Wieviele Arbeitgeber zahlen auf Langstrecken nur ECO?

Zum Ursprungsthema: Bei uns wird es momentan recht vernünftig gehandhabt. Die Reiserichtlinie hat zwar auch schon das eine oder andere "Enhancement" über sich ergehen lassen, aber eines ist geblieben: Die 4-Stunden-Regel.

Alles unter 4 Stunden ist Eco, alles über 4 Stunden Biz. Und das gilt für alle. Zudem hat mich diese Regel dermassen inspiriert, dass ich das für mich nun auch anwende (obwohl bei mir die "4 Stunden" nach unten und das "Biz" nach oben etwas flexibler gehandhabt wird).

Ich freue mich richtig darauf, in zwei Wochen unseren "Firmenbomber" MUC-VIE (da sind meistens welche drauf...) als Zubringer für einen OS-Langstreckenflug zu benutzen und dabei ganz nach Mr. Bean-Manier als einziger der Firma vorne zu sitzen und mit der Bordkarte zu wedeln - habe es ja selber bezahlt 8)

 

Na ob du bei deiner Rückkehr dann noch einen Job hast... :lol:

 

Deine Frage ist berechtigt. Wie ich heute erfahren habe, sind mein Vorgestzter, sein Vorgestzter und dessen Vorgesetzter auch auf dem Flug. Die fliegen alle geschäftlich in der Touristenklasse, wobei es bei mir umgekehrt ist...

Da ich zuwenig Lebenserfahrung habe, um beurteilen zu können, ob eine ebensolche Situation heikel ist oder nicht, habe ich heute mal prophilaktisch die SEN-Line angerufen, um zu fragen, ob MUC-VIE ein "Downgrade" von I nach X möglich sei (es hat in der X-Klasse noch Platz). Erst ein Lachen, dann ein "ich muss den Supervisor fragen". Die Antwort war dann ernüchternd: Die Anzahl benötigter Meilen sei gleich (gut, OK), aber die 40€ Umbuchungsgebühr fallen auch an.

Jetzt überlege ich mir, ob ich einfach über der Sache stehe, mich hinter einer Zeitung verstecke (ich seh' euch nicht und Ihr mich auch nicht), oder ob ich diskret am Gate jemandem mit Eco-Bordkarte einen Tausch anbiete...

 

wenn du am CI einfach einen Platz in Y nimmst sparst du die 40 Euro...habe ich auch mal gemacht als ein Kunde von mir auf dem gleichen Flug war...manchmal ist weniger eben mehr . Übrigens, die C Meilen habe ich trotzdem bekommen...

 

Wei schon auf FT gesagt: Einfach nach den anderen oder als Letzter boarden, und dank C vor ihnen deboarden. Oder reservier direkt nen Platz vor dem Vorhang, dann kannstu ja sagen "Einfach nur Glück gehabt, op-up".

 

Wenn Du genug Meilen hast, grade doch Deine Vorgesetzten alle up :mrgreen: !

Aber mal ganz nüchtern betrachtet, Du hast Urlaub und was Du mit Deinem Geld machst, kann denen doch egal sein! Angenommen Deine Chefs sind auf einer Geschäftsreise und haben ein schickes 3* Hotel und Du sitzt zur gleichen Zeit in einem schicken 5* Hotel auf Aruba, hast Du da auch ein schlechtes Gewissen?

 

..allerdings könnten Deine Chefs vielleicht auch auf die absurde Idee kommen, dass Du für Deinen Urlaubsflug in C Meilen nutzt, die Du eigentlich dienstlich abfliegen müsstest...???

 

Da hat homer wiederum recht!

 

Nein, das kann sich ja einfach klären lassen. Zudem fliege ich dienstlich sehr selten.

Ich habe mein Vorhaben, alle drei mit einem eVoucher zu upzugraden, auch aufgegeben, denn der Flug ist C2I2, und welchen der drei lasse ich jetzt hinten...

 

Wie flysurfer schon schrieb würde ich eher einen deutlcih höheren Satz rechnen ...

