Pfffffffff. Wenn von den 30%, best case, 10% durch Verkauf noch was retten wollen, dann taucht so ein lächerlicher Wert noch nicht mal in der Bilanz auf. Das interessiert LH nicht im Geringsten. Es geht bei dem Verfahren um ganz andere Dinge.
Hast Du das Urteil in seiner Gaenze gelesen? Ausserdem ist Revision zugelassen..... Den Tag nicht vor dem Abend loben. S
Da ich regelmaessig Meilen an Freunde und Verwandte verschenke, habe ich davor wirklich angst. Wenn man keine Freunde oder Verwandte hat oder zu geizig zu Teilen ist, kann man das vermutlich nicht nachvollziehen. S
Diese Frage zeigt Deine Unkenntnis! Ein OLG-Urteil und dann noch in Köln ist schon eine besondere Sache, jedenfalls was anderes als ein Urteil vom, beispielsweise, Amtsgericht Straubing. Schon interessant wie die AGB des LH-Konzerns in den letzten Jahren durch die Gerichte korrigiert wurden. Da brauchen sich die Airlines und besonders die LH nicht wundern, wenn der Gesetzgeber immer öfters eingreift. Mit der Deregulierung meinten die Airlines, dass sie sich gegenüber den Passagieren alles erlauben können. Jetzt ist das Gejammere groß.
Bist Du einfach nur zu geizig zum Meilen verschenken oder hast Du wirklich keine Freunde? Wundern wuerde mich beides nicht...... S
Nein. Ich find es nur peinlich wenn man nicht die Groesse hat seine Meinung oeffentlich mitzuteilen. S
Heute ein interessanter Artikel zu diesem Thema im Handelsblatt: -Lufthansa legt Revision ein: "wir werden den Fall höchtsricherlich klären lassen" -Wenn Bonusmeilen handelbar werden würde LH die Kontrolle über einen Teil des Ticketvertriebes verlieren und im Netz sofort Handelsplattformen enstehen. -Auch der Kläger denkt über die Einrichtung so einer Plattform nach. -Ein Anwalt sagt daß man grundsätzlich alles weiterverkaufen kann was man erwirbt; LH sollte die Übertragung zulassen. -Wenn der BGH den Meilenhandel erlaubt, hätte dies auch bilanzielle Folgen für LH. - Zum Jahresende 2012 verfügten LH Kunden über 205 Milliarden Meilen / Rückstellung dafür 1,66 Miliiarden Euro. - Im ersten Halbjahr 2013 wurden mehr Awardtickets ausgestellt als im Vorjahreszeitraum. -LH Vorstand denkt über die Zukunft des Programmes nach - z.B könnte ein Partner einsteigen.
Das ist ja nun auch Quatsch, dass LH die Kontrolle über einen Teil des Ticketvertriebs verlieren würde, denn gebucht würde ja immer noch bei M&M. Nur der Name des Fluggastes wäre dann ein anderer. Bilanzielle Gründe dürften den BGH auch nicht interessieren. Wenn Franzhansa vor Gericht so argumentiert wird es schiefgehen und wir haben hier noch mehr Spammerei mit An- und Verkauf. Ich wüsste eigentlich überhaupt kein rechtliches Argument, was gegen den Verkauf spricht, denn Meilen sind ein vorab eingeräumter Rabatt auf den Flugpreis, der in das Eigentum der Pax übergeht und damit frei weiterveräußerbar ist. Ob es nun uns gefällt oder nicht.
Genau, mein juristisches Verständnis ist gut. Mir ist ansonsten auch ziemlich egal, wie das jemand beurteilt, ohne eine juristische Fakultät von innen gesehen zu haben. 2 von 3 Airlines haben ja immerhin in diesen Fällen eingelenkt und sind auch für die Folgeschäden aufgekommen. Ohne schlechtes Gewissen hätten sie das bestimmt nicht getan. Wenn einer eine nicht existente Sache wissentlich verkauft und das gleich mehrfach, dann ist dieses Betrug und weniger Verfolgungswahn. Sagt §263 StGB: "(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. (2) Der Versuch ist strafbar." Rechtswidriger Vermögungsvorteil wäre in diesem Fall der bei hunderten Tickets nicht unerhebliche Zinsgewinn durch Abbuchung des Flugpreises und viel späterer Rückzahlung. Vermögensbeschädigung ist der reverse Betrag, der dadurch bei den PAX entsteht. Vorspiegelung falscher oder Unterdrückung wahrer Tatsachen ist der Verkauf eines Fluges, von dem zum Verkaufszeitpunkt feststehen musste, dass dieser längst zur Einstellung beschlossen war, wovon bei der Kürze der Zeit zwischen Verkauf und Einstellungsbenachrichtigung auszugehen war. Ich rede hier nicht von einem normal gecanceltem Flug, sondern von einer mehrfach!! geschehenen Flugverbindungseinstellung. Diese dürfte eine Airline nicht von heute auf morgen entschieden haben.
