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Die Deutsche Bahn investiert weiter konsequent in neue Fahrzeuge und attraktive Verbindungen. Mit dem Fahrplan 2023 verbindet sie den Nordwesten und Süden Deutschlands schneller und direkter miteinander.
Fahrgäste können künftig zwei Mal pro Stunde zwischen Köln und München reisen und das bis zu 15 Minuten schneller als bisher. Gleichzeitig bietet die DB mehr Verbindungen zum Frankfurter Flughafen und damit eine umweltfreundliche Alternative zu innerdeutschen Kurzstreckenflügen. Außerdem schafft sie mit ihren europäischen Partnerbahnen weitere attraktive Reisemöglichkeiten ins Ausland. Der neue Fahrplan gilt ab dem 11. Dezember 2022.
Schneller von Stuttgart nach München
Mit Inbetriebnahme der neuen Schnellfahrstrecke Wendlingen–Ulm verkürzt sich die Reisezeit zwischen Stuttgart und München um rund 15 Minuten. Gleichzeitig wächst das tägliche Angebot zwischen den beiden Landeshauptstädten um rund 20 auf 90 Fahrten.
Über die neue Strecke verbindet die DB auch die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Bayern noch schneller und häufiger miteinander. So führt die bestehende ICE-Linie Dortmund/Düsseldorf–Stuttgart über Köln und Mannheim nun weiter nach Ulm, Augsburg und München.
Die Reisezeit über die neue Schnellfahrstrecke ist mit 4:15 Stunden knapp 15 Minuten kürzer als bisher. Zusammen mit den bereits bestehenden Direktverbindungen über Nürnberg oder Stuttgart können Fahrgäste damit zweimal pro Stunde umsteigefrei zwischen Köln und München reisen.
Frankfurter Flughafen besser angebunden
Mit neuen Direktverbindungen nach Frankfurt Flughafen bietet die DB weiteren deutschen Städten ab Dezember eine schnelle und umweltfreundliche Alternative zum Kurzstreckenflug. So wird die ICE-Linie Basel−Köln–Dortmund bis nach Hamburg verlängert, womit die Achse zwischen der Dom- und der Hansestadt qualitativ weiter aufgewertet wird.
Damit gelangen auch Reisende aus Münster, Osnabrück und Bremen noch häufiger umsteigefrei zum Frankfurter Flughafen. Auch von München und Augsburg geht es schneller und häufiger an den größten deutschen Airport. Hier erweitert die DB das Sitzplatzangebot um bis zu 60 Prozent.
Die DB startet mit dem ICE 3neo
Erstmals kommt der neue ICE 3neo ab Mitte Dezember täglich zwischen Dortmund, Köln und Frankfurt zum Einsatz. An Samstagen gibt es eine Hin- und Rückfahrt zwischen Dortmund und München über die neue Schnellfahrstrecke Wendlingen–Ulm. Dieses Angebot wird die DB im Laufe des Jahres mit der Lieferung weiterer ICE 3neo ausbauen.
2023 erhält die Deutsche Bahn mit 37 Zügen so viele neue ICE wie nie zuvor. Damit wächst die Anzahl der ICE-Sitzplätze bis Jahresende schrittweise um rund 19.000. Auf den besonders nachfragestarken Linien wie etwa Hamburg–Basel setzt die DB weitere neue XXL-ICE 4 mit 13 Wagen ein. Mit einer Länge von 374 Metern und Platz für 918 Reisende kann der XXL-ICE fünfmal so viele Menschen befördern wie ein Mittelstreckenflugzeug. Außerdem verstärken weitere siebenteilige ICE 4 die Flotte.
Zusätzliche Verbindungen ins Ausland
Gemeinsam mit ihren Partnerbahnen bietet die DB ab Dezember noch mehr attraktive Verbindungen ins europäische Ausland. Zwischen Stuttgart und Zürich gibt es ab Dezember eine zusätzliche durchgehende Hin- und Rückfahrt. Im Oktober 2023 wächst die Anzahl der Direktverbindungen dann weiter von acht auf bis zu 13 täglich. Außerdem kommen bei den meisten Fahrten sechsteilige KISS-Züge zum Einsatz. Die Doppelstock-Intercityzüge zeichnen sich durch ihre hohe Qualität und viel Komfort aus.
Berlin und Warschau verbinden die DB und die polnische PKP ab März 2023 mit einem zusätzlichen sechsten Zugpaar (Hin- und Rückfahrt). Die Fahrzeit zwischen den beiden Hauptstädten verkürzt sich zudem bereits ab Dezember bei allen Verbindungen um rund zehn Minuten.
Auch im Nachtreiseverkehr gibt es weitere Verbesserungen: Eine neue Nachtzuglinie auch mit IC-Sitzwagen verbindet Zürich mit Berlin bzw. Prag und kommt mit Halten u.a. in Erfurt, Halle und Leipzig insbesondere Fahrgästen aus Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen zugute. Der bestehende Nachtzug Zürich–Hamburg ändert ab dem Fahrplanwechsel im Norden seine Route und bindet dann auch Bruchsal, Heidelberg, Darmstadt, Hanau, Verden und Nienburg an den internationalen Nachtzugverkehr an. Zudem startet der bisherige Nachtzug München–Venedig/Rijeka/Zagreb/Wien/Budapest nun bereits in Stuttgart und bietet außerdem Halte in Göppingen, Ulm und Augsburg.
Fotos: (c) DB
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