Naja SFO mal als Beispiel:

hinflug morgens ab DE Abends ankommen in SFO sollte die übliche Verbindung sein (gibts überhaupt einen REDEYE?) egal ob ich Y C oder F fliege würde ich versuchen wenig zu schlafen um schnell un den Rythmus zu kommen, daher kaum einen vorteil durch C & F man kommt nunmal zu ner SCH**** Zeit für den eigenen Rythmus an.

d.h.

Tag 1 hin
Tag 2 Termin
Tag 3 + 1 zurück (keine arbeit)
Tag 4 frei (weil angekommen und nicht wirlich produktiv)
Tag 5 arbeiten (sinnvoll)


C
Tag 1 hin
Tag 2 Termin
Tag 3 + 1 zurück (im Flieger ein wenig arbeit)
Tag 4 unproduktiver als normal aber auch ein wenig arbeit

Der Vorteil liegt (neben motivation u.a. bei 1- 1,5 Manntagen, ob die den unterschied wert sind weis ich nicht.

Warum du bei einer Verbesserung bei F ausgehst ist mir auch nicht schlüssig (wenn man eine Sinnvolle C wählt )

IMHO ist Y <-> C für Vielflieger (wir hatten dich jmd im Thread DE-US-JP-DE) ein MUSS. Wenn ich meine MA durch die Weltgeschichte schicke, dann muss ich das bezahlen. Wenn jmd nur einmal / zweimal im Jahr fliegt, dann biete ich oft an einen oder zwei Tage "vor Ort" und einen Tag Urlaub "hier" zu zahlen. Das kommt mich bei planbaren flügen normalerweise püreiswerter und kommt ganz gut an (alternative, wenn bezahlbar, C).

Ich selbst bin schon Y- [BA] nach HKG während mein damaliger Cheff First im gleichen Bomber saß... Naja jetzt isses nicht mehr mein Chef :mrgreen: :twisted:

 

Servus!

 

Eines steht fest: Wenn ich mich Selbständig machen sollte, werde ich zwar Kurz- und Mittelstrecken weiterhin Airberlin o. ä. fliegen, aber auf Langstrecken werde ich mir meine C-Flüge nicht nehemen lassen, die ich bei den vielen Steuern die ich zahle sowieso besser steuerlich absetzen kann.

 

DAS musst du mir erklären: Wenn ich Y buche zahle ich bei meinen üblichen Flügen ~800€ an die Westküste, in C ca2k mehr. Die 2k sind "einfach" Kosten die voll zu Lasten meines Gewinns gehen. Ob ich ein C Ticket kaufe, einen neuen Firmenwagen lease oder mein Gehalt erhöhe spielt dabei keinen Unterschied. Wie Starry schon schrieb: seid ich selber Cheff bin hat mein Wagen keine 2+2 Sitze mit Allrad sondern ist ein netter kleiner Diesel. Nicht mehr jeder Langstreckenflug muss in C gemacht werden und 1000€ mehr nur um die Meilen zu bekommen gebe ich auch nicht mehr aus.

Bei der ganzen Diskussion darf man nie vergessen wie viel die Zeit wirklich wert ist. Bei mir sind es zu 99% Flüge an die Westküste, da ist der hinflug latte weil man wach bleibt und arbeitet (und da ist es mir egal ob ich vier meter Platz um mich rum habe). Die Frage ist dann ob mir eine Nacht schlechter (selbst in First schlafe ich schlechter als in meinem eigenen Bett) schlaf einen Anteil X meines Monatsgehaltes Wert ist. Wenn ich die Kohle mal am Tag verdiene OK, aber so lange ich deutlich mehr als zwei Tage brauche um 2k zu verdienen ... :| :|

Aber wie auch schon geschrieben ich fliege (zum Glück :?: :?: ) nicht mehr so viel, mein AA Status wird im Feb verschwinden und auch mein *Gold bei UA konnte (wollte) ich nicht verteidigen... Wenn ich wieder pro Monat zwei mal weit fliege sieht die Sache anders aus...

