LH Senator / Frequent Traveller günstiger

Dieses Thema im Forum "Lufthansa" wurde erstellt von moskau, 21. August 2006.

  1. offtherecord

    offtherecord Bronze Member

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    Das habe ich erst letztens gelesen. Die Buntestagsabgeordneten sind angehalten, ihre Meilen offenzulegen und nur für geschäftliche Flüge zu verwenden. Eine technische Möglichkeit zur zentralen Verwaltung gibt es nicht, d. h. das ganze läuft auf einer Vertrauensbasis ab.
     
  2. MiPf76

    MiPf76 Platinum Member

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    Das Unternehmen ist vielleicht getrennt, aber durchaus sehr stark verbunden mit LH. Weiterhin bezahlt man mit seinem Flugticket ja auch die entsprechenden Meilen, d.h. dass die Dienstleistung "Flug" durchaus auch Leistungen von Miles and More enthält. Das wird auch so beworben. Für den Kunden ist keine direkte Differenzierung zwischen Lufthansa und Miles and More sichtbar (was auch ein Blick auf meine Vielfliegerkarte zeigt).


    Damit hast Du natürlich recht, das dürfte der viel entscheidendere Punkt sein. Wobei das natürlich auf EU-Ebene bezogen auch schon wieder interessant sein könnte.
     
  3. Meilensucher

    Meilensucher Platinum Member

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    und wenn dann jemand mit einer LOT, Swiss oder AUA M&M Karte neben Dir steht, siehst Du das es doch nicht so eine enge Verbindung ist, denn die Karten dieser Fluggesellschaften sehen genauso aus wie Deine LH Karte... :lol:
     
  4. MiPf76

    MiPf76 Platinum Member

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    Wenn Du hier nachschaust, siehst Du, dass die Miles and More GmbH zu 100% der Lufthansa Commercial Holding GmbH gehört, die wiederum zu 100% der Deutschen Lufthansa AG gehört:

    http://konzern.lufthansa.com/de/html/ue ... index.html

    Für mich sind 100% Beteiligung schon eine ziemlich enge Bindung... :wink:
     
  5. Meilensucher

    Meilensucher Platinum Member

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    Was die Beteiligung angeht schon, dennoch ist Miles&More rechtlich eigenständig und so wird nie ein Rückgriff stattfinden. Und Miles&More macht als eigenständiges Unternehmen eigene Angebote die dann unter anderem durch die LH vertrieben werden. Aber auch durch andere. Keine Frage das die LH das Unternehmen gegründet hat, aber es bewegt sich jetzt selbstständig auf dem Markt.
     
  6. BER Flyer

    BER Flyer Gold Member

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    Nach deutschem Recht gehören die Meilem demjenigen welcher das Ticket zahlt. Fliegst Du immer auf eigene Rechnung ( so wie ich zum Bespiel ) bist du dein eigener Arbeitgeber und auch derjenige der die Tickets zahlt. Bei den Verfahren hier in D ging es darum das Leute Ihre teilweise 100% dienstlich erflogenen Meilen ( also auch zu 100% von jemand anderem bezahlt ) für die privaten Urlaubsreisen einlösen wollten und der jeweilige Arbeitgeber etwas dagegen hatte.
     
  7. MiPf76

    MiPf76 Platinum Member

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    Miles and More gehört zur DLH AG als Teil einer Holdingstruktur. Dadurch ist de facto keine Eigenständigkeit gegeben. Weiterhin wird das Produkt Vielfliegermeile zwingend beim Kauf eines Flugtickets miterworben, es besteht also keine Wahlmöglichkeit (nur hinsichtlich des verwendeten Vielfliegerprogramms). Weitere Vermarktungsmöglichkeiten bleiben davon unberührt und haben keinen Einfluss.

    Ähnliche Kontrukte gab es z.B. zwischen T-Com und T-Online unter dem Dach der DTAG: Rechtlich eigenständige Unternehmen, die aber (in diesem Fall von der Regulierungsbehörde) nicht als unabhängig betrachtet wurden. Der Fall ist zwar nicht direkt vergleichbar, aber insoweit ähnlich gelagert, da gezeigt wird, dass Eigenständigkeit nicht zwingend an einer eigenen Rechtsform festgemacht werden kann (Weiteres Beispiel ist die Postbank, die aufgrund der Beteiligung des Bundes an der Deutschen Post AG de facto noch immer als öffentlich-rechtliche Bank angesehen wird und daher niemandem das Konto verweigern darf, obwohl die Bank als solche eigentlich "privatisiert" ist) .
     
  8. miles-and-points

    miles-and-points Nach Verwarnungen dauerhaft verreist
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    Eben nicht.

    Überlege doch mal, wieviele Tickets tagtäglich abgeflogen werden, ohne daß auch nur eine einzige Meile den Besitzer wechselt. :cry:
     
  9. Guest

    Guest Guest

    Ich verfolge diese Diskussion jetzt schon seit Seite 1, habe nie etwas dazu geschrieben, weil ich mich an den unterschiedlichen Meilengrenzen nicht störe (ein Cappucino kostet in München ja auch mehr als in Cottbus).

