Wieviele Arbeitgeber zahlen auf Langstrecken nur ECO?

Dieses Thema im Forum "Business & First Only" wurde erstellt von fluggast74, 30. September 2007.

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Was zahlt der Arbeitgeber?

  1. Nur Eco (Es werden keine Langstecken geflogen)

    0 Stimme(n)
    0,0%
  2. Nur Eco (Langstrecken inkl.)

    10,8%
  3. Kurzstrecken Eco, Mittel- und Langstrecken C

    29,7%
  4. Nur auf Langstrecken C, Rest Eco

    15,9%
  5. Alle Strecken C

    40,0%
  6. Mindestens C, Langstrecken First

    3,6%
  1. Guest

    Guest Guest

    Bei uns ( grosses Logistikunternehmen ) ist das ganz einfach geregelt :

    Über 4 Stunden Flugzeit wird C gebucht - darunter Eco

    Wenn ich 3 Stunden nach IST fliegen muß, dann bricht mir auch nix ab, wenn ich in der TK Eco fliege.

    Aber wenn ich 14,5 h nach SCL oder 11,5 h nach PVG fliege - dort am 10 Uhr morgens ankomme und noch 2 Termine am gleichen Tag habe, dann gibt es meiner Meinung nach nichts anderes als C .
    Der Arbeitgeber, der da Eco bucht , macht da irgendetwas falsch , denn da geht es ja nicht nur um Jetlag am Ankunftstag. Denn nach solch einem Flug in Eco braucht man länger als ein paar Stunden, um sich wieder auf dem normalen Level zu bewegen, auf dem man für die Firma auch was bewegen kann.

    Grüsse

    Jürgen
     
  2. testero

    testero Gold Member

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    Das Thema hatte ich auch schon mal in einer Umfrage verwurstet. Bislang werden bei uns alle Strecken ECO gebucht - und das am besten noch biligst. Inzwischen habe ich wenigstens upgradefähige Tarife durchgesetzt. Mittelstand, 160 MA, Vertriebsleitung.

    Tatsächlich beginnt die Policy zu nerven, zumal ich neulich 12 Stunden nach Tokio fliegen durfte, um dort direkt auf eine Messe zu gehen. Trotz Eco extra war ich dort nicht wirklich fähig, was zu reissen. Denn geschlafen hatte ich praktisch nicht. Und Ausgleich für Wochenendreisen (die ja bei Langstrecke mit Sunday-Rule der Fa. Geld sparen)?

    Nix gibts. Das muss sich änern, sonst muss ich mich (ver-)ändern...
     
  3. Mr.Radar

    Mr.Radar Gold Member

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    Nö, TU Wien...bin ein Ösi ^^
     
  4. Selenum

    Selenum Gold Member

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    Ich wollte ja hier auch niemanden dazu auffordern, seinen Arbeitgeber zu verklagen. Es gibt aber durchaus Argumente in Verhandlungen, die wirken. Einer meiner Auftraggeber hat z. B. auch von C auf Langstrecke auf Y-Full Fare umgestellt. Bisher war es so, dass seine Mitarbeiter geschäftliche Termine am selben Tag wahrgenommen haben und ggf. am Abend zurückgeflogen sind. Jetzt haben sie via Personalrat durchgesetzt, dass sie am Ankunftstag frei haben, die darauffolgenden Tag/Tage kann gearbeitet werden und nach einen 8Stunden Arbeitstag wird nicht zurückgeflogen und bei Rückkunft in Deutschland gibt es je nach Zeitverschiebung 1-3 Tage frei. Ob der Arbeitgeber damit was gewonnen hat weiss ich nicht wirklich.
     
