Wieviele Arbeitgeber zahlen auf Langstrecken nur ECO?

und das von einem gentleman? :shock:

 

Richtig. Daher ist manchen auch das Buchen von Reisen für Bekannte um dafür einige PB zu bekommen eindeutig der absolute "GAU". 8)

 

Falscher Bezug. :lol:

Das Buchen von Reisen für "Bekannte" ist eine nette Geste -
und wenn man sie dann auch noch bezahlt, weil man Wert auf
diese Reisebegleitung legt, sind die Pünktchen ja nur noch eine
(recht kleine, aber nette) "Zugabe" für die nächsten C-Awards.

Dazu benötigt man allerdings freie, verfügbare Zeit und etwas
Kleingeld, statt herumfliegen zu müssen, um Geld zu verdienen.
So hat halt ein jeder sein entsprechendes "Päckchen" zu tragen.

:mrgreen:

 

Ach jetzt versteh ich das! Die "Bekannten" sind gar keine Kollegen sondern "Bekannte" 8)
Nun, ich hab bisher keine (weiblichen) Bekannten einen C oder F-Flug finanziert nur damit ich eine Reisebegleitung habe. Aber jeder setzt da eben andere Prioritäten. Liegt wohl auch daran, dass ich mir sowas nicht leisten kann und will.

 

Das bezweifle ich allerdings angesichts Deines Postings ... :wink:

Du würfelst jetzt nämlich gerade Dinge völlig durcheinander, die nur sehr wenig miteinander zu tun haben (und so auch gar nicht gesagt worden sind). Aber sei's drum. :mrgreen:

 

na Map, da hast du ja gerade noch mal die Kurve gekriegt

Wenn man die letzten Seiten dieses Threads so liest könnte man ja meinen es wäre irgendwie eine Beschwerde zu reisen und in anderen Ländern etwas zu verkaufen. Es gibt da aber z.B. eine Art von Hochgefühl, welches sich einstellt wenn man irgendwo einen schönen Auftrag gegen alle billigeren Wettbewerber an Land zieht, nur weil unsere Produkte besser sind, dass ist einfach tief befriedigend. Es kann also auch richtig Spass machen.

 

Wenn das für manche so zutrifft, ist es doch sehr schön. 8)

Ich habe doch (wer die Postings mal wirklich liest, wird dies bestätigt sehen) nicht das Fliegen an sich als irgendwie "schlecht" beschrieben, sondern nur angemerkt, daß es für mich ein "GAU" wäre, wenn ich zum Gelderwerb solche "Ochsentouren" machen müßte, wie sie hier von manchen beschrieben wurden.

Was ich mir dagegen aus freien Stücken (und aus eigener Tasche bezahlt) und zu völlig privaten Zwecken so alles für Touren antue (ohne gegen einen "Mitbewerber" angehen und "gewinnen" zu müssen), mag dagegen anderen wenig attraktiv erscheinen - auch kein "Beinbruch". Niemand muß sich doch "angegriffen" fühlen - jeder wird letztlich ein Berufsbild finden, dessen Anforderungen er (für sich persönlich) als "unannehmbar" oder gar "grauenvoll" (oder eben als "GAU") ansieht. Mir fallen da sogar einige Berufsgruppen ein, die für mich niemals in Frage gekommen wären.

Also keine Aufregung. :mrgreen:

 

Natürlich nicht...es gibt ja auch genug Wichtigtuer und für die war das mit dem GAU und den nicht ganz so "hellen" Vielfliegern ja nicht soo unpassend :wink:

Ich ziehe mir nur Schuhe an die mir passen

 

Das ist eine Haltung, die einen weiterbringt.
Schön, daß Dir klargeworden ist, wie's gemeint war.

:mrgreen:

 

Na das ist ja richtiger arbeitsphilosophie Wettbewerb.

