Wieviel Meilen ist mein Eco-Ticket wert?

Dieses Thema im Forum "Economy" wurde erstellt von carlo, 25. Oktober 2006.

  1. miles-and-points

    miles-and-points Nach Verwarnungen dauerhaft verreist
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    Weia. Wie war das noch? "Souverän ist das aber nicht wirklich", oder?
    Kinder, Kinder... :lol:
     
  2. tmeyer

    tmeyer Bronze Member

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    @flysurfer
    Der Knackpunkt in Deiner Aussage liegt m.E. in der Bezeichnung "Primaeres FFP". Da gebe ich Dir recht.
    Meine Strategie ist LH SEN und UA 1K. Der LH SEN hilft mir auch dann die SEN Lounge zu nutzen wenn ich UA domestic fliege, oder mit Germanwings exSTR, oder mit AZ in JFK ankomme. SEN ist wichtig um bei LH eine ordentliche Behandlung von Gepaeckangelegenheiten zu erhalten. Und natuerlich kommen F & C Fluege in meinen LH Account.

    Aber... Transatlantik in W Klasse mit SWU upgraden zu koennen, 2,2 fache Meilen (100% + 100% Elite Bonus + 4x500 alle 10K) ist einfach etwas was LH nicht bietet.
    Und wenn das Upgrade nicht durchgeht ist Eco Plus immer besser als LH Eco (insbesondere in der B777 21HJ).
    Die kleinen Probleme am Rande lassen sich oft ueber persoenliche Kontakte bei UA Bueros loesen. (zugegeben nicht immer...)

    Eingeloest habe ich meine Meilen bislang immer auf SQ, LH, SA F/Cl - und das voellig ohne Probleme. So fliege ich am naechsten Sonntag, am Ende der Weihnachtshochsaison mit SQ in F von SIN nach Europa.

    Wenn Du bei LH mal wieder 300EUR "Steuern" fuer Dein Praemienticket zahlst und UA die YQ Komponente auf awards nicht berechnet und nur 80EUR fuer das gleiche Routing will ist das bares Geld das Du sparst.

    UA Tickets sind fuer 1K ohne jede Gebuehr vor Abflug reroutbar, erstattbar... Das ist ein enormer Gewinn an Flexibilitaet.

    Und : SIN - FRA (Stop) - LAX - FRA - SIN in F kostet bei UA nur 140K.

    In Summe ist somit UA MP trotz aller Probleme ein hochattraktives Programm in Ergaezung zu LH MM.

    Thomas
     
  3. Guest

    Guest Guest

    Na klar, wer viel mit UA-Metall fliegt und MP als Zweitprogramm nutzt, soll das natürlich machen. Deshalb habe ich ja auch extra "primäres FFP" geschrieben. Ich selbst werde auch weiterhin einige Flüge bei MP posten, die bei M&M so gut wie nichts einbringen würden. Genauso wie ich meine One-World-Flüge bei AAdvantage poste. Ist ja logisch.

    Nur muss man halt durchrechnen, ob man jedes Jahr wirklich so viele bezahlte Flüge machen möchte, dass man SEN und 1K halten kann, oder ob es nicht günstiger ist, sich auf einen einzigen Status (in diesem Fall dann für die Mehrzahl der in Deutschland wohnenden LH-FLieger eher SEN) zu beschränken, und den Rest der Flüge auf Meilen zu kaufen.

    Wer auf Kauftickets fliegen muss oder geschäftlich fliegt und eh alles von der Firma bezahlt bekommt, braucht darüber natürlich nicht nachzudenken, sondern muss nur überlegen, wie er seine Flüge am besten für die Erreichung eines Doppel- oder gar Triple-Status aufteilt. Genau das (SEN und 1K gleichzeitig) habe ich ja auch mehrere Jahre lang praktiziert, weiß also durchaus, was Sache ist.

