Das Landgericht Frankfurt hat jetzt entschieden, dass die Klausel in den AGB von Condor, wonach der Flugpreis bereits bei Buchung der Flüge in voller Höhe fällig wird, rechtswidrig ist. http://www.vz-nrw.de/die-klausel--n...in-voller-hoehe-faellig-ist--ist-unwirksam--1 Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig.
Urteile kippen komplette Ticket-Zahlung bei Buchung: Zwei Gerichte haben unabhängig voneinander die Klauseln von Condor und TUIfly für unwirksam erklärt, wonach der Flugpreis sofort in voller Höhe zu zahlen sei. http://www.travel-one.net/news/arti...ahlungspraxis-bei-airlines-und-veranstaltern/ http://www.vz-nrw.de/die-klausel--n...ungen-sofort-faellig-werden--ist-unwirksam--1 http://www.vz-nrw.de/die-klausel--n...in-voller-hoehe-faellig-ist--ist-unwirksam--1
Ich hatte vor einiger Zeit eine Reise mit meiner Frau in die Südsee unternommen. Reisekosten 9500 Euro. Anzahlen musste ich 25% und den Rest 35 Tage vor der Reise. Die Reise haben wir 11 Monate vorher gebucht. Dieses Konzept finde ich angenehm. Weil ich die hohe Endsumme auf unserem Konto stehen lassen konnte. Wenn ich hingegen eine Flugreise in BIZ in die USA buche, muss ich die doch hohen Kosten auf einmal zahlen, auch wenn bis zum Abflug noch viele Monate vergehen. Ich denke auch, dass die Fluggesellschaften die Praxis der Reiseunternehmen übernehmen müssten, denn es werden ja ALLE!!Tickets sofort zur Zahlung fällig, egal wie viel Zeit zwischen Buchung und Abflug liegt. Bei Millionen Tickets kommt da ein ordentlicher Betrag für die Fluggesellschaften zusammen. Aber ich kenne auch keine Airline, die diese Praxis nicht durchführt.
Das ist natürlich nicht korrekt. Die Bezahlung erfolgt mit Ticketausstellung und nicht mit der Buchung und Full Flex Tickets werden i.d.R. erst kurz vor Abflug ausgestellt!
Wobei man in diesem Fall immer das Risiko der Preisanpassung hat (die ja meist nur in eine Richtung geht). Insofern ist auch bei flexiblen Tickets manchmal das schnelle Ausstellen sinnvoll. Ich habe allerdings auch kein problem ein Ticket im Voraus zu zahlen und sehe nicht das Problem um das es dem Kläger geht nicht. S
Nachweisbar unkorrekt :!: Egal ob EK, QR oder andere Airlines meine KK-Abrechnung spricht eindeutig von anderen Fakten. Diese Abbuchungspraxis z.Bsp ein halbes Jahr im voraus ist und kann niemals rechtens sein und die Gerichte werden das korrigieren bin ich mir SEHR sicher. Wenn ich mein neues Auto bestelle verlangt mein Autohaendler ja auch nicht den vollen Preis ein halbes Jahr im voraus.Warum soll die Praxis fuerTickets eine andere sein? Insofern sind die Argumente von dfw-sen ( ob Geld oder nicht ist doch voelliger Quatsch und gehen am Thema vorbei !!) absolut nicht stichhaltig.
Ein Ticket ist sozusagen eine Fahrkarte die sofort zahlungspflichtig ist, wo hingegen eine langfristige Bestellung (Bsp. Auto) mit einer Anzahlung und Restzahlung eine Beauftragung ist eine Sache herzustellen. Für ein Ticket muss nichts hergestellt, sondern nur etwas bereitgestellt werden. Da es sich beim Flugticket i.d.R. um ein etix handelt und gleich mit dem Buchungsprozess vollständig bearbeitet und ausgegeben wird würde eine Ratenzahlung den ganzen Ablauf durcheinander bringen und zusätzlichen Aufwand bedeuten der natürlich dann auch Geld kosten darf. Vielleicht sollte man bei der Buchung dann 2 Möglichkeiten haben, die sofortige Zahlung, oder die Ratenzahlung mit Aufschlaggebühr. Oder besser dem Sofortzahler ein Skonto gewähren. Übrigens, alle anderen Ticketswie Fußball, Konzert, Messe etc. müssen auch sofort beglichen werden, nur ist der Wert etwas geringer, aber bei einer 300 € Konzertkarte regt sich keiner auf.