Um mal wieder zum Ursprungsthema zurückzukommen hier mein Senf dazu:

Bei uns
'nicht Deutscher Weltkonzern mit Engineering und Produktion 'accross the globe',
gibt es simpel mit den Airlines verhandelte Fixpreise für die häufigst geflogenen Strecken (eventuall sogar mit Minsdestumsatz, auch da gibt es ein Yield auf unserer Seite). Es ist erstaunlich was da so bei manchen Airlines in Business Class herauskommt. Aber USA von Deutschland für unter 2000 Euro und Fernost für gut unter 3000 ist da durchaus möglich und ich glaube nicht, daß wir hier Einzelfälle sind.

In der Praxis hat sich die bekannte Regel 'der Homecarrier ist immer der teuerste' global bestätigt.
Während hier in Deutschland Lufthansa verzwifelt versucht das hohe Preisniveau zu halten, kann die selbe LH im Ausland durchaus agressive Discount Business Class Offerten machen.

Das Ergebnis ist, wenn in Deuschland beschäftigt: Nie LH auf Langstrecke, sondern immer andere Airlines. z.B. TAP nach Südamerika, oderJAL nach Japan. Wer eine teureren Tarif und z.B. LH wünscht, von dem fordert die Reisestelle einen vom Vorstand genehmigten Mehrkostenantrag. So will es die Travel Policy. Das vermeidet man besser, da diese Kontrolle der bissige Hund im Vorstandsbüro persönlich übernommen hat.
Für die Kollegen z.B. in Japan ist dann umgekehrt aber meistens JAL tabu (zu teuer) und LH Pflicht, da am billigsten.

Das funktinoiert auch schon von z.B. Italien aus. Der Italiener neben euch in C auf dem nächsten LH Flug nach Asien mag durchaus 1500-3000 Euro weniger bezahlt haben als ihr selbst. Unsere Long Haul Business fliegenden aus nicht Deutschland haben daher fast alle ihre Senator Karte (und brauchen auch nur 100 k Meilen), wärend die Deutsch ansässigen Mitarbeiter eher einen höheren Status bei Skyteam oder One World haben und selterner LH Senator sind. Ich selbst habe zwar immer den FTL bei M&M gehabt, aber erst seit ich als Expat für ein paar Jahre ins Ausland (Korea) 'geschickt' wurde brummt mein LH M&M Konto so richtig.

Wir dürfen unsere Meilen alle privat behalten, wahrscheinlich, weil bei uns die Executives eher selbst mehr, statt weniger Reisen. Da mache ich mir keine Sorgen. Y auf long Haul wurde wohl mal diskutiert (Gerüchte), aber in den USA gab es wohl einen Aufstand (wir werden nur noch innerhalb der Arbeitszeirten fliegen!) bis ins obere Management. Das wurde dann nicht weiter verfolgt.

Ansonsten zu den Diskussionen über Vielflieger-Jobs: Ich habe durchaus gerne einen Job der viel mit Reisen verbunden ist. Meine Kids sind aus dem Haus, so daß es da keinen Stess gibt und ich würde einen Job mit globaler Verantwortung der mich in Länder bringt wo ich noch nie war bei relativer freier Gestaltung dieses Jobs (Neuland - bin da Front-runner und habe entsprechende 'regelgebende' Gestaltungsmöglichkeit) nie wieder gegen einen reinen Büro und Konferenzjob eintauschen.

Dazu kommt, daß ich die Flieger und Flughafenatmosphäre und den damit verbundenen 'Duft der weiten Welt' durchaus gerne habe und hierdurch alleine nicht gestesst bin.

Zum Thema Business oder Y. Wenn in Kürze Handy's und E-Mail Verkehr eingeführt werden ist es 'mit der Ruhe vorbei'. Dann gibt es auch auf dem Flug Arbeit- zumindest Mailbox säubern und 'Issues adressieren'. Ein Gutes Argument für die Y geplagten das Thema Business wieder aufzubringen.

