Die originellsten Restaurants im Schlemmer Atlas 2019

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Zum Jahresbeginn finden Detox-Kuren und neue Diäten großen Anklang. Abnehmen steht scheinbar ganz oben auf der Prioritätenliste und viele sind genervt vom gesunden Lifestyle, der plötzlich überall einzieht. Zum Glück sieht das bei manchen auch ganz anders aus. Getreu dem Motto “jetzt erst recht” fängt das große Schlemmen 2019 für sie erst so richtig an:  Gute Vorsätze müssen nicht zwangsläufig mit Verzicht und Disziplin verbunden sein. Die Online-Vergleichs- und Buchungsplattform fromAtoB hat die originellsten Restaurants zum Schlemmen ausfindig gemacht, die ganz einfach per Zug, Flug, Fernbus oder Mitfahrgelegenheit erreichbar sind.

Berlin: Die wichtigste Mahlzeit des Tages

Zu jeder Tages- und Nachtzeit wird man im Benedict Berlin mit einem herzlichen „Guten Morgen“ begrüßt. Das Szenelokal hat den Frühstückstrend aus Tel Aviv in die deutsche Hauptstadt gebracht: 24 Stunden am Tag erhalten Gäste hier Frühstücksgerichte. Auf der Karte stehen Variationen aus aller Welt wie Egg Benedict und Pancakes in verschiedensten Kombinationen, ein Full English Breakfast oder der Tower of Babylon – ein traditionell irakisches Gericht, bestehend aus gebratener Aubergine, gegrillter Tomate auf einem Kartoffelpuffer, einem gekochten Ei und Tahini-Amba Sauce. Hier kommen nicht nur Langschläfer auf ihre Kosten, sondern zum Beispiel auch Partygäste, die nach dem Feiern mitten in der Nacht im Benedict ihr Frühstück erhalten.

(c) Benedict Breakfast

Zürich: Veggie seit 1898

Laut Guinness World Records ist das Hiltl in Zürich das älteste vegetarische Restaurant der Welt: Seit 1898 werden dort ausschließlich vegetarische Gerichte serviert. Inzwischen bereits in vierter Generation ist das Restaurant seit jeher in Familienbesitz. Mit seiner gediegenen Urbanität und seinem Gesundheitsbewusstsein ist das Hiltl ein Ort des Zusammentreffens von Studenten, Familien und Touristen sowie Berufstätigen.

(c) Hiltl

Lanzarote: Steak-Grillen ohne Energiekosten

Der Timanfaya Nationalpark gehört zu den größten Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote. Ein wahres Highlight ist das Restaurant El Diablo, das sich am heißesten Punkt des Nationalparks befindet: Bereits beim Betreten kommt den Gästen die Hitze entgegen. Im Restaurant wird das Essen auf dem  Vulkangrill – einem sechs Meter tiefen Loch, das durch die geothermische Hitze des Vulkans beheizt wird, bei Temperaturen von bis zu 450 Grad zubereitet. Die Karte bietet eine große Auswahl an kanarischen Spezialitäten, zu denen nicht nur diverse Fleischgerichte sondern auch ausgewählte Weine gehören.

(c) El Diablo

London: Cornflakes im Bett

In London kommen im Cereal Killer Cafe echte Müsli-Liebhaber auf ihre Kosten. Das kleine Lokal ist innen komplett mit Müslipackungs-Sammlerstücken aus den 80er und 90er Jahren zugepflastert. Im Untergeschoss können alle Gäste – ganz authentisch – auf einem Bett sitzend die verschiedensten Cornflakes-Kreationen zu sich nehmen, während sie stilecht alte Serien schauen. Das Angebot reicht von Cereal Milk Icecream über Peanut Butter Superbowls bis hin zu Cereal Killer Pizza Sausages.

(c) Cereal Killer

Sauerland: Candle-Light-Dinner in 300 Metern Tiefe

Im Flair Hotel Nieder im Sauerland können Gäste in 300 Metern Tiefe ein kulinarisches Highlight unter Tage genießen. Beim Gruben-Light-Dinner im Bergwerk hat man die Wahl:  Authentisch wie die Bergarbeiter mit Blechbesteck und Schutzhelm, inmitten des rustikalen Ambientes oder doch etwas exklusiver mit Tischdecke und weißen Kerzen. Bevor das Essen jedoch gestartet wird, bekommen alle eine Rundfahrt inklusive Führung durch das Bergwerk.

(c) Hotel Nieder

Wien: Tradition seit dem 18. Jahrhundert

Ein Klassiker, der auf keiner Reise in die österreichische Landeshauptstadt Wien fehlen darf, ist die Sacher-Torte. Die wohl berühmteste Torte der Welt wurde 1832 von Franz Sacher erfunden und von Eduard Sacher perfektioniert. In seinem gleichnamigen und weltweit bekannten Hotel Sacher versammelte sich in den 1920er Jahren die gesamte Wiener Operettenwelt, während heutzutage Einheimische wie Touristen hier zusammenkommen und die Spezialität lieben.

(c) Hotel Sacher

Brüssel: Pommes Frites mit den Promis

Es ist allgemein bekannt, dass eine Reise für die  weltbesten Pommes auf jeden Fall nach Belgien führen sollte. In der EU-Hauptstadt Brüssel, genauer gesagt im Maison Antoine, genießen die goldgelben Stäbchen sogar Kultstatus. Die Frittenbude im Europaviertel ist inzwischen nicht nur bei den Brüsselern bekannt für ihre im Rinderfett gebackene Kalorienbombe, sondern steht auch als Insider-Tipp in vielen Reiseführern. Auch Berühmtheiten wie Pink Floyd, Catherine Deneuve oder Angela Merkel haben sich hier schon die belgischen Fritten gegönnt.

(c) Maison Antoine

Zürich: Eine Fondue-Fahrt durch Zürich

Einsteigen und Gabel eintauchen heißt es bei einer Fahrt in der Fondue-Tram durch Zürich. Während draußen die Lichter der Zürcher Innenstadt an einem vorbeiziehen, beschlagen die Fensterscheiben in der Tram von Zeit zu Zeit durch die Wärme des Essens – was der heiteren Stimmung keinen Abbruch tut. Das Käse-Fondue wird allerdings nur in den Wintermonaten angeboten, im Sommer gibt es eine kulinarische Reise durch verschiedene Länder.

(c) Fondue Tram

Berlin: Zu Tränen gerührt

Eine Mahlzeit, die sogar gestandenen Männern Tränen in die Augen treibt, gibt es in Berlin. Am Imbiss Curry & Chili in der Osloer Straße/Ecke Prinzenallee gibt es den schärfsten Imbiss Deutschlands. In der roten Hütte werden regelmäßig Currywurst-Wettessen ausgetragen, um sich für den „schärfsten Club der Welt“ zu qualifizieren. Es gibt hierfür ein Zehn-Stufen-Modell – wer alle zehn Stufen geschafft hat, der wird mit Bild und der Unterschrift „Ich hab’s geschafft.“ auf der Imbisswand verewigt.

(c) Curry Chili

 

Titelbild: (c) Hiltl

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