Lese soeben , daß sich das Publikum gweigert hat auszusteigen weil die Maschine nicht in Paris , sondern mit 4 Stunden Verspätung in Lüttich gelandet ist . Ich gehe mal davon aus , daß die nur nicht richtig gelesen haben wo es hingehen soll , indem nämlich nach dem Düsseldorf-Weeze / Frankfurt-Hahn- Verfahren dort vermutlich Paris-Lüttich angeflogen wird .
der flieger sollte nach beauvais, war verspätet, flughafen zu, umleitung nach lüttich. http://www.n-tv.de/panorama/Aufstand-ge ... 49506.html das wehrte publikum aus dem land in dem in unserem kulturkreis die demokratie gesellschaftlich entdeckt wurde ersass sich seine rechte. dies ist für den gemeinen deutschen staatsbürger, der im geiste noch dem feudalsystem unterworfen ist und das wort demokratie nur aus dem wörterbuch kennt, schwer vorstellbar.
Wenn der "kleine" Flughafen" bei Paris schon geschlossen hat, kann man dort nicht landen. Also wird der naheste Flughafen in der Nähe angeflogen. Für die Passagiere stand Bustransport nach Paris zur Verfügung. Mir ist sowas ähnliches schon oft bei Iberia passiert: Der Flug MAD - TFN (Teneriffa Nord), der um 22.55 Uhr landen soll, wird bei einer nur 10 min. Verspätung nach Teneriffa Süd umgeleitet, da der Norden um 23.00 Uhr dicht macht.( Da sind Spanier sehr pünktlich) Seit Jahren mache ich das nicht mehr mit, da es mir schon 5X passiert.(abgesehen fliege ich IB überhaupt nicht mehr) Grosszügiger ist der Flughafen DUS, der um 23.00 schliesst. Gerade für Maschinen, die in DUS ihre Heimatbasis haben, kann man noch bei Verspätung bis manchmals Mitternachts landen. Grüsse aus Teneriffa - Volker
Ryanair-Passagiere wehren sich mit Sitzstreik: Weil ein Jet wegen mehrstündiger Verspätung nicht mehr in Beauvais bei Paris landen konnte und stattdessen in Lüttich aufsetzte, weigerten sich über 100 Fluggäste vier Stunden lang das Flugzeug zu verlassen. http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1 ... 37,00.html
Umleitungen gibt es ja nun längst nicht nur bei Ryanair. Dieses Verhalten der Passagiere halte ich für unsinnig und albern.
Der Knaller an der Geschichte ist einfach, das Ryanair nach Lüttich umgeleitet hat. Als wenn das der einzigste Flughafen weit und breit wäre...
Grundsätzlich halte ich die Sitz-Streik-Aktion für bemerkenswert und bei so wenig kundenorientierten Fluglinien sogar nachahmenswert. Allerdings muss an der Effektivität noch gearbeitet werden: 1. Der Streik muss der Airline weh tun. Sprich das Flugzeug muss kurzfristig wieder benötigt werden. (Wobei Ryanair bei Verspätungen ja ziemlich schmerzfrei ist). Vielleicht sollten die Paxe aus Protest die Schwimmwesten anziehen. Oder die Tür verriegeln, so dass auch keiner mehr reinkommt. 2. Während der Sitzblockade hätte man schon mal die Kompensationsforderungen fertig stellen können. Bei der Größenordnung wäre vielleicht sogar ein EUClaim Mitarbeiter vor Ort gekommen. 4 Stunden late + 3 Stunden Transport nach Paris... das lohnt sich 8)
Ein derartiger Protest ist sinnfrei, dadurch kann man die Öffnung eines Flughafens auch nicht erzwingen. Hätte Ryanair den Flug gleich canceln sollen statt einen Ersatzflughafen samt Bustransport zu organsieren? Hätten sie ja machen können, nur bezweifle ich, dass die Passagiere da begeisterter gewesen wären. Umleitungen sind nun einmal gelegentlich betrieblich kaum zu vermeiden - ob man nicht einen näheren Flughafen dafür hätte suchen können, sei dahingestellt.
Was mich bei dem Vorfall am meisten wundert: darf die Besatzung, insb. der Pilot, eigentlich das Flugzeug verlassen, obwohl sich noch einige Passagiere an Bord befinden? Gibt es da nicht konkrete Verriegelungsvorschriften (Siegel anbringen etc.)? Gruß Stephan
Vielleicht war die Dienstzeit der Besatzung über Lüttich kompromisslos überschritten und deshalb muss man genau DA landen
Was soll denn diese (ge)haltlose Kritik? Man kann an Ryanair ja so manches kritisieren, aber eine Diversion hatte ich z.B. bei Lufthansa auch schon und auch die hätte keinen Flughafen öffnen lassen können.