Lufthansa! Kerosinzuschläge runter!

Da der Ölpreis gewaltig gesunken ist seit dem Aufschlag der Wuchergebühren wäre es schon wieder mal an der Zeit einer Gebührensenkung.

Aber ich hab grad in der Presse gelesen, dass die LH nicht im Traum daran denkt :!:

 

Also hast Du den Vorfall im Flugzeug zwar beobachtet aber anschliessend nichts unternommen. Insofern ist es fuer die arme Flubegleiterin absolut unerheblich ob wir Dir Deine abenteuerlichen Gechichten glauben oder nicht.

S

 

Auch wenn es das eigentliche Thread-Thema nur tangiert:

was hat die Nennung einer Nationalität im Zusammenhang mit einer Straftat (bzw. eines blamablen Benehmens) eigentlich mit Rassismus zu tun?

Bin ich etwa ein Rassist, wenn ich schreibe, daß sich häufig am Ballermann 'die Deutschen', in Magaluf 'die Briten' und in Cancun 'die Amis' vollaufen lassen, ihre Brüste blankziehen und die Mädel angrabschen?
Bin ich ein Rassist, wenn ich schreibe, daß sich in Johannesburg überwiegend 'die Schwarzen', in South L.A. überwiegend 'die Latinos' und in Palermo überwiegend 'die Sizillianer' die Köpfe wegpusten, bzw. einschlagen?

Menschen lassen sich nunmal der Einfachheit halber in Gruppen einteilen. Und die meisten von uns gehören in eine ganze Reihe von Gruppen. Das ist für sich alleine noch lange kein Rassismus, sondern eine häufig notwendige Verallgemeinerung um komplexe Sachverhalte auszudrücken.

Speziell zum Beispiel Nationalität: solche Verallgemeinerungen kann man auch etwas lockerer sehen. Ich selbst kann auch damit leben ein spiessiger, pedantischer, obrigkeitstreuer, stets muffeliger Deutscher zu sein, der sich mit seinen Landsleuten am Ballermann besäuft und stets vom Bedienungspersonal in aller Welt fordert, daß es deutsch mit ihm spricht.
Und ja: auch mit dem platten Vorwurf, daß 'die Deutschen' eh' alle Glatze tragen und Jagd auf andersfarbige Mitbewohner machen, kann ich klar kommen. Ich weiss ja, daß es ein gerne gehegtes Vorurteil ist, welches auf mich nicht wirklich zutrifft. Wozu also aufregen?

 

Vielleicht ist es ein ("kleiner, aber feiner") Unterschied, ob man einfach nur "die Russen", "die Chinesen" usw. im Zusammenhang mit (mehr oder weniger verhüllten, aber) einigermaßen "haßerfüllten Tiraden" schreibt - oder zumindest versucht, seine Aussagen mit kleinen Einschränkungen (wie etwa: "überwiegend", "häufig" usw.) zu relativieren? :idea:

Daß es Leute gibt, die auch die Art von Nationalismus und Rassismus (oder gar Rechtsextremismus und/oder Xenophobie/Ausländerhaß), die anderen längst viel zu weit geht, "locker nehmen" können, mag ja sein - das macht die Sache allerdings meiner festen Überzeugung nach nicht wirklich besser.

 

Aber diese "grundsätzlichen Überlegungen" bringen ja hier niemanden wirklich weiter - erst recht nicht, wenn es doch eher um's Thema "Lufthansa" gehen sollte. :idea:

Edit: Ich kaufte ein L und biete weiterhin ein K - völlig gratis übrigens.

 

Nichts. Hat auch niemand behauptet.

Nein. Wahrscheinlich nicht. Wenn Du aber behauptest dass besoffenen Russen grundsaetzlich Flugbegleiterinnen sexuell belaestigen, Du das schon oft erlebst hast und dann auf Nachfrage von EINEM (sehr zweifelhaftes) Erlebnis berichtest in dem 2 Russen das angeblich geta nhaben, wird es problematisch. Wenn Du weiterhin mit einer aehnlich unglaubwuerdigen Geschichte alle Chinesen diskredetierst, dann ist es in meinen Augen nicht akzeptabel.

Gruss, S

 

Da ich mit den letzten Äusserungen gut klarkomme (insbesondere map :roll: ), nur noch eine Anmerkung meinerseits:

Ich hätte es für angebracht gefunden, anla als 'Geschichtentante', oder 'Märchenerzählerin' zu bezeichnen. Wahlweise passen auch (je nach Sichtweise) die Worte 'Aufschneiderin' oder 'Lügnerin'. Das Totschlagargument 'Rassistin' finde ich einfach inflationär genutzt und den Kern nicht treffend, da es eigentlich darum ging, anla als unglaubwürdig darzustellen.

Nun halt' ich aber die Klappe, ausser: die Mau - ähm - der Treibstoffzuschlag muß weg!
Zwar verringert er die Stornokosten in den niederen Tarifen, aber als Awardbucher, der seine regulären Flüge full flexible hält, sehe ich zunächst nur die Awardzusatzgebühren.

 

Okay, dann auch noch eine kleine Replik von mir, bevor's dann hoffentlich nur noch um das Thema gehen wird:

Mir ist doch (wie vielen anderen hier wohl auch) eine "Märchentante" oder "Geschichtenerzählerin" einigermaßen egal - den nicht nur unterschwelligen Rassismus mancher Beiträge mancher User/innen dagegen möchte ich auch in Zukunft nicht unwidersprochen hinnehmen und genausowenig bagatellisieren.

Das dürfte es nun aber zum Thema anla gewesen sein.
Allzuviel Aufmerksamkeit hilft ja letztlich auch nicht. :idea:

 

Amen!

Gruss, S

 

Genau! Da ich mit regulären Airlines fast nur auf Award fliege, stimme ich voll und ganz zu!

 

Was sind denn "reguläre Airlines"?

 

Ähem, mir fiel gerade nix Besseres ein als Abgrenzung zu Low Cost.

 

Axo. :idea:

Und ich habe ein N gekauft.

 

Wie nennt man denn korrekt die Fluggesellschaften, die keine Billigfluggesellschaften sind?

Herkömmliche Fluggesellschaften?

 

Lufthansa würde ich z.B. als "major carrier" bezeichnen.

 

Nun gut, es gibt aber ja auch kleinere reguläre Airlines. Huch, jetzt habe ich den Begriff schon wieder verwendet!

 

Versuchs mal "Full Service Airline" or "Herritage Carrier".

S

 

Naja, wenn ich dann aber an einen Laden wie Iberia denke, dürfte die Bezeichnung "Full Service Airline" wohl eher zu unkontrollierten Lachanfällen führen.

 

Low Cost carrier sind ja auch nicht immer billig.

 

Meines Wissens bezieht sich "low cost" auf die Kostenstruktur der Airline und nicht zwingend auf den Ticketpreis.