Es waren beunruhigende Augenblicke für die Passagiere des Regional-Express-Fluges 319 von Lismore nach Sydney. Kurz nach der Landung habe das Mobiltelefon eines Passagiers angefangen "eine bedeutsame Menge Rauch auszustoßen", teilt die Fluggesellschaft per Pressemitteilung mit. Außerdem sei die Rauchentwicklung von einem roten Glühen des Handys begleitet worden. http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/ ... 80,00.html
Das sich Li-Ionen Akkus in Rauch und Feuer auflösen kommt relativ (bezogen auf das Gefahrenpotential) häufig vor. Meist durch überhöhte Stromentnahme bedingt. Sony, Dell & Co. hatten deshalb milliardenschwere Rückrufaktionen. Würde mich nicht wundern, wenn wieder "schlechte" Akkus im Umlauf sind, oder die -meist chinessischen Hersteller- ihren Akkus im Datenblatt zu viel zutrauen.
Sowas kann ja durchaus problematisch werden, wenn das Handy im Gepäck steckt und es keiner mitbekommt.
Daher sollte die Menge des Elektroschrotts, den manche Fluggäste an Bord eines Flugzeuges schleppen, beschränkt werden. Es gibt Passagiere, die zwei, drei oder vier IFONs, zwei IPADS, drei Laptops, Kabel, zwei Kameras mitschleppen und dann häufig die Gewichtsbeschränkungen nicht einhalten. Bezeichnenderweise sind es dann auch ausgerechnet diese Passagiere, die ihr schweres Handgepäck in die Gepäckfächer im C-Bereich von LH-Flugzeugen deponieren, während sie selbst zu ihren Sitzplätzen am Notausgang in der Y latschen.
Nicht ohne Grund müssen Li-Ionen Akkus im Güterverkehr als Gefahrgut gekennzeichnet sein. Siehe http://www.bmz-gmbh.de/html/downloads/B ... 009_02.pdf oder IATA DGR
Über das Teil wurde soviel heiße Luft verbreitet, daß es in den Selbstzerstörungsmechanismus umgeschaltet hat.