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Es ist das Land der Siebenbürgen, der Karpaten, der wilden Pferde und des schwarzen Meers: Rumänien. Es ist wirklich ein atemberaubendes Land mit einer tollen Landschaft. Wenn du hindurchreist, merkst du sehr schnell, dass hier ein gewisser Zauber in der Luft liegt. Immerhin bildet Rumänien die Grundlage für die berühmteste Vampirlegende aller Zeiten, Graf Dracula. Selbst wenn du kein Fan von Blutsaugern bist, wirst du Rumänien bestimmt lieben, auch wenn du das Land als Urlaubsziel nicht auf dem Schirm hattest. Wir zeigen dir, warum sich eine Reise dorthin auf jeden Fall lohnen kann.
Vor der Wende beliebtes Urlaubsland
Rumänien war bereits ein beliebtes Reiseziel für die Menschen in Ostdeutschland vor der Wiedervereinigung. Vor allem die Karpaten und die Küste des Schwarzen Meeres übten einen besonderen Reiz auf die Touristinnen und Touristen aus.
Allerdings wurde das Land in den 80er und 90er Jahren immer mehr von Klischees bestimmt. Mittlerweile wissen Reisende Rumänien doch wieder mehr zu schätzen und verbannen diese Vorurteile aus ihren Köpfen.
Rumänien ist ein echter Geheimtipp und gilt als sehr sicheres Reiseland mit einer niedrigen Kriminalitätsrate. Die beste Zeit für einen Rumänien Urlaub ist zwischen April und Oktober. Allerdings können die Sommer mit bis zu 40 Grad sehr heiß werden.
Als Anreise empfehlen wir dir einen Direktflug nach Bukarest. Je nach Startpunkt bist du zwischen zwei und zweieinhalb Stunden unterwegs. Weitere Ziele im Land werden von Nürnberg, Dortmund, Köln oder Frankfurt angeflogen.
Bummel durch die Altstadt Bukarests
Die Stadt gilt als das Paris des Ostens. Dieser Eindruck stammt jedoch nicht von ungefähr. Die Bauherren im 20. Jahrhundert hatten sich nämlich stark an der französischen Hauptstadt orientiert. Sogar einen Triumphbogen gibt es in Bukarest.
Wenn du dort bist, solltest du auf jeden Fall einen Bummel durch die Altstadt unternehmen. Hier treffen renovierte Häuser auf Ruinen, Prunkbauten, kleine Straßen und moderne Gebäude – ein geordnetes und charmantes Durcheinander. Eine Auszeit kannst du dir in einem der Cafés oder Restaurants in der geschäftigen Lipscani-Straße gönnen.
Karpaten genießen bei ausgedehnten Wanderungen
Wenn du deinen Alltag entschleunigen möchtest, ist Rumänien ebenfalls die beste Wahl für deinen nächsten Urlaub. Vor allem die beeindruckende und abwechslungsreiche Landschaft der Karpaten bietet dir mit ausgedehnten Wanderungen die Möglichkeit dazu.
Das Hochgebirge bietet für alle Wanderansprüche geeignete Routen. Denn nicht nur steile Gipfel, wie etwa das Fagas-Gebirge, bieten hier eine beeindruckende Kulisse, sondern auch sanfte Hügel. Kleine Dörfer und stolze Burgen runden dieses Bild bei deinem Rumänien Urlaub ab.
Für Vampirfans: Besuch auf Schloss Bran
Dieser Stopp verschlägt uns in das verwunschene Transsilvanien. Es handelt sich bei Schloss Bran jedoch nicht um das Schloss Vlads des III., der möglicherweise die Inspiration zu Graf Dracula bot. Vielmehr ist es das Schloss, das dem irischen Autor Bram Stoker in seinem gleichnamigen Roman als Vorlage für das Zuhause des Vampirs diente.
Wer den Roman gelesen hat, wird bestimmt Vieles daraus auf Schloss Bran wiederfinden. Bei einer Führung erfährst du noch mehr über das Schloss selbst und über die Vorlage des berühmtesten Vampirs der Welt sowie über das Leben im Mittelalter in Transsilvanien.
Der verrückteste Friedhof der Welt
Wir wechseln von den Untoten zu den Toten. Ganz in der Nähe zur Grenze zur Ukraine liegt der sogenannte Merry Cemetery, oder Fröhlicher Friedhof. Es gibt wohl keinen verrückteren Friedhof auf der Welt. Über mehrere Jahrzehnte wurde diese letzte Ruhestätte vom Künstler Stan Ioan Patras künstlerisch und kreativ hergerichtet. Bereits im Teenager-Alter schnitzte er die ersten Grabstelen. Dabei trifft Tradition auf Kunst. Jedes Grab erzählt eine eigene Geschichte.
Das Tal der Holzkirchen
Vor mehr als 20 Jahren wurde das Tal der Holzkirchen in Maramures zum Teil des UNESCO-Weltkulturerbes erklärt. Der Geschichte nach ist es in Siebenbürgen verboten, orthodoxe Kirchen aus Stein zu bauen. Deshalb wurde eben Holz genutzt, wodurch etwa 45 Kirchengebäude in Rumänien zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert entstanden sind.
Eine Statue im Felsen
Ähnlich wie in den USA bei Mount Rushmore wurde am Donauufer bei Dubova eine 40 Meter hohe Statue in den Felsen gehauen. Sie stellt den letzten König von Dakien, Decebalus, dar. Dabei handelt es sich um eine ehemalige Provinz des römischen Reichs.
Etwa zehn Jahre lang, von 1994 bis 2004, arbeiteten zwölf Bildhauer an dem Monument. Bauftragt wurde die Fertigung der Statue vom rumänischen Geschäftsmann und Historiker Iosif Constantin Dragan.
Natur erleben am Donaudelta
Im Osten Rumäniens fließt die Donau in das Schwarze Meer, und zwar beim zweitgrößten Flussdelta Europas. Das Donaudelta ist ein riesiges Biosphärenreservat und bietet einen Lebensraum für mehr als 5000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten. Am besten lässt sich das Delta mit einem Boot oder im Rahmen einer Insel- und Dünenwanderung erkunden. Anschließend lädt dich das Schwarze Meer zum Baden ein.
Bummel durch Sighisoara
Eine weitere Weltkulturerbestätte befindet sich in Sighisoara. Das historische Stadtzentrum gehört seit fast 20 Jahren zum UNESCO-Welterbe. Wahrzeichen der Stadt ist der sogenannte Stundturm, aber auch die kleinen, bunten Häuser und schmalen Gassen sind durchaus sehenswert. Ebenfalls berühmt ist das Städtchen, weil es ein möglicher Geburtsort des originalen Grafen Dracula, Vlad dem III., sein könnte.
Titelbild: (c) Jorge Fernández Salas, unsplash.com
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