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Die Langstreckenflotte der Austrian Airlines ist mit einem Durchschnittsalter von über 20 Jahren schon seit längerem ein heißer Kandidat für eine Überholung. Seit Jahren bereits gab es diverse Gerüchte, wie die Modernisierung der Flotte aussehen wird – nun, gibt es offizielle Pläne.
Die Austrian Airlines Langstreckenflotte bekommt mit insgesamt zehn Boeing 787-9 – ein Flugzeugmuster der neuesten Technologiegeneration – einen Modernisierungs- und Wachstumsschub. Der erste ‚Dreamliner‘ soll Anfang 2024 in Wien landen und bereits im Sommerflugplan 2024 die rot-weiß-rote Bestandsflotte auf 66 Flugzeuge erweitern.
Bis voraussichtlich 2028 ersetzen neun weitere Boeing 787-9 schrittweise die aktuellen Austrian Langstreckenjets der 777- und 767-Familie. Die ‚Dreamliner‘ werden sukzessive von Lufthansa transferiert beziehungsweise stammen aus bestehenden Bestellungen der Lufthansa Group und werden zur erheblichen Verjüngung der Austrian Flotte beitragen.
„Der ‚Dreamliner‘ wird seinem Namen gerecht. Wir freuen uns, dass unsere Fluggäste bereits ab dem geplanten Erstflug nächsten Sommer neuen Reisekomfort genießen können“, sagt Austrian Airlines CCO Michael Trestl. An Bord erwartet Fluggäste ein innovatives Lichtsystem, das je nach Tages- oder Nachtzeit an den Biorhythmus angepasst ist und somit den Jetlag reduzieren kann, sowie großzügige Gepäcksfächer. Eine weitere Besonderheit dieses Flugzeugtyps sind die Fenster – die zu den größten aller Flugzeugmuster gehören und damit auch Fluggästen von den Mittelreihen den Blick auf den Horizont ermöglichen. Durch eine Fensterjalousie können Passagiere zudem die Lichteinstrahlung per Knopfdruck nach individuellem Wunsch dimmen und trotzdem die Aussicht über den Wolken genießen.
„Mit dem ‚Dreamliner‘ hebt Austrian Airlines in ein neues Flugzeugzeitalter ab und nimmt Kurs auf Wachstum. Die Einflottung von zehn Boeing 787-9 in den nächsten fünf Jahren zeigt, dass wir wieder investitions- und zukunftsfähig sind“, sagt Austrian Airlines CEO Annette Mann.
Dank innovativer Technik, geringerem Gewicht, guter Aerodynamik und modernsten Triebwerken gelten die ‚Dreamliner‘ als wesentlich effizienter als ihre Vorgängermodelle: mit rund 2,5 Liter Treibstoff pro Passagier auf 100 Kilometer Flugstrecke ist der Treibstoffverbrauch verglichen mit einer Boeing 767 um bis zu 20 Prozent geringer. „Mit der Boeing 787-9 holen wir eines der innovativsten Langstreckenmodelle am Markt zu Austrian Airlines. Das ist eine Teamleistung, auf die die Austrian stolz sein kann“, so Austrian Airlines COO Francesco Sciortino.
Fotos: (c) Austrian Airlines / Dominik Berger-Severini
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