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Vor einigen Monaten hat die Deutsche Bahn ihren neuen ICE vorgestellt, den ICE 3neo. Dieser lockt mit diversen Verbesserungen für Passagiere und ist ab sofort im Linienverkehr im Einsatz.
Mit dem ICE 3neo wächst die ICE-Flotte der DB bis Ende des Jahrzehnts auf insgesamt rund 450 Züge. Das tägliche Platzangebot für die Fahrgäste im Fernverkehr der DB steigt mit den 73 neuen Zügen um weitere 32.000 Sitze. Mit diesem Flottenzuwachs hat die DB künftig die Kapazität, bis 2030 den für den Deutschlandtakt vorgesehenen Fahrplan zu fahren.
Der neue ICE ist seit dem 5. Dezember 2022 erstmals im Fahrgastbetrieb zwischen Frankfurt/Main und Köln unterwegs. Ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember können Fahrgäste den Zug dann regelmäßig zwischen Dortmund, Köln und Frankfurt/Main und bis nach München über die neue Schnellfahrtrecke Wendligen–Ulm im Einsatz erleben. Mit der Auslieferung weiterer Züge erweitert die DB das Einsatzgebiet schrittweise. Ab 2024 soll der ICE 3neo auch auf internationalen Verbindungen nach Belgien und in die Niederlande fahren.
Mehr Komfort für Reisende
Der ICE 3neo bietet verschiedene Features, die das Reiseerlebnis verbessern:
- Mobilfunkdurchlässige Scheiben für stabilen Empfang
- Acht Fahrradstellplätze in jedem Zug
- Neu gestaltete Gepäckregale mit mehr Stauraum
- Eine Beleuchtung mit tageszeitabhängig wechselnden Farbtönen
- Tablethalter und Steckdosen an allen Plätzen, auch in der 2. Klasse
- Zusätzliche Türen für den schnelleren Ein- und Ausstieg an Bahnhöfen
- Ein neuer Hublift für einen leichteren Zustieg für Rollstuhlfahrer:innen
- LED-Anzeige für Reservierungsstatus an jedem Platz
Besserer Mobilfunkempfang im ICE3neo
Der neue ICE ist der erste Hochgeschwindigkeitszug der DB, der mit mobilfunkdurchlässigen Fenstern ausgerüstet wird. Diese im Hightech-Verfahren hergestellten Fensterscheiben sorgen für guten Mobilfunkempfang im Zug.
Die Fensterscheiben eines ICE sind mit einer dünnen Metallschicht versehen, die Sonnenstrahlung fernhält.
Auch Mobilfunkwellen gelangen nur schwer durch die Metallschicht ins Zuginnere. In diese wärmeisolierende Metallschicht der Fenster wird nun ein feines Raster gelasert, damit die Mobilfunkwellen ins Wageninnere gelangen.
Fotos: (c) Deutsche Bahn, Volker Emersleben
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