  5. fluggast74

    fluggast74 Bronze Member

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    Ich kann nicht verstehen wieso Firmen im Zeitalter von Billigfliegern innerdeutsch und auf manchen europäischen Kurzstrecken noch C buchen. Ich kann mittlerweile noch einen Tag vor dem Abflug CGN-MUC einen Billigflieger all incl. für 39,- bis ca. 150,- Euro bekommen (dies gilt auch für andere viel frequentierte Strecken) und selbst wenn ich den Flug nicht in Anspruch nehme, bekomme ich die Steuern und Gebühren wieder. Ein C-Klasse Ticket kostet einfache Strecke ca. 300,- und was habe ich davon????? Klar in den Unternehmen, wo man die Meilen auch privat nutzen kann habe ich meine Meilen, meine Zeitschrift und ein "Essen" aber für die Firma gibt es keinerlei Benefits, ausser dass Sie kostenlos stonieren und umbuchen können. Dann sollen sie lieber öfter mal Billigflieger buchen und wenn halt von 5 Flügen einer ausfällt oder umgebucht werden muss, haben die immer noch eine Menge gegenüber "dauer C-Buchen" gespart. Anders sieht es bei Strecken aus, die von wenigen Gesellschaften angeflogen werden und wo es keine Billigflieger gibt. Aber wenn der Heimatflughafen CGN, MUC oder Berlin ist, dann kann man auf Kurzstrecken getrost auf die Billigflieger zurückgreifen, die mittlerweile ihren Service extrem verbessert haben, und ob der Sitzt neben mir frei ist und ich noch eine Zeitschrift bekomme, ist mir das für die 50 Minuten relativ egal.

    Anders sieht es natürlich bei längern Flügen aus, wo die C-Klasse mehr als gerechtfertigt ist. Die Unternehmen sollten lieber das Geld auf Kurzstrecken sparen und auf Lang-und Mittelstrecken in die C-Klasse oder noch besser in F investieren. Es ist ja bereits mehrmals disskutiert worden, wieso das C-Fliegen auf Langstrecken für Geschäftsleute so wichtig ist. Übrigens, ich fliege 90% Kurzstrecken und dies ebenfalls 90% mit Billigfliegern (also kein 30x p.a. USA-Flieger).
     
  6. Guest

    Guest Guest

    Naja, es gibt ja auch noch Firmen, deren Mitarbeiter tatsächlich arbeiten, und zwar auch unterwegs. Die wollen natürlich bei Terminen flexibel sein, brauchen also möglichst viele Verbindungen pro Tag, die sie nach Belieben umbuchen können, je nachdem, wann sie gerade fertig sind. Es gibt auch Leute, die leben in einer Welt, in der sich Dinge spontan ändern. Die stehen jede Tag um 5-6 Uhr auf, lesen dann in der E-Mail, dass der aktuelle Termin in Stadt X um 1 Stunde vorverlegt wurde, fahren schnell zum Airport und steigen dank flexiblem Ticket schnell in die frühere Maschine ein. Und arbeiten dann an Bord, was aber nur geht, wenn der Mittelsitz frei ist, denn sonst liest der Sitznachbar mit. Wichtige Mitarbeiter wichtiger Firmen haben nämlich oft auch wichtige Unterlagen dabei, die streng vertraulich sind. Die Konkurrenz liest nämlich gerne mit. Deshalb haben wir zB früher auf Geschäftsreisen an Bord und am Airport prinzipiell nicht übers Geschäft gesprochen, denn das hätten die Menschen vor und hinter uns evtl. mithören können. Heutzutage chartern Firmen für Gruppen ja auch deshalb gerne einen Privatjet, damit die Gruppe während der Reise ungestört über den Termin sprechen und zusammen arbeiten kann.

    Ich habe natürlich nichts dagegen, wenn manche Firmen manche Mitarbeiter auf unflexible Tickets von Billigfliegern buchen. Wenn der Mitarbeiter eher unwichtig ist (seine Zeit die Firma also nicht viel Geld kostet, da er sowieso wenig produktiv ist bzw. sein muss) oder von gelegentlichen, in Leerelauf eingebetteten Geistesblitzen lebt, mag das sogar wirtschaftlich vernünftig sein. Manager, die für ein Unternehmen bedeutende Dinge in einem zeitkritischen Umfeld bewegen müssen, sind in der C jedoch oft besser aufgehoben. Zumindest brauchen sie einen vollflexiblen Tarif, und als Vielfieger oft auch die SEN- und HON-Buchungsgarantie.

