Flysurfer: du magst da sicher recht haben - aber als "dumme " würde ich diese menschen vielleicht nicht bezeichnen. Deine Argumentation trifft auf alle Punkte-/Meilen-Sammelprogramme zu Ob sie nun Miles&More, Payback, Happy Digits, Boomerang, Webmiles usw. heissen. Selbst bei diversen Supermärkten gibts noch Rabattkarten und man kann Märkchen kleben - um dann vielleich irgenwann ein Handtuch oder einen Topf zu bekommen. DIE FIRMEN ZAHLEN MEINER MEINUNG NIE DRAUF. Und es wird nie dazu kommen, dass man sich den eigenen Ast absägt. Es wird schon damit von vornherein kalkuliert dass eben nur ein Teil der menschheit/kundschaft mitmacht. Die Reichen haben das gar nicht nötig, die gestressten (z. B. berufstätige Eltern mit Kindern, oder sehr engagierte Menschen im Beruf) haben dazu KEINE LUST UND ZEIT usw. Es bleibt immer nur ein gewisser Prozentsatz von MITMACHERN. Selbst viele die in Programmen mitmachen - lassen dann die Meilen verfallen - oder die Punkte. ICH BIN DER MEINUNG ALLE FIRMEN VERDIENEN NOCH GENÜGEND AN DEN DIVERSEN PROGRAMMEN - denn sonst würden sie das nicht anbieten. In unserer kapitalistischen Welt wirds doch keinen Unternehmer geben der FREIWILLIG was "verschenkt". All die sogenannten kostenlosen Tickets, Geschenke usw. sind doch längst mit auf die "normalen" Preise mit aufgeschlagen - da dürfen wir uns doch nichts vormachen. Weder Lufthansa, Karstadt, real, Aral, Kaufhof, Air Berlin usw. haben was zu verschenken.
Sowas nennt man auch Kundenbindung. Du kriegst ne Kleinigkeit wenn du bei uns einkaufst, tankst,fliegst....
und das ganze funktioniert ja auch. Aber meistens sind es die nicht so reichen die davon keine Ahnung haben. Deshalb ändert sich das auch selten. Ist jetzt nicht böse gemeint aber wenn ich A -kaufen kann mit oder ohne Geschenk dann macht der klevere immer mit Geschenk(Prämie,Zuwendung) wie auch immer man es nennen möchte. Menschen die nicht immer ein wenig auf ihren Vorteil bedacht sind kommen dann immer ein wenig schlechter weg. Und das ihr ganzes leben. :wink:
Jojo...email sieht durch! Vielmehr gibt es dazu auch nicht zu schreiben, weder sind die meisten M&M-Teilnehmer unterbelichtet, noch sägen wir mit diesem Forum an irgendwelchen Ästen, auf denen wir angeblich hocken sollen... Es geht einzig und allein um Kundenbindung in einem hochpreisigen Segment, das naturgemäß keine Inspektionen, Ölwechsel und Unfallreparaturen am Kaufobjekt vorsieht und folglich aus sich selbst heraus wenig genug Substanz generiert, um den Kunden wenigstens mittelfristig zu binden. Folglich lassen erfolgreiche Fluggesellschaften es sich eben einiges kosten, Kunden durch indirekte Rabattierung zum Kauf neuer Flugtickets zu animieren und im entscheidenden Moment zwischen mehreren Anbietern das Pendel selbst bei höherem Preis zugunsten des home carriers ausschlagen zu lassen. Gruß carlo
Hausverstand sollte ausreichen, um dem vollinhaltlich zuzustimmen: Wer die von M&M angebotenen Flugprämien vergleicht, wird bemerken, dass sich der Wert pro Meile in Bezug auf den Flugtarif substantiell unterscheidet. Dazu ein Beispiel: Wie ich lese, ist das Interesse groß, von Deutschland zu dem ex Libyen publizierten IATA Tarif (vulgo First Class „full fare“) in First nach Australien zu reisen und dabei noch recht viele HON Circle, Status- und Prämienmeilen sammeln. M&M bietet eine Prämie Europa/Australien mit (zwar restriktiveren Bedingungen) für 240K Meilen plus Steuern und Zuschlägen an. Wenn sich jeder dieser Cyberflieger (wer mehrere BBs verfolgt, wird bemerken, dass die Anzahl dieser Individuen bereits unüberblickbar geworden ist) mit einem solchen Prämienticket begnügen würde (wer sich die Aktionen der vergangenen Monate vor Augen führt, wird feststellen, dass jede Meilen für ungefähr einen cent zu haben war) dann wird die Verfügbarkeit der Buchungsklasse O gegen null tendieren. Oder kurz zusammengefasst: Das Angebot bleibt zunächst zwar im Programm, die Nutzung wird aber erschwert oder überhaupt verunmöglicht. Andererseits gibt es aber Kunden, die tatsächlich auf bezahlten Premiumtickets reisen, die in Deutschland gekauft wurden. Die freuen sich dann, die dafür zunächst gesammelten Meilen später in Prämientickets zumindest gleich hoher Beförderungsklasse umzuwandeln. Bei guten Kunden wird der Ruf Befehl sein und die Fluglinien werden die „O“ Plätze aus dem „A“ Korb verwenden (Yield lässt grüßen). Aber irgendwann wird das Missverhältnis so groß, dass auch das nicht mehr greift und dann werden die Prämien „angpasst.“ Zb Beispiel, eine Schnäppchenprämie zum gleichen Meilenwert wie bisher, eine Standardprämien für 150% und eine Premiumprämie für 200%. Mich wundert, warum die von flysurfer immer sehr anschaulich und launig vorgetragenen Bemerkungen so schwer nachzuvollziehen sind. Das ist schon deshalb bedauerlich, weil sie helfen, eigene Entscheidungen darauf aufzubauen. Aber wie so oft: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.