    Dass du keine Probleme hattest, deine MP Meilen auf SQ einzusetzen, ist super, und SIN-Europa auf SQ ist sicherlich leicher zu bekommen als Strecken, die Nordamerika berühren. Ich habe mit MP auch einmal MUC-FRA-BKK-HKG in F buchen können, musste die kompetente und freundliche MP-Dame in Irland dazu aber zu einem Longsell überreden. Inzwischen wurde das irische Callcenter leider geschlossen und MP-Mitarbeiter haben strikte Anweisung, keine Longsells mehr zu machen sondern sich ausschließlich auf ihr *Net-Programm zu beschränken, das Awards auf anderen Airlines als UA kräftig herausfiltert. Wenn du persönliche Beziehungen zu MP-Leuten hast, die das umgehen, schön für dich, aber leider gehörst du damit wohl zur absoluten (elitären) Minderheit.

    Mein Schlüsselerlebnis diesbezüglich hatte ich vor der WM, als ich mit M&M ungelogen ein halbes Dutzend single-transfer Optionen hatte, um in C oder F von LAX nach MUC zu kommen, während UA MP trotz wiederholter endloser Anrufe über 2 Wochen nicht in der Lage war, mir auch nur einen einzigen dieser Flüge zu buchen. Seitdem reserviere ich den Rest meiner MP-Meilen (noch knapp 400.000) für Awards auf UA-Metall und habe mich mental damit abgefunden, dass ich alles andere mit meinen M&M-Meilen buchen muss.

    Ein weiteres Problem ist, dass angeflogene MP-Awards mit non-UA-Metall nach dem ersten Segment nicht mehr geändert werden können, weder zeitlich noch beim Routing. Leider buche ich aber meistens so, dass ich nur meinen Hinflug genau weiß, der Rückflug jedoch weit in der Zukunft liegt, oft an einem Tag, den ich dann eigentlich gar nicht wirklich will. Bei M&M kann ich problemlos für 40 EUR kurzfristig (notfalls 1 Tag vor dem gewünschten Abflug) auf den eigentlichen Wunschtermin umsatteln, bei MP geht das nur, wenn man alles mit UA-Metall fliegt. Außerdem erlaubt M&M "routing simplification", d.h., wenn ich meinen Award zunächst absichtlich umständlich buche (etwa LAX-ORD-FRA-MUC), stehen mir zur Umbuchung alle einfacheren Routings zur Verfügung (etwa LAX-FRA-MUC, LAX-ZRH-MUC, LAX-SFO-MUC und natürlich LAX-MUC), man hat also kurzfristig eine große Auswahl an Flügen, und irgendwo wird 1-2 Tage vorher schon ein Awardplatz in F frei werden. Ironischerweise habe ich diesen Trick aber noch nie selbst anwenden müssen, da ich bisher immer auch auf meinem von Anfang an eingegebenen Wunschrouting kurzfristig fündig geworden bin.

    Zu den ach so hohen Taxes bei M&M bleibt zu sagen: Klar sind sie höher als bei MP, aber ein M&M-Flug auf LH-Metall kostet tatsächlich weniger Tax als derselbe LH-Flug als Kaufticket. So gesehen spart der Meilenflieger also auch hier nochmal gegenüber einem gleichwertigen Kaufticket Geld. Dass M&M-Awards bei der benötigten Anzahl von Meilen teurer und die Taxes höher sind als vergleichbare MP-Awards, ist sicher korrekt, nur muss man dabei aber auch die Nachteile der schlechteren Verfügbarkeit (für Normalsterbliche wie mich) und der fehlenden Umbuchungsmöglichkeit bei *A-Awards in die Gesamtkalkulation miteinbeziehen. Für viele sind diese Restriktionen ein Dealbreaker, zumal MP bei kurzfristigen Buchungen nun auch eine zusätzliche Gebühr verlangt, die den Taxvorteil schnell relativiert. Sicherlich, 1Ks sind davon ausgenommen, aber nicht jeder MP-Sammler ist 1K. Ich selbst etwa bin nächstes Jahr nur noch 1P und bald wohl überhaupt nichts mehr. Wie ich meine MP-Awards dann mit Hilfe des polnischen oder indischen Call Centers erfolgreich buchen soll, steht in den Sternen. :)
     
  4. tmeyer

    tmeyer Bronze Member

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    Ich glaube dieser Dialog bietet eine sehr gute Analyse der Pros und Cons von MP. Das Star Alliance Awards nach Abflug nicht mehr veraendert werden koennen ist mE eines der groessten Probleme.