 

Das kommt einfach nur darauf an in welcher Form du selbstaendig bist und wie erfolgreich du bist. Wenn du als GmbH oder aehnlich selbststaendig bist ist es was anderes als als Freiberufler und bei 100.000,00 Euro Gewinn was anderes als bei 15.000,00 Euro. Bei einen angenommen Steuersatz von 50% und bei einem angenommen Preisunterschied von 1800,00 Euro zwischen Y & C traegst du effektiv 900,00Euro mehr. Bei einem Gewinn von 100.000,00Euro laesst sich das verkraften. Jeder setzt aber sicher seine eigenen Prioritaeten.
Fuer mich gilt Longhaul immer C, fuer F bin ich dann aber doch zu geizig.

 

Das mit dem Erarbeiten der Flugkosten während des Flugs war und ist für mich ebenfalls ein wichtiges Thema. Als es FlyNet noch gab, habe ich gern das Ticket in der C mit "richtigem" Geld bezahlt, weil ich die Kosten dann während des Fluges online wieder reinholen konnte. Einmal habe ich in diesem Zusammenhang MUC sogar ein Upgrade in die F nach LAX abgelehnt, da ich bereits (via SEN Seatblocking) zwei Sitze (H und K) in der C in Reihe 10 für mich hatte, während vorne in der F nur noch ein Sitz im Mittelblock mit belegtem Nachbarsitz frei gewesen war. Zum Arbeiten waren mir aber zwei private Sitze in der C lieber als einer (mit spähendem Nebenmann) in der F.

Seit der Abschaffung von FlyNet habe ich konsequent keinen einzigen Langstreckenflug mehr mit Geld bezahlt. Connexion hat mich schließlich der Möglichkeit beraubt, an Bord produktiv tätig zu sein. Stattdessen muss ich für Langstreckenflüge nun meist mein Wochenende nutzen - LH nimmt mir also auch noch meine 2 Tage Erholung, die ich dringend brauche, wenn ich unter der Woche gute Leistung bringen will. Ich sehe nicht ein, dafür teuer zu bezahlen, dass ich zum Fliegen mein Wochenende opfere bzw. während des Fluges nicht arbeiten kann (und kein Geld zu verdienen, ist Geld verlieren).

 

Manchmal muss man an Bord gar nicht arbeiten wenn man denn am Ziel entsprechend reinhaut.

 

Ja, bei meiner Arbeit ist das eben leider etwas anders. "Nacharbeiten" gibt's da ebenfalls nicht.

 

hi,

kann sein, dass ich es ueberlesen habe oder ihr alle im sales / presales eure meilen verdient - aber letztendlich zahlt doch der kunde die reisekosten und btw auch das gehalt. jedenfalls ist das in der klassischen implementierung zu 90 prozent so.

aus diesem grunde habe ich mich nie beschwert, holzklasse zu fliegen. war letztes jahr 3 mal in australien und dieses jahr 3 mal in suedafrika und da der anschliessende aufenthalt mit sicherheit nicht unter 4 sterne huette ablaueft, ist genug zeit, um sich zu erholen.
und wenn die interne reiserichtlinien buz fliegen erlauben, heisst es ja nicht, dass man alles muss, was man darf.

ich weiss dass man am ende immer der dumme ist und keiner dankt es einem, aber manchmal siegt die moral.

in unserem zeiterfassungssystem gabs ein item tage in lieux oder so ..wenn ich sonntag nach suedafrika fliege, nehm ich dann 1,5 tage frei. fertig ist die laube.

wie sehen eure erfahrungen aus?

 

Bedeutet Du darfst C und fliegst aber Y??? :?:

 

Wenn der Kunde das nicht bezahlen will, wird er das Produkt nicht kaufen. Und aus meiner Sicht ist die Annahme irrig, dass reduzierte Reisekosten automatisch zu einem reduzierten Preis beim Kunden führen. Vielleicht erhöht sich auch der Vorstand das Gehalt oder der Geschäftsführer oder es wird mehr an die Gesellschafter ausgeschüttet.