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Wie alle Airlines weltweit ist auch Icelandair durch die globale Coronakrise stark mitgenommen. Doch nicht nur das: In den vergangenen Jahren stand die Airline regelmäßig unter großem Kostendruck, nicht zuletzt auch verursacht durch den ehemaligen Billig-Konkurrenten WOW Air. Während sich dieses Problem mittlerweile gelöst hat, tauchte eine eine weitere Herausforderung für die Airline auf: Die Gewerkschaft der Flugbegleiter von Icelandair stellte sich mehrfach quer was neue Tarifpakete angeht, so auch seit letztem Jahr.
Icelandair plante alle Flugbegleiter zu kündigen
Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Icelandair vorsah sämtlichen Flugbegleitern zu kündigen. Da die Airline derzeit nur mit einem stark begrenzten Flugplan unterwegs ist, sollten die Flugbegleiterpositionen an Bord provisorisch durch Piloten besetzt werden. Auf lange Sicht sollten anderweitig Flugbegleiter aus Island eingestellt werden. Die Entscheidung wurde getroffen nachdem, man sich über ein Jahr lang nicht mit der Gewerkschaft der Flugbegleiter einigen konnte.
Icelandair einigt sich mit der Gewerkschaft
Die Drohung seitens des Airline-Managements allen Flugbegleitern zu kündigen zeigte Wirkung: Icelandair hat sich mit der Icelandic Cabin Crew Association geeinigt nachdem neue Gespräche zwischen beiden Parteien aufgenommen wurden. Das Tarifabkommen gilt nun bis Ende September 2025. Inhalt des Abkommens ist laut Icelandair unter anderem, dass die operativen Kosten der Fluggesellschaft weiter gesenkt werden, dies jedoch nicht die Verträge der Kabinenbesatzung beeinflussen solle.
Das Abkommen wird nun sämtlichen Mitgliedern der Icelandic Cabin Crew Association präsentiert, welche darüber abstimmen werden. Noch ist nicht sicher, ob die Bedingungen des Abkommens auf Zustimmung stoßen werden, da jedoch die Alternative – die Kündigung sämtlicher Flugbegleiter – auch nicht attraktiv ist, stehen die Chancen recht gut.
Fotos: (c) Icelandair
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