    Was ich aber als Beobachter "von aussen interessant" finde, ist die stark ins juristische hineinlaufende Diskussion. Typisch deutsch. Wenn in England dem Volk oder einer Gruppe etwas nicht passt, wird es reisserisch in einem Tabloid aufgemacht. In Frankreich geht man auf die Strasse und streikt. In Deutschland sucht man sich im Regel- und Gesetzesdschungel etwas passendes heraus und zieht vor den Kadi. M&M hat diese Art der "Konfrontation" ja bislang ganz gut gemeistert und ist noch nicht wegen irgendeines Gesetzverstosses verurteilt worden.

    Also kann ich der "aufgebrachten" (für deutsche Verhältnisse) Menge vielleicht empfehlen, den Schweizer Weg zu gehen: Krach machen. Nachdem es einen Mini-Aufstand gegen M&M in der Schweiz gab, wurde dort einiges zumindest anscheinend geändert. (Dass die Forderungen nicht fundiert und die M&M-Massnahmen evtl. nur Augenwischerei waren, lassen wir jetzt einmal aussen vor :wink: )
     
  10. miles-and-points

    miles-and-points Nach Verwarnungen dauerhaft verreist
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    Gibt es denn auch nur ansatzweise einen "Grund" dafür, "Krach zu machen"?

    Kann ich jedenfalls beim besten Willen nicht entdecken. 8)
     
  11. MiPf76

    MiPf76 Platinum Member

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    Die Meilen sind trotzdem miterworben worden, ob man sie sich gutschreiben lässt, oder nicht.

    Zum Glück lassen viele Leute sich die Meilen nicht gutschreiben... :p

    Und zum Thema Krach machen: Wie schon gesagt, mir ist die Meilengrenze egal, weil ich sie (auch legal) umgehen kann.
     
  12. 08/15 PAX

    08/15 PAX Platinum Member

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    ... und vor allem loesen sie sie nie ein oder dann arg suboptimal :D
     
  13. Guest

    Guest Guest

    Meiner Meinung nach gibt es keinen Grund, das stimmt. Aber hier regen sich ja viele über die "Diskriminierung" auf, weil sie mit Wohnsitz in D mehr Meilen für einen Status brauchen. Denen empfehle ich eben, nicht so viel Zeit mit Auslegung von Paragraphen zu verwenden, sondern "Krach" zu machen. Wie das Beispiel CH zeigt, wirkt das bei M&M.
     
  14. miles-and-points

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    Und wem's hier (in Deutschland) allzu ungerecht zugeht, kann sich ja in seinem Loire-Schlößchen, seiner Finca auf Malle, dem Town-House in Chiang-Mai oder der Hacienda von Feuerland anmelden. Wo ist das Problem? :D

    Ich bin aber auch recht lärmempfindlich und mag daher keinen Krach. 8)
     
  15. htb

    htb Platinum Member

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    Ich sehe jetzt nicht, was hieran "typsich deutsch" ist. In diesem Thread diskutieren wir, ob es Diskriminierung im Rahmen des Nicht-Diskriminierungsgesetzes ist, wenn für Mitglieder mit Wohnsitz in Deutschland andere Bedingungen gelten. Die Antwort darauf ist zwischenzeitlich "nein". Die Diskussion ging nicht darum einen Streit anzuzetteln und Stunk zu machen. Dazu ist die Umgehung der Grenze in den wenigen Fällen, in denen es Sinn macht (zwischen 100000 und 135000 Meilen erflogen) einfach zu einfach.

    HTB.
     
  16. Guest

    Guest Guest

    Kann ich Dir erklären:

    Genau das!

    Ich kenne kein anderes Land der Welt, in dem bei Unzufriedenheit mit einem Produkt gleich juristische Feinheiten in thematisch sehr entlegenen Rechtsgebieten herangezogen werden.

    Dies deckt sich ja mit der weltweit höchsten Verbreitung von Rechtsschutzversicherungspolicen in Deutschland sowie der spitzenmässig hohen Zahl Richter/Einwohner in Deutschland.

    In Deutschland liebt man es eben, das Leben mit Regeln und Gesetzen zu steuern.

    Daher meine Bemerkung "typisch deutsch".
     
  17. Markus1301

    Markus1301 Gold Member

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    Hi,

    Würde mich doch mal interessieren wie Du das gemacht hast?!

    Gruss Markus
     
  18. miles-and-points

    miles-and-points Nach Verwarnungen dauerhaft verreist
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    Umgemeldet vielleicht?
     
  19. htb

    htb Platinum Member

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    Ich kann Dir immer noch nicht folgen. Darüber, daß einige Leute darüber unzufrieden sind, braucht man nicht zu diskutieren, bzw. ist ein vollkommen anderes Thema und vollkommen unabhängig davon, ob es eine Diskriminierung darstellt. Man kann natürlich alles in einen Topf werfen und undiskriminiert betrachten.

    Im übrigen, die Idee, die Airline auf Herausgabe des "Senatorstatus" und Schäden in Höhe von 10 Millionen zu verklagen ist nun wirklich typisch-amerikanisch und nicht typisch-deutsch.

    HTB.
     
  20. MiPf76

    MiPf76 Platinum Member

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    Ganz genau, ich habe auch einen Wohnsitz in Brasilien, plus Visum. Ich kann also völlig legal mein Profil dorthin umstellen, allerdings ist das im Moment kein Thema.
     

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