15.000 Meilen für 3 Monate Welt/WAMS für schlappe 92,00 Euro

Wieso?
Mir reichen die gesammelten Meilen zwar fast immer für die anstehenden Flüge samt Begleitung - aber dann müssen doch sofort wieder neue generiert werden.

Und dazu gibt's diese wunderbaren Kombi-Abos doch letztlich: um sich auch die nächsten Langstrecken-C-Awards zu annehmbaren Preisen sichern zu können. Und wenn's denn wirklich mal 'zuviele Meilen' (?) sein sollten, kann man/frau ja immer noch einmal auf F umsteigen... :mrgreen:

 

Kann man denn überhaupt zuviele Meilen haben? :roll: Denke nicht! :mrgreen:

 

Klar kann man das - aber natürlich nur, wenn die ewigen "Schwarzmaler/innen aus Passion" mit ihren Voraussagen tatsächlich Recht behalten würden. Aber ich sehe das sehr gelassen: wer seinen Kontostand bei rund 1 Million hält, kann nichts wirklich falsch machen. Bis die möglicherwiese irgendwann einmal greifenden "Umwälzungen" zum Zuge kommen, hat man ja sowieso Zeit genug, zu den alten Bedingungen seine Awards zu buchen (wenn man nicht allzu sehr auf bestimmte Strecken und Termine festgelegt ist). Je flexibler (und/oder spontaner) M&M-Kunden sind, umso leichter bekommen sie viel für ihre Meilen. :mrgreen:

 

Dank dir (und dem Rest des Forums! 8) ) komm' ich nach ein paar Monaten bald in diese Größenordnung, aber langsam frag' ich mich, ob ich nicht halblang machen sollte. 1 Mio sind ja immerhin rund 10.000 Euro in Punkten (bestenfalls knapp 7.000 Euro), und die unverzinst rumliegen zu haben, ist irgendwie blöd, vor allem, da man ja (zumindest derzeit!) wirklich explosionsartig Punkte manchen kann, wenn man sie braucht.

Auf der anderen Seite hab' ich ja auch nur ein paar Monate Erfahrung, und ich frag' mich, ob das vielleicht einfach nur besonders "fette Monate" waren, es also gar nicht immer so "explosionsartig geht", und man sich vielmehr einen Speckmantel für den Winterschlaf anlegen müsste.

 

ich hätte eher befürchtungen, dass jetzt mega viele leutchen sammeln werden nach dem bericht im focus, wo auch dieses forum erwähnt wurde. da wurde genau vorgerechnet, die leicht man an meilen kommt, um so preiswert C oder f zu fliegen. und bald wird es keine award-plätze mehr geben, wenn nun zig tausend auf den trichter kommen.d as finde ich viel bedenklicher als die höhe des kontostandes. oder?

 

Weiß nicht. Ich hab' in den letzten paar Wochen auch massiv Werbung gemacht im Freundeskreis ("unterschreib hier, kriegst auch insgesamt 15.000 Meilen, ohne dass du was tun musst"), aber kein einziger wollte mehr als einen Europa-Award. Entweder man will Langstrecke in C/F fliegen, oder nicht ("brauch' ich doch nicht, das mit deinen Meilen ist Stress und kostet mehr als ein Sonderangebot"). Und die potenziellen C/F-Flieger haben teilweise das Geld, um normal einzukaufen, oder sind zu faul, um sich um Meilen zu kümmern.

Es bleibt also nur eine kleine Gruppe, die:

- überhaupt Langstrecke fliegen will
- die bereit ist, mehr Geld für C/F auszugeben
- die längerfristig denken kann
- die bereit ist, den Freundeskreis zu belabern
- die in der Lage ist, Formulare auszufüllen und Kündigungen aufzusetzen

Wer aber so ausgefuchst ist, dürfte ohnehin schon vermutlich dieses Forum oder andere (weniger gute!) gefunden haben. Der Focus-Leser an sich wird das lesen und vergessen. Und wer dann doch immerhin in ein Forum postet (der Bergführer, der in die Anden will), wird bald vermutlich feststellen, dass das mit dem Meilensammeln doch nicht seine Sache ist.