Zu Premium Economy:
LH wird sich schwer überlegen die Premium Economy einzuführen. Viele Firmen sind an der Schwelle zu all ECO. Wenn, dann wird sie von LH so gestaltet, daß sie für Business user ungeeignet ist, sonst ist der Business Yield dahin.
Ich sehe die Premium Economy eher etwas für mich als ECO Private pax wo ich mir 'am Schalter' z.B für + 200 Euro one way ein kleines Upgrade gönnen kann (und natürlich für uns Senatoren sollten wir auf einem Award Flug economy nutzen).

Gruß

flyglobal

 

Danke flyglobal für diesen interessanten Beitrag, der im Gegensatz zu manch anderen einige relevante Aspekte beleuchtet. Bringt mich sogar auf ne Idee. Als Mittelständler mit 160 MA sind wir als Firma zwar sicher nicht ein Riesenkunde für ne Airline, aber dank internationaler Aufstellung fliegen unsere MA doch ganz ordentlich. Während etwa 5 MA verzweifelt ihren FTL am Leben halten und zwei Leute SEN oder *G sind, fliegen wieder andere Abteilungen fast nur AF, da wir ne Niederlassung in Lorient (LRT) haben.

Frage an mögliche Experten: Macht es Sinn, mit etwa 1 Mio Flugmeilen von 15 MA pro Jahr einen Deal mit einer Allianz zu versuchen oder sind das nur Peanuts für LH oder AF?

 

Bin definitiv kein Experte sondern nur 'aufmerksam 'monitoring' '.
Bei uns wird immer gecheckt welche Strecken besonders häufig geflogen werden. Dann wird eher mit einer Airline als mit einer Allianz (ich denke Allianz macht keinen Sinn - wenn püberhaupt möglich-, da die Airlines natürlich erst mal an sich selbst interessiert sind) verhandelt und ein bestimmter Streckentarif vereinbart. Das kann sehr wohl komplex sein und es kann durchaus auch zwei oder 3 Tarife geben. Ist ne Mischung aus Kontingenten mit extrem niedriger Basis, verschiedenen teureren Varianten, mindest Abnahme/ Jahr, besonderen Boni etc.. Habe aber hierzu keine Details. Bei uns ist das aber ne richtig große Zahl von Flügen.

Bei 1 Mio Meilen (echte Flugmeilen oder Statusmeilen?) ist das sowohl nicht mega viel, aber auch nicht zu wenig. Bei 15 Mitarbeitern sind das immerhin 66.000 Meilen/ Nase wobei ja auch nicht jeder fliegt. Wundert mich allerdings, daß es nicht mehr FTL's sind.

Es kommt darauf an wie häufig bestimmte Ziele angeflogen werden. Wenn es sich mehr auf wenige Ziele konzentriert ist es besser als wenn 'quer Beet'. Weiter ist es erfolgversprechender mit Interkontinentalzielen als Europazielen.

Bei LH sehe ich eher weniger Chancen für ein gutes Abkommen. Sie haben wohl eine Art Rückvergütungsprogramm bei Erreichen besonderer Meilen oder Flugbewegungen oder so. Das ist mehr Schema F.

(Anmerkung: Das ist dann bei großen Firmen oft ein internes Problem wenn Reisebudgets Abteilungsbezogen sind, zunächst ein hoher Basispreis (z.B. IATA) der Abteilung belastet wird und die Finanzabteilung aber die Rückvergütungen im 'Allgemeinen Sack' verschwinden läßt. Ist aber ein internes und kein Airline Problem.)

Bei AF/ KL kann es schon besser sein, oder aber wirklich Streckenbezogen mit individuellen Airlines. Alle Airlines haben eine regionale Vertriebsorganisation mit entsprechenden 'Klinkenputzern'. Die kann man ja durchaus mal einladen (bzw. zusammen mit dem internen Reisebüro). Gut vorbereitet kann da sicher was rumkommen. Wie gesagt die (eine) Airline im Zielgebiet bietet in der Regel den besseren Deal.

Wie gesagt, wir kommen für unter 2000 in die USA (und ich denke für max 2500 ist das für jeden Mittelständler mit einem vernünftigen Flugaufkommen machbar) und haben praktisch volle Flexibilität. Das ist nur wenig mehr als das Doppelte eines durchschnittliechen unflexiblen Eco Tuouristentickets mit langer Vorlaufzeit.