    Was MP noch interessant machen koennte sind weitere Partner wie zB. EK.

    Das polnische Callcenter ist in letzter Zeit etwas besser geworden. Die sind seinerzeit einfach zu frueh, ohne entsprechende Ausbildung auf den Kunden losgelassen worden.

    Die Moeglichkeit Award-Tickets an jedem UA Ticket counter austellen lassen zu koennen ermoeglicht es auch bei Tickets die auf Papier ausgestellt werden muessen kurzfristig zu buchen. Die Inkompetenz an manchen Countern ist mal hilfreich - mal sehr nervig.

    Insgesamt erfordert das Meilenmanagement bei UA viel mehr Muehe als bei LH, weil man jeder zweiten Promotion hinterherlaufen muss, Compensations fuer defekte IFE etc. kommen meist auch nur nach mehrfacher Erinnerung.

    Ein Vorteil liegt in der guten "Umtauschrate" von Marriott Punkten. Im Travel Package fuer 235K MRP sind 120K UA Meilen enthalten. Bei LH gibt es da nur 80K.

    Insgesamt stimme ich der Einschaetzung von Flysurfer zu, dass UA nur ein Zweitprogramm sein sollte, wenn man genug fliegt die Vor- und Nachteile beider Programme zu nutzen.
     
  5. hams

    hams Silver Member

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    Ich nutze MP auch hauptsächlich weil ich Emirates und Air Canada Meilen zusammen auf "einer Karte" sammeln kann. Ich bin nur sehr selten in Marriott Hotels (2/3 mal im Jahr) aber sie tauschen die Punkte bei mir immer 1:1 von Marriott Rewards in MP Meilen.
     
  6. vegaslars

    vegaslars Gold Member

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    Miles and More

    Nun streitet Euch nicht über Tipp-Fehler! Wer bei M&M durch Eco-Flüge einen Status erlangen will oder einfach mal Meilenmillionär werden möchte, muss seine Familie verlassen (den Job nicht, weil er braucht das Geld) und studieren, Fachrichtung Buchungsklassenpolitik und Special Offers (aktuell etwa: doppelte Meilen von München nach Chicago oder nach Busan - wo immer das ist, egal, Hauptsache hin wegen der Meilengutschrift). Am Besten nach Tibet zurückziehen, um sich voll konzentrieren zu können (Internet-Anschluss aber nicht vergessen), und dann kanns los gehen. Bei Travelchannel.de (aus dem Hause Travel overland) kann man meistens noch unter Tarifbestimmungen die Buchungsklassen (Rule:) einsehen. Z.Bsp. günstig nach BKK mit Thai in der B ca 1000 Euro + 150% Meilen). Extrem ungünstig:SQ, Super Service, grenzenloser Meilengeiz. Bin nach Bali geflogen als es noch allgemein hieß 100% Eco, 200% Biz. u.s.w., dann kam das böse Erwachen. Diese Buchungsklasse ist leider vom Meilensammeln ausgeschlossen (es war diese und es sind offensichtlich noch 600 andere im Alphabet, im Balinesischen? ...) Auch bei LH.de sieht man die Klassen, aber LH dreht einem mindestens auf dem Rückflug gern ein Codeshare an, und schon sieht man die Meilengutschrift nicht mehr, außerdem sind die Preise zu hoch.
     
  7. Guest

    Guest Guest

    Hallo Zusammen,

    ich lese gerade mit großem Interesse diesen Thread, muss aber zugeben, dass ich ein paar grundsätzliche Verständnisfragen dazu habe:
    - In den Tabellen werden Prozente angegeben. Dieser Prozentwert bezieht sich worauf?
    - Ich bin M&M FTL. Werden mir z.B. 10.000 Voyager Meilen von SAA als äquivalente 10.000 M&M-Meilen gutgeschrieben, wenn ich mit SAA fliege?
    - Wie verhält es sich mit den Status-Meilen, erhalte ich von allen Star Alliance Partnern Status- oder nur Prämienmeilen?

    Schon mal vielen Dank für die Antworten und viele Grüße

    Hulk
     

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