Welcher Airport hat die besten Duty-Free-Schnäppchen???

für den whiskeydrinker: der flughafen von nassau hat extrem günstige spiriutosenglaube 16 Dollar der Liter.

Gruße maximilian

 

Und wie bitte bringst Du den Whiskey auf dem Fug über die USA oder LHR mit im Handgepäck?

 

Mal ne Zusatzfrage zu dem Thema:

Wie ist dah eigentlich überhaupt mit den Freimengen an Spirituosen / Zigaretten auf EU / Nicht-EU-Flügen??

Hab mir da bisher noch nie einen grossen Kopf gemacht und eigentlich immer so 2-3 Liter von irgendwas hochprozentigem mitgenommen, egal wohin oder woher ich geflogen bin..

Weiss da jemand mehr?

Der Wellensittich

 

Vögelchen, du bist wahnsinnig. Im Ernst. Mich haben sie schon mehr als einmal auf Zigaretten gefilzt.

Standardregel: ( es gibt Ausnahmen, wo mehr oder weniger erlaubt ist )

Pro Erwachsenen 200 Zigaretten und 1 L Spirituosen. Manchmal geht mehr ( Japan ) und manchmal eben weniger ( Singapur KEINE Zigaretten ).

Da das Zeug ja oft genug in Duty Free Tüten transportiert wird, ist es für den interessierten Zöllner ein leichtes, dich herauszufischen. Künftig wird das noch haariger, da ja die Tüten künftig durchsichtig sein sollen. Wenn du da also mit 2 Litern Sprit durch den Zoll marschierst .... :evil:

Wenn du dir vor einer Reise nicht sicher bist, klixtu hier
http://www.auswaertiges-amt.de

 

Ich bin Nichtraucher aber habe in DBX Zigaretten zu sehr günstigen Preisen gesehen.
Sollte man nicht vielleicht eine Auflistung der Preise machen?

 

@ Mennix:

Also, bei Zigaretten kann ich als passionerter Nichtraucher nicht mitreden.

Aber das mit dem "Sprit" hört sich ja nicht gut an.... :cry: :cry:

Bisher hab ich´s immer so gemacht: im Duty-Free richtig gut eingekauft, und dann den "Sprit" sicher im Handgepäck verstaut, da hat noch nie einer was gesagt, ist ja halt "Handgepäck"...

Der Wellensittich

 

Hallo Wellensittich, diese Freimengen gelten für Tabakwaren und Alkohol:


Tabak




Bei Einreise aus einem Drittland (gilt für Erwachsene ab 17 Jahre!):


– 200 Zigaretten oder
– 100 Zigarillos (Stückgewicht höchstens drei Gramm) oder
– 50 Zigarren oder 250 Gramm Rauchtabak oder
eine anteilige Zusammenstellung dieser Waren

Innerhalb der EU:


– 800 Zigaretten oder
– 400 Zigarillos (Stückgewicht höchstens drei Gramm) oder
– 200 Zigarren oder
1 Kilogramm Rauchtabak oder eine anteilige Zusammenstellung dieser Waren




Alkohol




Bei Einreise aus einem Drittland (gilt für Erwachsene ab 17 Jahre!):


– 1 Liter Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von mehr als 22 % vol oder unvergällter Ethylalkohol mit einem Alkoholgehalt von 80 % vol oder mehr, oder
– 2 Liter Schaumweine oder Likörweine oder eine anteilige Zusammenstellung dieser Waren und
– 2 Liter nicht schäumende Weine

Innerhalb der EU:


– 10 Liter Spirituosen oder
– 20 Liter Zwischenerzeugnisse (Wermut) oder
– 90 Liter Wein, davon aber maximal 60 Liter Schaumwein
– 110 Liter Bier



Gruß raustral

 

mhm ok, das heisst, bei in-EU-Reisen kann ich quasi ein ganzes Fass Whisky transportieren, wenn ich denn wollte..

Aber das mit den Drittland-Einfuhrbestimmungen erschreckt mich..

Ich frage mich dann, warum die einem dann im Duty-Free des Drittlandes Alkohol in rauhen Mengen anbieten, wenn die doch genau am Boarding-Pass sehen, dass ich diese in mein Land gar nicht einführen darf..

Ein Beispiel: Bin von Lima übewr Houston nach Fra geflogen (dieses Jahr).
Am Lima-Airport gab es ein Super-Angebot für JW Black Label, ein kleiner Rucksack mit drei Literflaschen für rund 70 US $, unschlagbar günstig. Das hab ich dann gekauft und es gab weder in IAH noch in Fra Probleme...