    Aus meiner eigenen Zeit als geschäftlich Reisender weiß ich, dass ich innerdeutsche Flüge immer nur da gebucht habe, wo es möglichst stündliche Verbindungen gab, und immer in full-fare C. Ich habe auch stets die gesamte Arbeitsvorbereitung für den anstehenden Termin stets in der Lounge, im Flieger und im Taxi erledigt, d.h. Reisezeit war reine Arbeitszeit und absolut unverichtbar, denn hätte ich nicht gearbeitet, wäre der Termin hinfällig gewesen. Der Termin selbst dauerte in der Regel 2-5 Stunden, anschließend ging es sofort wieder zürück, und zwar mit dem nächstbesten Flieger. Dabei Arbeit wiederum in der Lounge und im Flieger, sodass die Ergebnisse des Termins möglichst schon bei der Ankunft aufbereitet waren. Billigflieger? Unflexibles Ticket? Keine Lounge? Kein freier Nachbarsitz? Ja klar. :roll:
     
  7. Kalttaucher

    Kalttaucher Diamond Member

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    Hatten wir schon mal
    Hier
     
  8. Guest

    Guest Guest

    Flysurfer, dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

    Für viele Menschen ist der Gedanke, innerdeutsch C zu fliegen, einfach nur sinnlos. Doch Du hast genau die passenden Bruszweige getroffen (es gibt sogar Mitarbeiter, die bevor sie aufstehen noch gar nicht wissen, wann, wo, und am wichtigsten, worüber ihr Termin an diesem Tag ist)...
     
  9. testero

    testero Gold Member

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    Najachen, wie immer hast Du mit deinem Post recht, aber eben doch nicht universal: Kurzstreckenbuchungen sind branchen und stellenabhängig, der Billiggeschäftsflieger ist nicht zwangsläufig der "Unwichtige". In meinem vorherigen Job habe ich den Status bei LH nur mit HAM-FRA zusammengeflogen.War eben so wie bei Dir beschrieben: Ständig sich verschiebende Meetings, heute für morgen angesetzt. Entsprechend ist die innerdeutsche C wohlgefüllt mit Consultants und Konzernangehörigen.

    In anderen Branchen und kleineren Unternehmen hingegen gibt es eher gefixte Termine, die planbar sind, Messen, Veranstaltungen etc. Hier hat Fluggast74 recht. C-Buchungen sind überflüssig und schwer vertretbar. Selbst der eine oder andere verfallende Flug ist nicht das Thema. Wobei "Billigflieger" relativ ist. Wenn die Firma glaubt, sie gewänne was, wenn sie den Mitarbeiter HAM-MXP statt mit LH in E in eine Reiherair setzt und den von Hamburg (Lübeck) nach Mailand (Bergamo) fliegen lässt, so ist das dumpsinnig.

    Aber diese Diskussion ist jetzt etwas offtopic, denn interessanter ist die Firmenpolitik bei Langstrecken.
     
  10. Guest

    Guest Guest

    Da ist es ja auch nicht anders. Der hart arbeitende Teil fliegt C und F, bis Ende 2006 konnte man bei diversen Airlines dabei ja sogar online gehen und mit der Firma verbunden bleiben. Da wurd auf dem halben Flug geschuftet, in der anderen hälfte geschlafen, um einsatzfähig anzukommen.

    Andere fliegen Y und arbeiten weniger hart, nicht weil sie nicht wollen, sondern weil es einfach nicht GEHT. An Bord nicht mangels Platz und Stromanschluss, nach der Ankunft nicht aus Energiemangel. Schon mal versucht, einen großen Laptop in der LH Y aufzuklappen? Endless fun.

    Wenn eine Firma glaubt, der energielose, von Jetlag geplagte Mitarbeiter ist vor Ort effektiver als der produktive, halbwegs ausgeschlafene, wird sie dafür wohl ihre Gründe haben. Ich würde für so einen Laden allerdings nicht arbeiten, da ich in der Y leider grundsätzlich nicht schlafen kann und keine Lust auf Jetlag und Wattefeeling am Zielort habe. Es gibt allerdings tatsächlich Leute, die schlafen auch im miesesten Y-Sitz sofort ein und kommen stets erholt am Zielort an. Die sind natürlich der Traum jeder Reisestelle. Ich hab auch so einen, ein rätselhaftes Exemplar, das zudem gerne AZ, NW, DL usw. fliegt.
     
  11. testero

    testero Gold Member

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    Das ist der Punkt. Auch ich kann in ECO nicht schlafen - oder nur nach diversen Weinen, was die Entspanntheit bei der Landung nicht erhöht. Wenn der Terminplan eng ist ist, ist ECO daher nicht vertretbar. Beispiel dazu: ich hatte im September zwei Messen: Eine in Chicago und eine in Tokio. Chicago in E+ von UA war noch erträglich, da ich einen freien Nachmittag nach der Ankunft hatte. Dann aber wurde die Sache schwierig: Sonntag zurück nach HAM, Montag nachmittag ankommend. Upgrade wegen Codeshare nicht möglich. Dienstag ins Office, hektisch alle Projekte checken und Mittwoch wieder in den Flieger nach Japan. C wurde nicht genehmigt, stattdessen Eco Extra auf SAS. Die Extra-Klasse ist zwar um Längen besser als Eco -, aber eben nicht zum Schlafen. Ankommend in Tokio ging es direkt auf die Messe. Ich stand dort nach praktisch durchgemachter Nacht wie Falschgeld. Nach vier Tagen retour - ohne Schlaf. Der von mir dann angehängte freie Tag sorgte für Diskussionen, aber selbst nach diesem war ich noch nicht wieder 100% fit.

    Mein Fazit: Solche Ochsentouren sind nur in C vertretbar. Dies gilt es nun durchzusetzen. Ansonsten werden solche Reisen eben nicht mehr so geplant. Oder ein neuer Job muss her.
     
  12. Tirreg

    Tirreg Diamond Member

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    Gebe Dir völlig recht, dass man als Firma so seine Mitarbeiter nicht behandeln sollte. Das verstehen die Firmen oftmals leider nicht. Der Erbsenzähler, der die Reiserichtlinien festlegt, muss wahrscheinlich nie fliegen und wird noch groß gefeiert, wegen der Kosteneinsparungen, die er erzielt hat. Die Entscheidungsträger, die die Reiserichtlinie absegnen, haben meist natürlich durchgesetzt, dass ab ihrem Level sebstverständlich C geflogen wird...

    Nur die Firmen vergessen oft, dass, wenn Mitarbeiter unzufrieden sind, oftmals die fähigsten, die auch am schnellsten wieder einen neuen Job finden, gehen. Was bleibt sind die Schwachleister...
     
  13. peter42

    peter42 Diamond Member

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    Manager die in dern Lounges alle vertraulichen Daten in ihr Mobiltelephon schreien sind sehr beliebt und auch sehr geheimnisfördernd.
     
  14. Meilensucher

    Meilensucher Platinum Member

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    Ich warte besonders immer auf die Berater und Wirtschaftsprüfer in der Reihe schräg vor mir :lol: So kann ich dann wenigstens sehen, ob es irgendjemand in der Industrie schlecht geht...
     
  15. Guest

    Guest Guest

    Stimmt! Es ist schon verblüffend, was man in der Lounge und auch im Flieger manchmal alles mithört, wenn man wie ich alleine unterwegs ist (und sein Hörgerät nicht vergessen hat).
     
  16. Guest

    Guest Guest

    Es ist alles eine Frage der Klkulation. Ein Beispiel:

    Der Mitarbeiter aus dem Höheren Management hat ein monatliches Gehalt von etwa 8500 €, jetzt ´mal aus der Luft gegriffen. Er Kostet die Firma also bei ca. 25 Arbeitstagen 340 €. Wenn dieser Mensch dann einen Termin in SFO hat, so hat er mehrere Möglichkeiten...
    1) Er fliegt Y, was ihn, bei einer Aufenthaltsdauer von 3 Nächten, immernoch ca. 1000€ bei einem vergleichsweise unflexiblen Tickets kostet. Zudem muss er, bedingt durch die nicht vorhandene Einsatzfähigkeit, mindestens einen Tag nach der Ankunft in SFO (und dann auch wieder nach der Ankunft in D) zum Entspannen "verdummbeuteln".
    2) Er fliegt C, was ihn ca. 5000 € kosten dürfte. Er kommt relativ entspannt in SFO an, macht ein Paar Stunden die Augen zu und ist voll bei seinem Termin wo er ggf. ein besseres Verhandlungsgeschick vorweisen kann und somit ein besseres Ergebnis für die Firma herausspringt. Ausserdem hat die Firma 1-2 Arbeitstage eingespart, an denen sich der Mitarbeiter voll der Nachbereitung hingeben kann bzw. bereits ein neues Projekt erarbeiten kann...
    3) Er fliegt F, hat kurze Wege und kann dadruch die Termine noch enger gestalten, was ihm ermöglicht einen weiteren Tag früher SFO zu verlassen. Diese Möglichkeit macht allerdings nur dann Sinn, wenn dieser eine eingesparte Arbeitstag tatsächlich den (erheblichen) Mehrpreis von C nach F wert ist.

    Im Normalfall wird 2) gewählt, was ich auch für die sinnvollste Alternative halte.
     
  17. peter42

    peter42 Diamond Member

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    Manchmal wollte ich schon eine kurze Email an {security,ds}@firma.de mit ein Paar Details schreiben und fragen, ob es OK ist, dass jeder die erfährt :)
     
  18. Guest

    Guest Guest

    Das stimmt so nicht, er kostet die Firma tatsächlich viel mehr als das, denn der Arbeitsplatz selbst ist auch teuer und muss auf die Angestellten umgelegt werden. Das wurde mir bei meinem allerersten Angestellten-Job vorgerechnet. Ich kam direkt von der Uni, mein Einstiegsgehalt betrug 8500 Mark pro Monat, mein Büroarbeitsplatz hat die Firma aber nach deren Angaben etwa 200.000 Mark im Jahr gekostet. Letztlich müssen die Büroräume, Austatttung wie Computer, Schreibtisch, Firmenhandy und Telefon, die dazu gehörenden Wartungs- und Supportverträge, Reinigung, Abfall, Heizkosten usw. ja auf den einzelnen Mitarbeiter anteilig umgelegt werden, und dieser Mitarbeiter muss diese Kosten natürlich genauso erarbeiten wie sein persönliches Gehalt, wenn er für die Firma wertvoll sein soll. Und in dieser Kalkulation sind die Reisekosten nun noch gar nicht enthalten. ;)

    Da muss man dann schon rechnen, ob man Mitarbeiter unbedingt billigst in der Y rumfliegen lässt (vielleicht noch mit lustigen Connections), während die Fixkosten unerbittlich weiterlaufen, der Mitarbeiter seine Zeit jedoch ziemlich unproduktiv verbringt. Es nützt dann auch wenig, ihn zu zwingen, nach dem Eco-Rückflug sofort in der Firma zu erscheinen. Dann ist er eben körperlich anwesend, macht ein bisschen Post, telefoniert und surft ein wenig und versucht, bis Feierabend wach zu bleiben.
     
  19. trichter

    trichter Platinum Member

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    Auf jeden Fall war das ein ordentliches Einstiegsgehalt... :)
     
  20. Guest

    Guest Guest

    Ja, möchte man eigentlich meinen, hab es dort aber trotzdem nicht allzu lange ausgehalten (nicht mal 1 Jahr), und die anderen mit mir noch weniger. :p Mein nächster Angestellten-Job war dann auch gleich fast doppelt so hoch "dotiert" (plus Aktien-Optionen, oh je!) und lief auch über Headhunter und den ganzen Quatsch, war aber halt ein New Econmy Startup, mit dem absehbar bankrotten Ende. ;) Aber, wie so oft, im Nachhinein war's super, weil ich ohne die rasante Pleite nie nach Amiland gekommen wäre. Ich bereue also nix.

    Und lustigerweise gab's bei diesen Angestellenjobs nie Ärger wegen Business oder Economy. Überhaupt war ich immer extrem unreguliert. :)
     

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