Falls es diesen Thread schon gibt, bitte diesen löschen bzw. mir bescheid sagen wie die URL des anderen Threads ist. In diesem Thread möchte ich Tipps sammeln, wie man den günstigsten Flug findet. Ich fange mal mit drei Tipps an und freue mich auf eure Erfahrungen. 1. Bei den Flugsuchmaschinen +- 1/2 Tage angeben, soweit es möglich ist. 2. enorm günstige Preise gibt es an bekannte Feiertage wie z.B. Weihnachten, Sylvester An diesen Tagen habe ich schon Flüge bekommen, welche bis zu 1/8 des normalen Flugpreises waren. Wenn man nicht angewiesen ist dieses Fest mit der Familie oder so zu feiern, kann man das gut machen 3. Flüge unter der Woche buchen. Meiner Erfahrung nach sind die Flüge am günstigsten, wenn man sie zwischen Montag und Donnerstag ansetzt.
1. Fliegen am Dienstag und Mittwoch ist am günstigsten, da der Business-Verkehr Mo und Do/Fr nicht vorhanden ist 2. die meisten Airlines lassen das "Review-Programm" über den Buchungsstand der Flüge am Mittwoch laufen, d.h. am Mittwoch Nachmittag direkt bei der Airline buchen 3. Umsteigeverbindungen sind meist günstiger als Direktflüge 4. Als Schweizer fliege ich oft ab Mailand (zwar Irrsinn über die Alpen in mein Heimatland zu fliegen), aber die Tarife liegen z.Bsp. für Business-Class rund CHF 2000.- günstiger! 5. Wer sich mit dem Ticketing auskennt kann gut und gerne "übers Kreuz" buchen und unheimlich Geld sparen.
die überkreuzbucherei funkioniert aber nur bei Fixen (vielen) Terminen oder in der teuren Flex Klasse Hier wird mit 2 Tickets gearbeitet so daß immer vom günstigeren Ablugort abgeflogen wird...., z.b USA - DE Flug USA - DE - in USA gekauft Eco: 1500$ Flug DE - USA: in DE gekauft 600€ der Sinn darin ist es immer einen Rückflug - wo immer man gerade ist zu haben, deshalb flex ....
Tut mir leid wenn ich an dieser Stelle blöd fragment muss (bin neu hier) Wie kann ich den Rückflug (z.B. USA > Europa) von den USA aus buchen wenn ich in Europa bin ? Oder ist gemeint man soll den Rückflug buchen wenn man in USA ist ?
Die Buchungen "über's Kreuz" funktionieren auch mit den ganz günstigen Tarifen, da ich meist Termine mehr als einmal am selben Ort habe. Ein Beispiel: Ab der Schweiz nach Hamburg Ticket 1 für den Hinflug am richtigen Tag zum richtigen Zeitpunkt, der Rückflug für dieses Ticket irgendwann in 6 Monaten an einem Mittwoch Mittag ab Ham, was ich dann nicht fliegen werde. Aber so garantiere ich mir den günstigsten Tarif in Kombination mit Hinflug (da ja Hin- und Rückflug bekanntlich billiger sind als one-ways). Ticket 2 für den Rückflug am richtigen Tag ab Hamburg nach der Schweiz und ein fiktiver Rückflug irgendwann ins Blaue. Die ganze Sache funktioniert auch mit drei Tickets, je nach Anzahl der benötigten Flüge. Die Schweiz hat den Vorteil, dass viele Aktionen ab GVA und BSL zu haben sind, zu allen Flughäfen habe ich gleich lange Anfahrtswege. Zudem funktioniert das "Cross-ticketing" nur, wenn jeweils der erste Flug eines Tickets benutzt wird. "Fiktive" Hinflüge buchen und nicht fliegen werden als "no-show" behandelt und die gesamte Reservation ist annulliert. "Cross-ticketing" funktioniert auch Übersee, dort wo viele Fluggesellschaften in die Hubs reinfliegen. Als bestes Beispiel gilt mein JFK-Flug letztes Jahr: Ticket 1: Swiss Business MXP-ZRH-JFK zum Aktionspreis von €1300.