Der Wellensittich

 

Hallo, Wellensittich,
da hast du mal Glück gehabt.
Ich habe auch schon in BKK diesen 3-er-Pack gekauft. Zusammen mit Frau und Freund!
Ich habe aber schon des öfteren Leute sehr ungehalten gesehen, als Zöllner in FRA sie gebeten hatten, mal alle Zigarettenpäckchen, die sie so überall versteckt hatten, auf den Tisch zu legen. Das geht dann gleich ins Geld, wenn man mehr als 200 Stück dabei hat und aus sog. Drittländern kommt.
Da ist es besser, die Stangen im Koffer zu haben oder Handgepäck, denn die kleinen Päckchen, die überall in allen Taschen auftragen, machen die Zöllner ja grad drauf aufmerksam, dass da einer besonders schlau sein wollte.
Und die Duty-Free am Abflughafen stört es doch überhaupt nicht, wieviel du einführen darfst in dein Land, die wollen nur verkaufen.

 

Aber wie ist das bei Transit-Aufenthalten?

Ich flog wie gesagt von Lima über Houston nach Fra, können die dann in den USA auch schon Stress machen?

Ich weiss noch, wie der Typ bei der Einreise fragte: "What´s this?" und ich sagte "Oh, it´s only Whisky" worauf er erwiederte "Ok, move on"..

Kann´s da theoretisch auch Probleme geben?

Der Wellensittich

 

Im Transit kann es kein Problem geben, da du ja noch nicht einreist.
Nur, wenn es durch den Zoll geht, dann greifen die Mengen.
Und bist du nun eingereist oder warst du nur im Transit und hast auf deinen Weiterflug gewartet?

 

@berwangerfj

moin,

etwas lustig wird es ja ab dem 06.11.2006 werden, darauf sind wohl die wenigsten eingestellt, das Bundesinnenministerium geht auch sehr zögerlich an die Presse, die Überraschung kommt wohl erst beim Umsteigen auf den Gast zu, wenn z.B.:
Transitgäste aus einem Land außerhalb der EU kommen und mit einer nicht EU-Fluglinie in DE Landen und diese Landung nur eine Zwischenstation zum Umsteigen ist, dann müssen alle Getränke, Spirituosen oder andere Flüssigkeiten abgegeben werden (außer Sie kommen vor dem Weiterflug in das aufgegebene Gepäck oder werden an der Sicherheitskontrolle konsumiert).
Hierbei ist es dem Gesetzgeber sogar egal, ob diese versiegelt worden sind, oder nicht!

Die weiteren Regeln für Abflüge in der EU, Tagesflüge innerhalb der EU, sowie Flüge mit EU-Fluglinen in die EU bleiben unverändert gemäß den Vorgaben der EU, diese wurden selbst in der Schweiz übernommen.

gruß insel

 

Hallo, insel,
das hat aber doch sicherheitsrelevante Gründe und keine zollrechtlichen.
Wenn man es weiss, macht man alles ins aufgegebene Gepäck.
Oder warum das?

 

@berwangerfj

Das hat sicherlich keine Auswirkungen auf den Zoll, weil Du bei meinem Beispiel ja nichts mehr zu verzollen hast, wenn man Dir, die vorher günstig erworbenen Duty-Free Artikel am Transit-Airport schon abgenommen hat, sofern Du aus einem NO-EU-Land, mit einer NO-EU-Airline in den Transit landest.
Der Nachteil ist ja leider, das bei einem Transit das Gepäck durchgecheckt wird, der Duty-Free i.d.R. nach dem Check-In kommt und Du so beim Transit nicht an das Gepäck kommst, damit ist der Ärger schon vorprogrammiert.
Die Bundespolizei wurde schon angewiesen, in den ersten Tagen ab dem 06.11 verstärkt Personal an den Sicherheitsspuren vorzuhalten, um hier direkt durchgreifen zu können und das Sicherheitspersonal zu entlasten, damit diese nicht mit jeden zweiten Passagier 10min. eine Diskussion führen müssen.

Nur diese recht neue Handhabung, wollte ich an den Eintrag mitranhängen.

Alles andere musst Du höchstens, mit deinem Einfuhr-Gewissen regeln!

gruß insel

 

Im Tagesspiegel von heute ist folgender Artikel bezüglich der Veränderungen ab 6.11., die auch den Transit betreffen:

Drinks im Beutel
In Europa gelten neue Sicherheitsregeln im Flugzeug
Am 6. November treten die neuen EU-Sicherheitsrichtlinien für das Handgepäck von Flugreisenden in Kraft. Sie werden zeitgleich auch von der Schweiz, Norwegen und Island übernommen. Die von der Europäischen Kommission nach den vereitelten Terroranschlägen in Großbritannien erlassene Vorschrift erlaubt die Mitnahme von unterschiedlichsten Flüssigkeiten, Gels und Lotionen nur noch in Einzelbehältnissen von jeweils nicht mehr als 100 Millilitern Inhalt.

Die Regelung, die bereits für Flüge von und nach Kanada und den USA gilt, betrifft Getränke und Parfüms ebenso wie Zahnpasta, Haarsprays und Sonnenmilch. Selbst Feuchtigkeitstücher, Honig und Brotaufstrich stehen auf der Beschränkungsliste. Mitgeführte Behälter müssen in einen einzelnen, durchsichtigen Plastikbeutel von maximal einem Liter Volumen passen. Er muss verschließbar sein und bei der Sicherheitskontrolle gesondert vorgezeigt werden.

