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Genießer aufgepasst: Die verschiedenen Länder Südeuropas locken mit einer facettenreichen Küche – und natürlich auch mit schmackhaften Getränken. Falls der ein oder andere Lust auf einen Genusstrip hat – einige Impressionen und Empfehlungen des Reiseveranstalters Olimar findet Ihr hier.
Winetasting im Rioja
In der Region La Rioja in Nordspanien werden die besten Weine des Landes hergestellt. Auf der Reise rund um die Regionen Rioja Alavesa (baskischer Teil) und die Rioja Alta sowie in den Gassen von Logroño am Jakobsweg erleben Besucher die Weinkultur der Region, genießen kulinarische Köstlichkeiten von bodenständig bis innovativ und begegnen Einwohnern, die in der Anbauregion leben und arbeiten. In der Rioja Alavesa durchqueren die Teilnehmer das fruchtbare Ebro-Becken und besichtigen dort einen „Lagar Rupestre“, ein mittelalterliches Traubenbecken unter freiem Himmel, das direkt aus dem Felsboden gehauen wurde. Weiter geht es nach Haro in der Rioja Alta in eine Bodega. Nach der Degustation genießen die Gäste einen Spaziergang durch die Weinberge. Aktiv wird es bei einer Wanderung durch den Gebirgszug Sierras de Cantabria y Toloñomit mit seinen zackigen Gipfeln und Buchenwäldern. Danach probieren die Besucher in der Idiazábal-Käserei würzigen Schafskäse, der aus der Milch der heimischen Latxa-Rasse hergestellt wird und schärfen bei einer Blindprobe ihre Geruchs- und Geschmackssinne. In Logroño, der alten Stadt am Ebro, über den der Jakobsweg führt, stärken sich die Gäste beim Bummel durch die Gassen mit Pintxos. Im mittelalterlichen Ort Laguardia endet die Genussreise bei einem Abendessen unter freiem Himmel zwischen Reben.
Trüffel und Wein im Piemont
Das Piemont im Nordwesten Italiens ist trotz seiner vielseitigen Landschaft und seiner außergewöhnlichen Weine und Küche ein Geheimtipp. Auf der Reise lernen Gourmets zunächst in Barolo die Hügellandschaft der Langhe, dem Anbaugebiet des weltberühmten Baroloweines, kennen und speisen auf einem familiären Weingut in der Region. Danach geht es in die Stadt Alba, die weltbekannt für ihre weißen Trüffel ist. Dort bekommen die Kulinarik-Fans eine Einführung ins Thema Trüffel ebenso wie Tipps für ihre Zubereitung, denn je nach Jahreszeit finden sich im Piemont unterschiedliche Arten der begehrten Pilze. Bei einer Weinprobe in der Roero-Region probieren die Gäste in einem Weingut in Castellinaldo die Spezialitäten der Region, wie den Reoro-Weiß- und Rotwein aus der Rebsorte Nebbiolo. Nach einem Ausflug nach Asti, wo die Teilnehmer die hohen Geschlechtertürme sowie den spätgotischen Dom bewundern können, geht es in den barocken Palast der Familie Fracassi im freskengeschmückten Ristorante „Da Francesco“. Das Restaurant ist für seine exzellente Küche bekannt, die sogar mit einem Michelin Stern ausgezeichnet wurde. Ein Stadtbummel durch Saluzzo, eine der reizvollsten Städte des Piemonts, und ein Abstecher wahlweise nach Nizza oder Monte Carlo Cuneo bilden den Abschluss der Kulinarik-Reise.
Mit dem Presidential Train durch das obere Duorotal
Die Reise startet in Porto mit einer exklusiven Stadtführung. Danach startet der Presidential Train vom Bahnhof São Bento: Der Presidential Train wurde ursprünglich 1890 für die letzte portugiesische Königsdynastie in Dienst gestellt. Bis in die 1970er Jahre diente er als Transportmittel für Präsidenten und andere Staatsoberhäupter. Durch die zunehmende Bedeutung des Tourismus im Dourotal wurde er 2010 zu neuem Leben wiedererweckt und aufwändig im Stil der Belle Époque restauriert. Heute werden samstags für maximal 64 Gäste Tagestouren ins Obere Dourotal angeboten, die sich aufgrund der klimatischen Bedingungen auf die Monate April und Mai sowie September und Oktober beschränken. Neben der Fahrt durch das Tal steht ein Besuch des Weinguts der Quinta do Vesúvio an, das den Besuchern eine exklusive Besichtigung samt Portweinproben gewährt. Die Geschichte des Anwesens reicht bis ins Jahr 1565 zurück. Die Quinta do Vesúvio, deren Ländereien sich über 31 Täler und sieben Berge erstreckt, zählt zu den Vorzeige-Weingütern des Dourotals. Die Fahrzeit beträgt etwa 7,5 Stunden und an Bord genießen die Gäste eine Reihe von Köstlichkeiten –wie ein Vier-Gang-Gourmet-Degustationsmenü inklusive Douro-Weine für das sich pro Saison und Jahr wechselnd portugiesische und europäische, mit Michelin-Sternen prämierte Spitzenköche, verantwortlich zeichnen. Ebenso werden die Gäste mit einem Five o’clock Tea samt Gebäck- und Spirituosen-Spezialitäten verwöhnt. Ein Großteil der Eisenbahnstrecke verläuft direkt entlang oder oberhalb des Flusses und bietet eine einmalige Aussicht auf die Landschaft des Dourotals.
Fotos & Titelbild: © OLIMAR
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