 

Da brauchst du anscheinend keine Angst zu haben. Wenn dieser Artikel in einem Land mit einer überwiegend nicht-lethargischen und vor allem nicht-obrigkeitshörigen Bevölkerung erschienen wäre, bestünde dieses Risiko wohl durchaus. In Deutschland ist damit allerdings weniger zu rechnen, deshalb sind die allermeisten Kunden deutschsprachiger Meilenbroker ja auch NICHT deutschsprachig, sondern wohnen im Ausland, insbesondere in Amerika. Mentalität und "kultureller" Hintergrund spielen hier also offenkundig eine große Rolle.

Das kann man auch ganz gut anhand der einschlägigen Foren beobachten: In deutschsprachigen Foren werden dieselben Themen häufig ganz anders diskutiert als in den englischsprachigen mit internationalem und vor allem amerikanischem Übergewicht. So legt man hierzulande das Hauptaugenmerk gerne darauf, Gründe und Argumente zu finden oder zu konstruieren, die belegen dass etwas NICHT geht oder funktionieren kann. Anderswo konzentriert man sich dagegen auf das Finden von Möglichkeiten, um das Ziel (nämlich dass etwas irgendwie DOCH gehen muss) nicht aus dem Auge zu verlieren und alle auf dem Weg dorthin auftauchenden Hindernisse und Widerstände zu umfahren oder zu beseitigen.

Ich beobachte das FlyKit-Forum nun seit Sonntag, und mehr als ungefähr ein Dutzend Anfragen von absoluten Neulingen sind mir dort nicht aufgefallen. Und hier und auf FlyerTalk habe ich keinen einzigen FOCUS-bedingten Neuankömmling gesichtet. Sicherlich, auf jeden Neuposter kommen soundsoviele stille Mitleser (= Mitesser), aber auch das dürfte sich in sehr überschaubaren Grenzen halten. Bei einer sechsstelligen Anzahl allein von SENs fällt das wirklich nicht ins Gewicht.

Für M&M ist der Artikel sowieso kein Schaden, da alle FlyKit-Newbies bislang reinrassige Amateure sind, die Meilen lediglich für den Privatgebrauch sammeln möchten. Viele waren bisher nicht einmal M&M-Mitglied, haben sich also vermutlich bisher immer einfach für das billigste Angebot entschieden. Die wittern nun die Chance, nächstes Jahr einmal im Leben in der Business-Class in den Urlaub fliegen zu können. Mit denen macht LH natürlich ein Bombengeschäft, denn diese Leute kaufen ja M&M-Meilen, um sie irgendwann für rein private Zwecke einzusetzen. LH gewinnt hier also nur, es geht kein High-Yield-Umsatz verloren.

 

hoffentlich liegst du richtig mit deiner einschätzung.
ich bin da eher skeptisch. ganz viele würden sich gerne mal auf die schnelle ein paar tausend euro ersparen.........

rainer1

 

Natürlich. In Deutschand aber nur ohne jegliches Risiko, ohne Aufwand und ohne Eigenleistung.
Geiz ist bei uns nämlich nur geil, solange er nichts kostet.

 

In meinem Umfeld ist es den meisten Leuten zu lästig mit dem Meilensammeln, sie schauen eher auf den Preis und sind nicht bereit, ein paar Euro mehr zu zahlen, um durch eine andere Buchungsklasse oder Airline Meilen zu generieren. Sie finden es zwar toll, dass ich viele Sammelmöglichkeiten habe, wollen es aber aus Trägheit für sich nicht umsetzen.

 

Natürlich wollen sich viele mal ein paar Tausend Euro ersparen. Aber vorher muss erst mal ausgefüllt, angemeldet und gesammelt werden. Und das kostet was ohne dass es sofort was für gibt.
Ich kenne auch jede Menge Leute nach dem Motto: Brauch ich nicht, rentiert sich für mich nicht usw.
Keine Angst, wir können wohl noch alle unsere Meilen abfliegen. Immer diese Unkenrufe! Wie flysurfer so schön schreibt: Immer die Gründe dafür suchen, warum dies und das nicht funktionieren kann. Da fällt mir ein Tischspruch von unserem allseits geschätzten Martin Luther ein: "Aus einem verzagten Arsch kann kein fröhlicher Furz kommen." Da hatte der Meister 100% recht!