Ausnahmen gelten für Babynahrung sowie für Flüssigkeiten, die vom Passagier während der Reise aus medizinischen oder diätischen Gründen benötigt werden. An britischen Flughäfen ist die Mitnahme von Flüssigkeiten weiterhin generell verboten.

Nicht betroffen sind Waren, die nach der Sicherheitskontrolle auf einem EU-Flughafen (Duty free und Travel Value Shops) oder an Bord der Flugzeuge von EU-Luftverkehrsgesellschaften erworben wurden. Voraussetzung ist der Kassenbeleg vom selben Tag. Wer auf Nicht-EU-Flughäfen oder in Flugzeugen von Airlines aus Drittländern eingekauft hat und auf einem EU-Flughafen umsteigt, darf Getränke und Kosmetika nicht wieder mit an Bord nehmen. Wer auf solche Einkäufe nicht verzichten will, hat nur eine Möglichkeit. Er muss am ersten Flughafen in der EU neu einchecken und die Mitbringsel dort zuvor im neu aufzugebenden Gepäck verstauen. Das verzögert die Umsteigezeit jedoch erheblich.du-

 

Bin gerade erst jetzt auf die interessante Diskussion mit den neuen Sicherheitsregeln der EU gekommen.
VIELLEICHT SOLLTE MAN (DER ADMIN) EINEN NEUEN THREAT ANLEGEN!
Thema: Neue Sicherheitsregeln.
Denn unter "Schnäppchen im Duty Free" hätte ich das normalerweise nie gefunden;
nun zum (neuen) Thema:
Verstehe ich das so;
wenn ich jetzt z.B. mit der TG von BKK nach D komme; und ich habe mir am neuen Airport z.B. Kosmetika und Alkoholika gekauft (und nicht nur Orchideen); dann bedeutet das, daß ich beim umsteigen in FRA óder MUC auf meinem Weg nach TXL oder HAM diese Duty Free Einkäufe NICHT MEHR MIT AN BOARD NEHMEN DARF?
Das ist doch absurd! Werden mir dann die Einkäufe abgenommen? Oder manuell an Board gebracht? Oder wie hat sich das die EU vorgestellt?

Und verstehe ich auch richtig;
wenn ich nun aus BKK mit der LH komme und in FRA auch nur umsteige nach TXL oder HAM, dann darf ich die Einkäufe plötzlich DOCH MIT AN BOARD DES WEITERFLUGS nehmen?

Wenn das stimmt, dann ist die ganze Regelung noch absurder.

 

in aller Kürze 8) :
zu 1) Ja.
zu 2) Ja.
zu 3) Notfalls ja.
zu 4) Nein.
zu 5) Neues Einchecken. Flüssigkeiten ins aufgegebene Gepäck.
zu 6) Wenn an Bord der LH gekauft und Quittung vom selben Tag vorliegt.
zu 7) Ja.

Aber zum Glück wird ja "nichts so heiß gegessen wie's gekocht wurde".
In diesem Fall hieße dies "übersetzt": nicht immer wird ein "mit heißer Nadel gestricktes" Gesetz auch buchstabengetreu umgesetzt. Außerdem können auch Journalisten manchmal irren, wenn sie versuchen, eine Verordnung zu erklären.

PS: Einen neuen Thread zu diesem Thema kannst Du auch selbst anlegen.

 

VIELEN DANK MAP;

bloß noch ne winzigkeit zum nachfragen; also NUR wenn ich das Dutyfree-Zeug an Board der LH gekauft habe - aber nicht wenn es am Airport von BKK gekauft wurde - dann darf ich es bei meinem Transferflug ab FRA auch mitnehmen.

Einen neuen Threat kann ich schon anlegen - aber ich wollte ja auch, daß der ADMIN das von hier bei Schnäppchen gepostete mit ins neue threat rübernimmt - wie immer das geht und falls man das darf. Sorry wenn ich dazu zu doof bin.

 

So steht es in dem von raustral oben zitierten "Tagesspiegel"-Artikel:

Was - wenn es denn wirklich so umgesetzt werden sollte (was ich bezweifle) - tatsächlich "völliger Quatsch" wäre. Zusätzlicher Gesichtspunkt: dieser "Kassenbeleg vom selben Tag". Das würde dann also bedeuten, daß die Flugbegleiter auf manchen Langstrecken-Flügen beim Bordverkauf "falsche Quittungen" ausgeben müßten, damit ihre Passagiere mit den an Bord gekauften Waren am ersten Umsteige-Flughafen der EU nicht in Schwierigkeiten kommen? Das mag ich mir für die Praxis nicht wirklich vorstellen (und ich hätte herbe Bedenken).

Sorry, wenn es bei meiner Antwort auf Deine Frage zu mehr als 5 Zeilen gekommen sein sollte.
:mrgreen:

 

HaHa;
Deine Antwort war nicht zu lang.
Danke.
P.S. Außer Fachwissen hast du anscheinend auch noch Humor :wink: