hi, ich bin ein grosser USA fan und fliege seit 13 Jahren jaehrlich 4-5 mal in die USA. Insgesamt sicherlich schon ueber 50 mal. ich lebe nicht dort, noch arbeite ich oder studiere dort. Ich mag halt die Freundlichkeit, Shopping, die Landschaft und Wendy's. Manchmal besuche ich Freunde, machmal auch nur ein erholsames langes Wo-ende. Seit letztem Jahr werde ich jedoch immer zu einem persoenlichen Gespraech in einen separaten Raum gebeten um jedesmal das gleiche vorzutragen (Tourist, Urlaub,...). Meine Koffer werden sorgfaeltigst durchwuehlt, ich nehme an die suchen Rauschgift oder etwas anderes Verbotenes. Frage: Ist einer von Euch bei der Ankunft wegen zu hauefiger Einreise mit I94W abgewiesen, d.h. abgeschoben worden? Ich rechne ehrlich gesagt damit, dass ich bald nicht mehr einreisen kann, denn sonst wuerden die mich nicht jedesmal (bis zu 2,5 Stunden lang) filzen. Danke fuer Eure Kommentare.
Hi buzady88, ich schätze, Du hast ein "bestimmtes Profil" bzgl. Alter, Geschlecht etc., welches Dir immer eine "Sonderbehandlung" zukommen lässt. Wir fliegen jedes Jahr mit gleicher Häufigkeit in die USA und kriegen auch Kommentare wie: Warum kommt ihr so oft, was wollt ihr etc. pp... :roll: Oft fliegen wir auch mit kaum Gepäck, welches uns verdächtig erscheinen lässt. Wir lassen unsere Devisen da und sonst nix. So lange sie nichts konkretes finden bei Dir, können Sie normalerweise die Einreise nicht verweigern. Also: durchhalten, bis Du aus den Kriterien für ein bestimmtes Profil raus bist und dann sollte es wieder easier gehen...
Flieg doch in ein anderes Land. wenn die Amis nicht wollen, dass man deren Land besucht, dann lass dein Geld woanders. So freundlich, wie Du schreibst, sind se ja scheinbar doch nicht...
Wenn man erstmal "drin" ist, schon. Nur schade, dass es einem manchmal so unangenehm gemacht wird, obwohl man nur sein Geld dalassen möchte. Hast Du denn schonmal einen Anschlussflug wegen eines solchen Gespräches verpasst?
Danke fuer die bisherigen Kommentare. Die ganze Welt will in die USA einreisen, da verstehe ich sehr wohl das man selektieren muss. ich halte das fuer sehr richtig. Beispiel New York und andere Grossstaedte: Hier findet man weniger Einheimische sondern mehr "SCUM" bei denen man merken kann, dass Sie nicht in den USA aufgewachsen sind. Die Eingewanderten haben diese Alltagsfreundlichkeit einfach nicht im Blut. Ich finde die USA kann sich, so auch wie die Bundesrepublik, es sich leisten auszusortieren. Ich lasse gerne meine Devisen in den USA, denn dort bekommt man Lebensstil, Natur und Lebensniveau zu einem "billigen Preis". Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich bei jeder Rueckreise sehr froh bin doch nicht dort zu leben.
Ein Bekannter von mir hat einen Syrischen Vater und einen arabischen Nachnamen. Obwohl Deutscher Staatsbürger mus der bei JEDER Einreise zur Secondary Inspection. Dauert 45 Minuten. Alle sind freundlich. Die stellen ein paar Fragen, gehen aus dem Raum und kommen dann nach 40 Minuten wieder, drücken ihm den Pass in die Hand und fertig. Die Immigration hat ein Suchprofil, das auf bestimmt Parameter anspringt, die die natürlich nicht kommunizieren. Fünfmalige Einreise ist das aber nicht.
Drohen sie denn in der secondary mit irgendwelchen Konsequenzen? Ansonsten würde ich mir da keine Platte weiter machen und damit leben. Du hast kaum andere Optionen, denn auch mit einem Visum (außer GreenCard) würde Dir wohl das gleiche passieren. Ich wurde nach der 6. Einreise innerhalb eines Jahres in die secondary gezogen, habe mir danach ein B2 besorgt und seit dem zwar immer noch kritische Fragen beim IO, aber keine Probleme mehr. Wenn mir allerdings eins an den Amis auf den Keks geht, dann die Alltagsfreundlichkeit...
mal nebenbei. Wenn Du/Ihr so oft in den USA seid, dann würde ich mal durchrechnen wie viele Tage im Jahr Ihr da seid. Ab 30 Tage insgesamt werdet Ihr nämlich unter Umständen zu einer "US-Person" im Sinne des IRS. Nur so als Hinweis. Diesbezüglich sei der jüngste Anlagekommentar (Nr. 265) der Privatbank Wegelin (wegelin.ch) zu lesen. Sehr interessante Lektüre!
Liefer hierfür mal bitte ne Quelle, insbesondere wie Touristen die übers VWP einreisen zu einer US-Person werden sollen. Danke.
Mein Rekord steht bei 13 Einreisen in einem Jahr, im Schnitt mindestens 6 mal pro Jahr. Noch nie Ärger bei der Einreise, höchstens mal beim Zoll. Habe aber viele Jahre lang INSPASS benutzt, also Einreise am Automaten ohne Officer, da bleibt der Strees eh aus. Geht nun leider nicht mehr, bin aber gerade wieder im August 2 mal drüben gewesen ohne Probleme.
Solltest Du einen Verwandten in den USA haben, dann gib diesen doch als Grund fuer deine haeufigen Reisen an. :idea:
@unblack: nähere infos mit den Gesetzen bzw. Umständen findest Du im Wegelin-Kommentar. Kann als PDF runtergeladen werden. Ab Seite 2 geht es um die Erbschaftsproblematik und in Folge auch um die generelle Steuerproblematik.
Ich kann da keine Umstände erkennen, warum man als VWP-Teilnehmer zur US-Person werden sollte. Selbst im Extremfall, dass man jedes Jahr die vollen 90 Tage ausschöpft, ergibt das: 90 + 30 (1/3 von 90) + 15 (1/6 von 90) = 135 Tage, was deutlich unter den 183 Tagen liegt. Man muss dazu schon das VWP deutlich über Gebühr strapazieren - und wenn man das über drei Jahre lang macht/versucht bekommt man sehr schnell ein paar vor den Latz.
Es geht hier auch nicht um das VWP, sondern um den möglichen Status "US-Person" im Sinne des Qualified Intermediary Abkommens bzgl. möglicher Steuerpflicht. Für Studenten, die in den USA studieren ist das z.B. nicht ganz uninteressant und auch für Expats kann sowas ganz schnell sehr teuer werden, das war alles und völlig losgelöst von dem VWP.
Also, ich fliege im Jahr ca. 8 - 10x Privat nach USA und habe bis heute eigentlich noch nie wirklich Probleme gehabt. Zu 90% muß ich auch nur noch den Zeigefinger einer Hand auf den Scanner legen. In Boston hatte ich auch schon 3x hintereinander den gleichen Officer und beim 2x sagte er dann nach scannen meines Passes auf Deutsch: Willkommen zurück