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Seit dem 21. März ist Brussels Airlines größtenteils gegrounded. Reguläre Passagierflüge haben nicht mehr stattgefunden und aktuell ist auch noch unklar, wann die Lufthansa-Tochter wieder abheben wird. Klar ist jedoch: Auch bei Brussels Airlines ist ein umfangreiches Restrukturierungspaket fällig. Kürzlich hat Lufthansa bereits ihre Pläne angekündigt.

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Kostenreduzierung ist unausweichlich

Durch die COVID-19 Pandemie werden die Umsatzeinbußen weltweit gigantisch sein. Auch Brussels Airlines betrifft dies. Seit dem Grouding verliert die Fluggesellschaft täglich eine Million Euro. Auch wenn Reisen wieder möglich sind, wird ein deutlich geringerer Bedarf erwartet. Für 2021 wird eine mindestens 25 Prozent geringere Nachfrage erwartet. Um jedoch die Existenz von Brussels Airlines zu sichern, sind umfangreiche Maßnahmen zur Kostensenkung notwendig. Neben einer Reduktion der Flotte, muss sich die Airline leider auch von 25 Prozent ihrer Mitarbeiter trennen.

Der Restrukturierungsplan von Brussels Airlines

Vermutlich werden wir in den kommenden Wochen detailliertere Informationen erhalten, der derzeitige Restrukturierungsplan umfasst jedoch folgende Maßnahmen:

• Analyse des Streckennetzes. Es sollen nur noch Routen bedient werden, wo ein ausreichender Bedarf vorhanden ist, um die Strecken profitabler zu gestalten.
• Analog zur Anpassung des Streckennetzes, ist auch eine Verkleinerung der Flotte unausweichlich. Zukünftig sollen anstatt 54 Flugzeuge nur noch 30 Flugzeuge für Brussels Airlines fliegen, was einer Reduzierung von 30 Prozent entspricht.
• Reduzierung der Personalkosten: 25 Prozent weniger Jobs.
• Reduzierung von Operations-Kosten, Erhöhung der Effizienz. Im Rahmen dessen soll die Flotte z.B. weiter standardisiert werden.
• Für die verbleibenden Mitarbeiter wird die Bezahlung verändert. Die Vergütungsstruktur soll vereinfacht werden. Ziel ist es, die zukünftige Kostenentwicklung zu kontrollieren und gleichzeitig ein attraktiver Arbeitgeber zu bleiben.

Titelbild: (c) Brussels Airlines