VIE umgebucht. No risk. Es grüßt der Dreamliner
ROUNDUP 3: Arbeitskämpfe bei Lufthansa treffen Zehntausende - Weitere Streiks FRANKFURT (dpa-AFX) - Arbeitskämpfe bei der Lufthansa treffen mitten in der Urlaubszeit zehntausende Reisende. Innerhalb von 36 Stunden fielen aufgrund von Streiks von Piloten rund 900 Flüge bei zwei Lufthansa-Töchtern aus. In der kommenden Woche drohen außerdem Arbeitsniederlegungen beim Boden- und Kabinenpersonal. Die Gewerkschaft ver.di will an diesem Freitag das Ergebnis ihrer Urabstimmung und ihre Streikpläne bekanntgeben. In der Branche wird damit gerechnet, dass es dadurch vom kommenden Sonntag oder Montag an vor allem auf kürzeren Strecken zu Behinderungen kommt. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit wertete den 36- stündigen Streik bei CityLine und Eurowings als Erfolg. Allein am Mittwoch wurden bis 24.00 Uhr 500 Flüge gestrichen. 'Wir sind zufrieden, was den Zusammenhalt der Piloten angeht', sagte die Leiterin Tarifpolitik der Gewerkschaft, Ilona Ritter. Die Gewerkschaft forderte Lufthansa auf, ein verbessertes Angebot vorzulegen. Das bisherige Angebot gleiche gerade mal die Inflation aus, sagte Ritter. COCKPIT: ANGEBOT 'NICHT VERHANDLUNGSFÄHIG' Die Piloten der Töchter wollen ihre Bezahlung näher an das Niveau der Konzernmutter anheben lassen. Lufthansa hatte den insgesamt rund 1000 Piloten zuletzt 5,5 bis 6,5 Prozent mehr Geld bei 18 bis 24 Monaten Laufzeit sowie Einmalzahlungen angeboten. Die Vereinigung Cockpit bezeichnete das Angebot als nicht verhandlungsfähig. 'Wir haben einen Auftrag von den Piloten erhalten', sagte Ritter mit Blick auf die Urabstimmung unter den Piloten. Bei der Gewerkschaft ver.di, die unabhängig von den Piloten für rund 50 000 Beschäftigte am Boden und in der Kabine über neue Tarife verhandelt, liefen unterdessen die Streikvorbereitungen auf Hochtouren. Im Gegensatz zu den Piloten bei den Töchtern will ver.di nicht alle Mitglieder gleichzeitig zu Streiks aufrufen, sondern den Arbeitskampf jeweils auf einzelne strategische Bereiche beschränken. Die Pläne würden so früh wie möglich vorgestellt, um den Passagieren Zeit zur Vorbereitung zu lassen, hieß es. Allerdings wolle man dem Arbeitgeber auch nicht ermöglichen, große Alternativen auszuarbeiten. KEIN CHAOS Das befürchtete Chaos an den Flughäfen durch die Pilotenstreiks blieb allerdings auch am Mittwoch aus. Man habe jedem Passagier eine Alternative anbieten können, sagte Lufthansa-Sprecher Thomas Jachnow. Dazu zählten Umbuchungen auf andere Maschinen, Bahnfahrkarten, die Verschiebung der Reise auf einen anderen Tag oder in wenigen Fällen auch die Stornierung der Ticket. 'Es ist ganz ruhig, es gibt keine langen Schlangen', sagte Lufthansa-Sprecherin Amélie Lorenz in Frankfurt. 'Die Kunden wissen einfach Bescheid.' Wie groß die Auswirkungen der Streiks von ver.di sein werden, blieb zunächst unklar. Lufthansa erklärte, die Langstrecke und die Flüge zwischen den großen europäischen Metropolen hätten absolute Priorität. Mit einer flexiblen Einsatzplanung will das Unternehmen diese Flüge auch dann absolvieren, wenn zum Beispiel in Catering- Betrieben oder bei Lufthansa Technik gestreikt wird. Die Lufthansa-Töchter CityLine und Eurowings fliegen im Auftrag der Lufthansa mit kleineren Maschinen innerhalb Europas. Nicht von den Streiks betroffen waren die von Lufthansa selbst geflogenen stark frequentierte Routen zwischen europäischen Metropolen und der Interkontinentalverkehr. Auch drei kleinere Lufthansa- Regionalpartner, wie etwa Augsburg Airways, flogen planmäßig. /rg/DP/sb
Lufthansa appelliert an ver.di - Neutraler Dritter soll helfen FRANKFURT (dpa-AFX) - Im verhärteten Tarifkonflikt bei den Boden- und Kabinenbeschäftigten der Lufthansa hat das Unternehmen am Mittwoch die Gewerkschaft ver.di zu neuen Gesprächen aufgefordert. Die Schäden eines Streiks seien erheblich. 'Daher fordern wir ver.di auf, mit uns gemeinsam unter Mitwirkung eines neutralen Dritten die Lösung des Konflikts zügig herbeizuführen und auf Streikmaßnahmen zu verzichten', sagte Personalvorstand Stefan Lauer. Die angekündigten Streiks hätten das Buchungsverhalten bereits negativ beeinflusst. Am Freitag will ver.di das Ergebnis einer Urabstimmung bekanntgeben. Die Verhandlungen laufen unabhängig vom Konflikt bei den Piloten./rg/DP/sk