Vielen Dank. Nach den jüngsten Reaktionen auf meine Posts hatte ich schon das Gefühl, in eine Art Paralleluniversum abgedriftet zu sein, in der mich niemand mehr versteht. Schön, dass ich nun doch nicht ganz alleine bin. Eine Möglichkeit, um O-Plätze nach Einführung eines neuen F-Produkts zu "schonen" wäre auch, F-Upgrades und -Awards nur noch von SEN- und HON-Accounts aus zu ermöglichen. Neu wäre so etwas nicht: Swiss Travel Club lässt grüßen. Die Frage ist dann natürlich, wie solche Einschränkungen (vgl. auch KF und die neue SQ F) mit dem *A-Awardsystem und den diversen FFPs in Einklang gebracht werden können. Evtl. werden wir, analog zu den *A-RTWs, einfach nur Meilenpreisaufschläge für bestimmte Carrier/Klassen sehen, die pro Strecke abgrechnet werden.
Alles schön und gut, aber man sollte sich bei solchen Massnahmen immer vergegenwärtigen, welche Auswirkungen es auf all die M&M´s und FTL`s hat, die fleissig Meilen sammeln und kräftig mit den M&M-Partnern dealen, wenn man O-Awards nur noch für SEN´s und HON´s reserviert. Die gegenläufigen Effekte müsste man mal analysieren, wobei ich glaube, dass das für M&M eher ein Minusgeschäft wäre.. Der Wellensittich
Die Anwendung simpler Logik führt - wieder einmal - zur gegenteiligen Schlussfolgerung: M&M- und FTL-Mitglieder fliegen nachweislich so wenig, dass sie mehrere Jahre brauchen, um die Meilen für auch nur einen einzigen interkontinentalen O-Award zu sammeln. Denn sonst wären sie ja SEN oder HON. Um dennoch an genug Meilen für einen wertvollen Award zu kommen, müssen diese Mitglieder also "dealen". LH kann jedoch kein Interesse daran haben, dass wenig fliegende M&M-Mitglieder "kräftig mit M&M-Partnern dealen", um dadurch an begehrte F-Awards zu kommen. LH möchte diese (allein schon durch die künftig weiter redzierte F-Sitzplatzanzahl) sehr gefragten Awards logischerweise zunächst den guten Kunden geben, die viel mit LH fliegen - und ansonsten abwandern könnten.
Dem stimme ich nur bedingt zu: Mein Eindruck ist, dass sich LH nicht daran stößt, wenn M&M Mitglieder bei M&M Partnern einkaufen. Im Gegenteil, die Freude ist groß, dass der Rubel rollt! Weiters beobachte ich, die im System verfügbaren O, I & X Prämienklassen unabhängig vom Status und zur Mitgliedschaft zu M&M (d.h. alle *A Partner haben darauf Zugriff). Interessant wird's dann wenn O0 angezeigt wird und ... siehe flysurfer. @ Wellensittich: Alle die hier konkreten fachbezogenen Input einbringen, helfen Dir beim Analysieren Deiner persönlichen Situation. Wie immer Du Dich letztendlich entscheidest, bedenke, dass es auch im Meilengeschäft einen Produzenten, mehrere Großhändler, viele Detailhändler und unzählige Endverbraucher gibt. Meist beissen den Letzten in der Kette die Hunde und trotzdem gibt es Endverbraucher, die sehr genau wissen, was und wie sie es tun. Ohne flysurfer zu kennen, bin ich in schmaler Kenntins einige seiner Beiträge überzeugt, dass er zu den erfolgREICHsten im Meilengeschäft zählt. In diesem Sinne, viel Erfolg beim Einlösen Deiner Meilen!
