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Die Flughafen München GmbH (FMG) und die Deutsche Lufthansa AG (DLH) wollen ihre strategische Zusammenarbeit bei der nachhaltigen Weiterentwicklung des Luftverkehrsdrehkreuzes München intensivieren und fortschreiben. In einem diese Woche unterzeichneten „Letter of Intent (LoI)“ haben beide Seiten ihre gemeinsame Absicht bekundet, das mit dem Terminal 2 verbundene Satellitengebäude durch einen rechtwinklig nach Osten anschließenden Baukörper, den sogenannten „T-Stiel“, zu erweitern. Wie bereits das Satellitengebäude soll auch der Erweiterungsbau an den Klima- und Umweltzielen der Bauherren ausgerichtet werden.
Durch die beabsichtigten Investitionen soll die Passagierkapazität des bereits heute nahezu ausgelasteten Terminal 2-Systems um bis zu zehn Millionen Fluggäste pro Jahr ausgebaut werden. Damit sollen am Drehkreuz München die Voraussetzungen für die absehbar steigende Passagiernachfrage bei gleichbleibend höchster Qualität für die Gäste geschaffen werden. Im Terminal 2-System wird dabei, wie auch am gesamten Flughafen, bis 2030 CO2-Neutralität angestrebt. Zudem investiert Lufthansa auch in den kommenden Jahren weiter in eine moderne Flotte in München mit neuen, treibstoffeffizienteren Flugzeugen, wie dem Airbus A350-900, der im Vergleich zu seinen Vorgängermodellen rund 25 Prozent weniger CO2 und einen bis zu 50 Prozent kleineren Lärmteppich erzeugt. Schon heute betreibt Lufthansa an ihrem Münchner Hub die nachhaltigste Langstreckenflotte der Lufthansa Group, zu der auch 15 Airbus A350 gehören.
Im Zuge der jetzt eingeleiteten Vorplanungen für das Ausbauvorhaben werden FMG und Lufthansa ihre Anforderungen an den zu bauenden T-Stiel konkretisieren. Die näheren Details ihrer künftigen Kooperation sollen dann in einem Memorandum of Understanding (MoU) vereinbart werden.
Die Partnerschaft des Münchner Flughafens und der Deutschen Lufthansa beim Auf- und Ausbau des Drehkreuzverkehrs begann bereits in den neunziger Jahren. Mit dem gemeinsamen Bau und Betrieb des 2003 eröffneten Terminal 2 haben beide Unternehmen ein in Europa einmaliges Kooperationsmodell auf den Weg gebracht – und den Flughafen München als effizientes Drehkreuz im Weltluftverkehr etabliert. Das im April 2016 in Betrieb genommene Satellitengebäude markierte die erste Ausbaustufe für dieses überaus erfolgreiche Joint Venture.
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