Gruß

flyglobal

 

Wie oft fliegen die Buben zwischen Lorient und dem HQ? Macht es da nicht schon Sinn, sich mit dem Gedanken DIREKT zu fliegen, d.h. eigener Jet, zu spielen?
Bevor jetzt alle mich für verrückt erklären: Die neuen VLJ ala Eclipse 500 oder bald auch der D-Jet von Diamond bringen die Stundenraten all. inkl. unter 2000 EUR. Dividiert durch 4 paxe macht das keine utopischen Summen mehr aus. Von den Vorteilen, dass man unzählige kleinere Airports anfliegen kann und sich Stunden durch Wegfall von Umsteigen, Security Checks, etc. erspart, mal ganz abgesehen... Und arbeiten kann man an Bord wirklich gut, weil man sich meist gegenüber sitzt; selbst probiert, geht gut!

Ein GANZER VLJet wird wahrscheinlich nicht nötig sein (ca. 2 Mio abflugfertig plus min. 2 Piloten), aber Managed/Fractional Ownership oder so ist es sicher wert abgedacht zu werden. Oder halt klassischer on-Demand charter.

Es entstehen gerade Airtaxi Systeme rund um diese neue Flugzeugklasse ala http://www.alphaairways.com/de/index.php oder http://www.Skytaxi.at .Schau mal deren Charterraten online an.

Gilt natürlich nur für Europa. Interkontinental-Reisen Im Privatflieger sind noch immer sehr teuer, weil die Flieger mit entsprechender Reichweite mucho $$$$ kosten und auch 10+ Sitzplätze haben. Wer braucht aber soviele ausser beim Betriebsausflug...

Happy 2008
Starry

 

Somit hat der HON Status durchaus seine Vorteile (auch wenn man ihn möglicherweise erst einmal teuer erkaufen muss):

24h Buchungsgarantie in C UND D... auf einer völlig überbuchten Maschine trotzdem den Firmentarif Business D zu kriegen (unter der Annahme, dass dieser gut verhandelt ist). Da wird das Reisen einfach, entspannt und preislich auf Dauer kompetitiv. Habe ich selbst regelmäßig im Segment FRA-ORD gebraucht.

Kann nur zustimmen, dass die Gesamtkosten der Reise relevant sind. Und wenn Status HON in Recihweite ist und auf Sicht relevant bleibt, ist Airline Treue auch finanziell interessant. Gilt übrigens auch für Award Flights: buchbar, solange noch Plätze frei verkäuflich sind, auch wenn die Kontingente bereits erschöpft sind.

Und: ich kenne Unternehmen, bei denen man sich für ein Airline Programm entscheiden soll und anschließend die Treue halten möge (finanzielle Vorteile durchaus erkannt).


Grüße,


HONter

 

Komische Entwicklung... für mich gibt es eigentlich nur zwei schicke LH Karten: die beiden dunklen (blau oder schwarz - derzeit habe ich letztere).
Wüsste nicht, weshalb ich mich über die blaue beschweren sollte, sofern der Job an sich Spaß macht und finanziell erfolgreich ist.

Gruß,

HONter

 

Zitieren muss unheimlich schwierig sein... :roll:

 

Peanuts.. Sorry, glaube ich aber wirklich. In meiner Firma (kenne 4 HONs neben mir, Anzahl SENs dürfte dreistellig sein, FTLs uncountable) haben große Probleme, gute Konditionen bei LH zu erhalten. Fliegen aus vielen anderen Gründen gerne LH und werden dieses weiter tun. Aber für gute Konditionen sind 1 Mio. Meilen INSGESAMT viel zu wenig (mache ich als Einzelperson im Jahr).

Grüße,

HONter

 

Wirklich unheimlich schwierig... :roll:

 

Danke, sehr wertvoll

 

Wirklich außerordentlich schwierig.