 

Kennst du den Witz mit dem Schotten, der dem Bus hinterherläuft und stolz ist, ein Pfund eingespart zu haben? Ein Freund kritisiert ihn: Er hätte dem Taxi hinterherlaufen sollen, damit hätte er 10 Pfund gespart.

99% der Leute sehen den Flug an sich (unabhängig von der Service-Klasse). Wäre M&M billiger als Y mit dem billigsten sonstigen Anbieter, wäre es interessant (deswegen konnte ich auch eine Reihe von goldenen CCs losweren: in obskure osteuropäische Länder kostet ein Flug gern mal 300 Euro, da sind 80 Euro Gebühren wirklich billiger...).

Aber das mit der Einsparung "paar Tausend" sehen sie gar nicht, weil sie die paar Tausend gar nie ausgegeben hätten.

 

Ja, darauf wollte ich ja mit meiner Bemerkung zum "kulturellen Hintergrund" anspielen. In Deutschland ist es einfach nicht üblich, in C und F in den Urlaub zu fliegen, genauso wie es verpönt ist, sich einen teuren Sportwagen zu leisten oder seinen persönlichen Erfolg anders als im stillen Kämmerlein unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu genießen. Oft hat man auch den Eindruck, man müsste sich hierzulande dafür schämen oder schuldig fühlen, wenn man sich etwas gönnt, das sich nicht auch JEDER andere leisten kann (Umverteilungsmentalität).

In anderen Ländern ist das sicherlich anders, deshalb finden Meilenbroker beispielsweise in den USA dankbare Abnehmer in allen Bereichen. Der Broker, den ich mir dort seinerzeit für meinen Artikel genauer angeguckt hatte, zählte beispielsweise Unternehmen, Filmstars, Privatleute und sogar den Ex-Gouverneur von Arizona zu seinen regelmäßigen Kunden.

 

Aber Deine eigene Neuanmeldung habe ich dort gesichtet...

Dich so bescheiden als "absoluten Neuling" zu bezeichnen, ist ja wohl das Understatement des Jahres... :lol: :wink:

 

Na ja, in DEM Forum ist er natürlich ein NEUling. :wink:

 

Als u.a. auch gelernter Zoologe zähle mich beim Beobachten der Fauna doch nicht selber mit.

 

was ist denn ein meilenbroker?

 

viewtopic.php?f=34&t=3546

 

Ok, vielleicht komm dazu einfach aus anderen finanziellen verhältnissen, bzw. lebe im moment immer noch in nicht so rosigen verhältnissen. Blos hatte ich bis nicht den Eindruck das es in irgendeinerweiße wirklich zu ablehenden, bzw. abwertenden Bewertung, bei mehr "Reichtum" kommt. Das im Zuge der immer wieder auflammenden Umverteilungsdebatte, immer wieder zu teilweiße recht polemischen angriffen gegen bestimmte Personen kommt, mag schon sein, daraus allerdings gleich eine verallgemeinede Aussage zu machen, halte ich für übertrieben. Auch halte ich Umverteilungsdebatten für wichtig und da kann verschiedenen Standpunkte gegeben. Das Ergebniss schmeckt halt nicht jeden.

Achja wenn jemand, das Sammeln von Meilen zu "stressig" ist, dann ist das doch auch eine ganz persönliche Luxus entscheidung.

 

Luxus ist etwas nur dann, wenn es Betreffende auch bewusst als solchen empfindet. Das ist dort dann aber leider nicht der Fall, im Gegenteil. Die Betreffenden ärgern sich höchstens noch darüber (und sind ggf neidisch), dass andere Erfolg mit etwas haben, zu dem sie selbst offensichtlich - aus welchen Gründen auch immer (Faulheit, Angst, Unfähigkeit, Stress...) - nicht in der Lage sind.