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Das Tortue Hamburg ist integraler Bestandteil des restaurierten Stadthöfe-Quartiers und besticht in der Neustadt durch seine zentrale Lage, in unmittelbarer Nähe zum Rathaus, dem Shoppingdorado Neuer Wall und dem bekannten Jungfernstieg, von dem aus sich die Altstadt leicht entdecken lässt. Luxuriöse, internationale Stores und Restaurants zählen zu seinen Nachbarn, in einem belebten Viertel welches geprägt ist durch seine ständige Wandlung. Als Teil des Quartiers ist das sechsstöckige Gebäude im ehemaligen Amt für Stadtentwicklung (erbaut 1888) untergebracht – imposant und Zeitzeuge zugleich ist die rote Backsteinfassade des Luxushotels. Innen wurde so einiges umgestaltet. Unter der Ägide von David Chipperfield Architects und dem in Hamburg ansässigen Stephen Williams Associates wurden Säulen behutsam restauriert und in das Designkonzept eingebunden. Meterhohe Decken und schmiedeeiserne Detailarbeiten harmonieren mit original Fresken von Adrian Karbowsky aus dem Jahr 1910, Böden aus Mosaikfliesen und hohen, gewölbten Fenstern.
Zimmer
Drei Designer zeichnen für das Tortue verantwortlich. Nicht zu viel, bedenkt man die Vielzahl an verflochtenen, unterschiedlichen Bereiche. Die 114 Zimmer, acht Suiten und vier Longstay-Apartments strahlen schon beim Betreten dank des wunderbaren Mustermix, dezenten Farbgebungen und überlegten Proportionen eine Wohlfühlatmosphäre aus. Vornehme, aber einladende Zimmereinheiten hat Innendesignerin Kate Hume in ihrem ersten kommerziellen Großprojekt geschaffen. Sie kombiniert eigens für das Tortue Hamburg angefertigte Tapeten von Little Owl Design aus Amsterdam mit sanften Messinghängelampen von Arieti, hellgefliesten Bädern und Illustrationen aus Wasserfarbe der Hamburger Künstlerin Anne Katrin Stroeh. Französische Balkone an einigen der Zimmer runden das Flair ab.
Restaurants & Bars
In den Restaurants und Bars des Tortue Hamburg empfängt den Gast dann ein anderes Design. Keine Geringere als die in Hong Kong ansässige Joyce Wang wählte für das asiatische Restaurant Jin Gui ein dunkleres und verführerisches Interieur – geschickt unterbrochen von kleinen Zweier-Sofas, bezogen mit einem grafischen, wandteppichgleichen Stoff. Mit saisonalen, und wann immer auch möglich biodynamischen, Gerichten werden die Gäste hier, in der Glasveranda und auf der Terrasse im Innenhof verwöhnt. Andernorts ist die französisch-deutsche Brasserie gekennzeichnet von schwarzen Metrofliesen, geschwungene Sitznischen und Marmortresen. Hingucker ist auf jeden Fall das Kunstwerk aus Mosaikfliesen von Emma Biggs hinter der offenen Küche. Dass das Tortue beliebter Treffpunkt der Gesellschaft wird, liegt sicher auch den drei Bars – allen voran der von Stephen Williams designten „bar noir“ und Hume’s „bar bleu“ nahe der Lobby. Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, eröffnet später im Jahr die Dachterrassen-Bar.
Titelbild: (c) Design Hotels / Tortue Hamburg
Pe sagt
Man kann es auch geschmacklos finden, wie der Hotelname mit dem ehemaligen Gestapo-Hauptquartier flirtet.