Selbstverständlich. LH mag aber jene nicht, die Meilen gezielt horten, um damit ausschließlich interkontinentale F-Awards zu buchen. Am Ende auch noch Flüge, die sie sich sonst normal gekauft hätten (zumindest als D oder Z fare). Und ganz besonders mag LH jene nicht, die mit Meilen dealen, um damit anschließend Flüge für Dritte zu buchen und diese auf eBay oder über andere Vertriebskanäle professionell anzubieten. Am liebsten mag M&M zweifellos Leute wie Katja vom Vidal Sassoon in Beverly Hills, die mir heute die Haare geschnitten und nebenbei ihr Meilenleid geklagt hat. Sie hatte nämlich, nach jahrelangem Sammeln, 50.000 Meilen auf dem M&M-Konto - nun sind es nur noch 40.000. 10.000 Meilen sind im letzten Monat verfallen. Als sie es gemerkt hat, war es sogar zum Spenden der Meilen zu spät. Kein Zweifel: Solche "Deals" sind M&M die allerliebsten.
Hallo, flysurfer, woher weisst Du das, welche Leute LH nicht mag? Hast Du Insiderwissen oder haben die Dir das gesagt? Oder denkst Du Dir das?
Das liegt aber doch auf der Hand, daß der Kunde, der eine Leistung "einkauft", ohne sie zu nutzen, dem Unternehmen "lieber" ist als derjenige, der (mit möglichst vielen Tips und Kniffen ausgestattet) aus dieser "Beigabe" selbst noch Geld rausschlägt. Letztlich aber bleibt wohl die Rechnung "unter'm Strich": Solange es für die Meilen Geld gibt, wird man auf der Partnerseite (= LH/M&M) allenfalls die für bestimmte Flüge erforderlichen Meilenwerte anheben, aber sich nicht allzu schnell ins eigene Fleisch schneiden (oder am hier so oft beschworenen "Ast sägen").
Hallo, map, klar, man kann es so sehen, ich wollte es aber wissen, genau. Und nicht irgendwelche Vermutungen. Wobei man ja auch sagen könnte, der LH ist das solange Wurscht, solange M&M ein positives Ergebnis bringt. (Mischkalkulation) Und das mit dem Meilen-Anheben ist so eine Sache, es gibt ja schliesslich noch andere Meilenprogramme, die es sich dann zu untersuchen lohnt. Royal Orchid z.B., wo ich schon mal nachdenke, wenn ich die Karte meiner Frau betrachte und die Meilen, die es gibt und die man braucht.
Das erschließt sich bereits aus der Anwendung simpler Logik und Grundschulmathematik: An der eine Gruppe verliert LH Geld, da der Wert der Gegenleistung bzw. der entgangene Umsatz höher ist als die Einnahmen durch den Verkauf der Meilen. Gegen die Anbieter von Flügen aus Meilenbasis geht LH deshalb recht aktiv aktiv mit einer eigenen Abteilung vor. Dabei verstoßen diese Anbieter nicht einmal gegen T&C (sie sind selbt keine M&M Mitglieder), sondern vermitteln letztlich nur zwischen M&M-Kontoinhabern und Paxen, die F und C zum Dumpingpreis fliegen möchten. Die Leute, die ihre Meilen verfallen lassen, bringt M&M dagegen direkten Profit. Man darf wohl davon ausgehen, dass Kunden, die direkten Profit bringen, ohne eine Gegenleistung zu verlangen (oder verlangen zu können), den M&M-Leuten gefallen. Anyway: So wie hier "diskutiert" wird, rechne ich inzwischen fest damit, dass in einem der nächsten Threads Zweifel daran geäußert werden, dass die Erde eine Kugel ist. Könnte ja vielleicht doch auch eine Scheibe sein, oder? :shock: Ich meine, das wollen wir doch schon genau wissen und und nicht auf irgendwelche Vermutungen verlassen. Oder vielleicht ist sie mal rund, mal flach, mal was dazwischen. Mischkalkulation halt.
Hallo, flysurfer, Logik hin und her, ich wollte es einfach nur wissen, ob Du es von LH weisst oder Dir aufgrund von Logik und Grundschulmathematik denkst.
Wer sich auf die eigenen Schlussfolgerungen nicht verlassen möchte, kann es natürlich auch daran ablesen, wie M&M die verschiedenen Kundengruppen behandelt. Siehe Anti-Meilenbrokerabteilung.
Hallo, flysurfer, was ist das: >Anti-Meilenbrokerabteilung< Habe ich was verpasst? Kannst Du mich aufklären?
Das würde zu weit führen. Aber selbstverständlich hat jedes größere Vielfliegerprogramm solch eine Abteilung. Im Vergleich zu einigen amerikanischer Fluglinien ist M&M in dieser Hinsicht noch vergleichsweise harmlos. Die Amis sind da nicht so zimperlich und haben zB auch kein Problem damit, völlig unschuldigen Vielfliegern, die in keinster Weise gegen irgendwelche Regeln verstoßen haben, aufgrund eines unfundierten Verdachts (Stichwort Rasterfahndung) den Account zu sperren und die Meilen wegzunehmen. Was natürlich damit zusammenhängt, dass die USA den mit riesigem Abstand größten Meilen-, Voucher- und Flugprämienmarkt beherbergt.