Nur weil es allen anderen Tickets falsch läuft, heißt das dann nicht automatisch, das es bei Flugtickets damit richtig wäre Und bei all diesen Tickets zahlt man in der Regel auch nicht so weit im voraus, wie bei Flugtickets Es geht auch nicht darum ob man es sich leisten kann, das Insolvenzrisiko der Firmen ist bei einem Jahr nunmal deutlich höher als bei 30 Tagen, wie einige in der Vergangenheit ja schon schmerzlich erfahren durften Daher sollte dann als das Mindeste ein Reisepreissicherungsschein wie bei Pauschalreisen eingeführt werden
Wenn ich einen Linienflug buche (kein Full flex) erhalte ich sofort eine Email mit dem etix und die KK wird sofort belastet und nicht innerhalb von 24 Stunden !
Schon mal auf die Idee gekommen, dass Du Blödsinn erzählst?! Das mag auf die Tarife zutrefen, die Du buchst. In meinem Post ging es aber um wesentlich teurere full flex Tarife und da wird das Ticket 2-3 Tage (bei Comp. Tarifen in Z 2 Wochen) vor Abflug ausgestellt und nicht innerhalb von 24h! :roll: Schmarrn!
Es läuft doch fast überall so! Wer Geld sparen möchte, geht das Risiko ein und bucht einen entsprechenden Tarif. Hotels bieten Prepaid Tarife an, bei der Bahn wird sofort Kohle fällig und und und Nahezu jeder Dienstleister bietet doch Tarife mit Vorauszahlung an. Bei den Airlines sind dies allerdings >90% der Angebote. Also quasi alles, was nicht full flex ist. Darüber lässt sich sicher streiten. Aber immerhin hat man die Möglichkeit, die Vorauszahlung, zumindest bis kurz vor Abflug, zu umgehen. Dass dies dann wesentlich mehr kostet, steht auf einem anderen Blatt. Zustimmung!
20 Prozent Anzahlung bis vier Wochen vor Abreise sind genug: So jedenfalls sieht es das OLG Frankfurt in einem Urteil gegen Thomas Cook, das die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen angestoßen hatte. Den Richtern waren 25 Prozent Anzahlung und den Rest 40 Tage vor Reisebeginn zu viel und zu lang. http://www.vz-nrw.de/reisepreisanza...eit-40-tage-vor-reiseantritt-sind-unzulaessig
Ich kann mir auch gut vorstellen, daß auch in den anhängigen Verfahren die Gerichte die betr. Klauseln als für den Kunden überraschend und intransparent ansehen und damit für nichtig erklären werden. Nur ist dem Verbraucher damit letztendlich geholfen? Es wird den Fluggesellschaften auch nach den zu erwartenden Urteilen weiterhin möglich sein, einen "Sofortzahler-Tarif" anzubieten. Wahrscheinlich werden sie dies aber transparenter machen müssen, bspw. so, wie Hertz auf seiner Buchungsseite: Dort erscheint unter dem Button "sofort bezahlen" ein bestimmter Preis und unter dem Button "später bezahlen" ebenfalls ein bestimmter - höherer - Preis. Beim "Abfliegen in bestimmter Reihenfolge" haben wir ja auch gerade ähnliches erlebt, wobei die dazu ergangene Entscheidung des BGH meines Erachtens völlig richtig ist. Vielleicht wird auch ein Hinweis auf das Insolvenzrisiko erforderlich werden. Dies könnte dann zweckmäßigerweise mit der Möglichkeit, eine Ausfallversicherung abzuschließen, verbunden werden, damit diese nicht für jeden Kunden automatisch eingepreist wird. Ebenso wie bei Wertpapieren muß dann zukünftig auch ein simpler Carrier seinen Kunden für möglichst alle Risiken, die die Teilnahme am Geschäftsverkehr so mit sich bringt, gerade stehen. Das kostet. Schade, daß die Verbraucherzentralen sich nicht mehr um wichtige, d.h. für den Verbraucher selbst nur schwer zu kontrollierende Belange kümmern, wie bspw. die Qualität von Lebensmitteln, Kleidung u.ä. Es hat nämlich nicht jeder einen Biobauern seines Vertrauens vor der Tür. Wer aber einen Flug bucht und erstens nicht in der Lage ist, zu erfassen, wann er wieviel für diesen Flug bezahlt, und zweitens sich vielleicht auch einmal zu fragen, was passiert eigentlich, wenn die Fluggesellschaft pleite geht, sollte seine Defizite nicht auf die anderen zahlenden Kunden abwälzen, sondern sich selbst individuell um Hilfe bemühen.
Aha, da ich ein kleines Dummerchen bin, sag mir doch bitte mal, wie ich mich individuell um Hilfe kümmere, wenn eine Airline Insolvenz anmeldet und ich ein bezahltes Ticket bei denen habe ? Mal abgesehen davon, das ich meine Forderung beim Insovenzverwalter anmelden kann haha