Ich sag es ja. Verfolgungswahn. Du glaubst doch nicht wirklich dass Unternehmen wie die Lufthansa versuchen Kredite auf diese Weise zu bekommen. Bei einem 500 Euro Ticket und 2% Zinsen pro Jahr reden wir hier ueber ein paar Euro pro Fall. Wenn Du dann noch einbeziehst was es Lufthansa an Kosten verursacht Dir das Geld zurueck zu erstatten, dann ist es sicher ein Minusgeshaeft.Die internen Verwaltungskosten uebersteigen den Zinsgewinn vermutlich um ein Weites. Der einzige Grund dass man dir moeglicherweise eiwas zusaetlich erstattet hat ist vermutlich Mitleid....... Und da Du Dich ja angeblich so gut mit rechtlichen Dingen auskennst, solltest Du vielleicht mal §187 StGB nachlesen........
Lufthansa versucht zur Zeit mit allem Kleingeld in die Kassen zu spülen, Loungezutritt für 25€ für FTL, Gepäckgebühren, Getränke bei neuer 4U, etc. - Kleinvieh macht auch Mist, wie wir bei 4U und FR sehen. Scheinbar hat es LH ja nötig sich auf FR-Niveau zu begeben - nicht nur in Sachen Sitzkomfort. Warum geht denn jetzt die Verbraucherzentrale NRW gegen die Vorauskassepolitik der Airlines vor? Ansonsten ist nichts Unwahres daran und Deinen dezenten Hinweis kannst Du Dir sparen. Ist mir etliche Male so mit LH gegangen, als dass ich noch an Zufälle glauben mag. Und wie viele andere Urteile LH inzwischen kassiert hat, kann man schon gar nicht mehr zählen. Das Geschäftsgebaren eines seriösen Unternehmens sieht für mich anders aus.
Mit dem Argument des "nur" Kleingelds könnte man auch das Wasser bei 4U kostenlos für alle Pax ausschenken. Das kriegt sogar Wizz UA besser hin.
Man merkt dass Du nicht nur von der Juristetei sondern auch vin Beriebswirschaft keine Ahnung hast. Sich auf diese Weise einen Kredit zu verschaffen waere extrem teuer von den Verwaltungsablaeufen. Als arbeitsloser Lehrer-Trainer ist es vermutlich schwer zu verstehen wie ein Wirtschaftsunterbehmen funktioniert. S
Du glaubst aber nicht wirklich, dass LH wissentlich Ticktes von nicht geplanten Flügen verkauft?! :icon_eek: Der betriebswirtschafltliche und ggf. juristische Aufwand für Entschädigungen wird die paar Euro Zinsgewinn um ein vielfaches übersteigen. Sollte so etwas vermehrt vorkommen, liegt dies an der Unfähigkeit der LH IT 2 Systeme per entsprechender Middleware miteinander zu verbinden. In diesem Falle wohl die Buchungsmaschine mit der Flight Planning SW. Aber hier Vorsatz zu unterstellen ist Nonsens!!! Im Übrigen ist noch gar nicht klar, ob die 25 Euro Loungezugang für FTL´s zukünftig noch erhoben werden. Also erst mal abwarten und nicht gleich brüllen. Im Übrigen war ich mit 4U bisher sehr zufrieden. LH ist sicher nicht fehlerfrei, aber ich kann nicht nachvollziehen, warum immer wieder unfair über diese Airline hergezogen werden muss! :icon_rolleyes:
Weil diese Airline sich höchst unfair ihren Kunden gegenüber verhält, seit Franz das Kommando übernommen hat. Die Enhancements für alle Kunden sprechen ihre Sprache: Meilenentwertung, 4U, Buchungsklassen in C, Upgrademöglichkeiten. Gibt drüben einen Thread mit einer Unzahl an Aufzählungen in den letzten Jahren. Wenn Du mit 4U bisher zufrieden warst, dann bist Du wohl nie mit etwas anderem außer FR & Co geflogen. Und hätten alle nicht "gebrüllt", denn würde es immer noch keinen Loungezutritt für FTL bei Smart ab 01.07. geben ...