-, Rückflug irgendwann gebucht Ticket 2: LH Business JFK-FRA-ZRH-MUC (so ein beschissenes Routing fliegt ja sonst niemand) für USD 2100.-, Rückflug fiktiv. Ich bin dann mit dem 2. Ticket in ZRH ausgestiegen und hab mir den Ausflug nach MUC erspart. Wichtig ist einfach: Bucht bitte keine "Cross-Tickets" für Anschlussflüge, oder sonst nur mit der nötigen Vorsicht. Denn wenn der Anschluss verpasst wird und ihr zwei verschiedene Tickets von verschiedenen Airlines in der Hand hält, ist die ganze Reise futsch! Beispiel: Ticket 1 nach LHR und zurück (z.Bsp. Aktion bei LH) Ticket 2 von LHR in die USA und zurück (z.Bsp. Aktion von BA) Wenn nun der Anschlussflug nach LHR zu spät ist und der Anschluss von BA ist abgeflogen, zahlen weder Hansens noch die Lord Sandwiches etwas. Niemand wird Euch einen neuen Anschlussflug buchen, wenn kein neues Ticket (zum natürlich aktuell verfügbaren Tarif) gekauft wird. Etwas was ebenfalls wichtig ist: Cross-ticketing ist laut den AGB der meisten Fluggesellschaften verboten! Nur kann es niemand kontrollieren, ob ihr nun tatsächlich sechs Monate später den Flug auch tatsächlich abfliegt oder unterwegs aussteigt. Wichtig vielleicht noch: aufgegebenes Gepäck kann man (auch entgegen anderslautender Meinungen des Check-in-Personals) immer bis zu einer Unterwegsstation labeln lassen. Sprich: Ich flieg HAM-ZRH-MXP, schenk mir den Flug ZRH-MXP und lasse das Gepäck bis ZRH etikettieren. Das funktioniert unabhängig des Check-in-Systems (jedoch meist nur am Schalter und nicht am Self-Check-in). Und fragt mal wer ganz hartnäckig, dann einfach sagen, dass Einfuhrpflichtige Waren transportiert werden. Happy Landing!
Das mag im Einzelfall klappen, gilt aber nicht allgemein. Problemlos ist das Aussteigen am Umsteigeflughafen statt am gebuchten Endziel nur, wenn man ohne Aufgabegepäck, sondern allein mit Handgepäck reist. Will man jedoch Aufgabegepäck nur bis zum Umsteigeflughafen aufgeben, merken viele Mitarbeiter der Airlines beim Einchecken, dass dadurch ein häufig höherer Flugpreis nur bis zum Umsteigeflughafen statt bis zum gebuchten Endziel unterlaufen werden soll und bestehen auf dem Einchecken des Aufgabegepäcks bis zum Endziel oder verlangen eine Nachzahlung der Differenz zwischen dem gezahlten und dem fälligen Flugpreis, wenn man dennoch den Flug vom Umsteigeflughafen bis zum Endziel verfallen lassen will und sein Aufgabegepäck bereits am Umsteigeflughafen wieder in Empfang nehmen will. Hinzu kommt, dass viele Airlines in ihre Tarifbestimmungen reingeschrieben haben, dass der Flugpreis bei einem gewünschten Verzicht des Fluges vom Umsteigeflughafen bis zum gebuchten Endziel neu zu berechnen ist. Beispiel von Lufthansa: „SEQUENTIAL USE OF FLIGHT COUPONS - THIS FARE IS ONLY VALID IF THE FLIGHTS ARE TAKEN IN THE BOOKED SEQUENCE. OTHERWISE THE FARE WILL BE RECALCULATED BASED ON THE ACTUAL FLIGHT ROUTING.” Deshalb sollte man sich nicht darauf verlassen, dass das Einchecken von Aufgabegepäck nur bis zum Umsteigeflughafen statt bis zum gebuchten Endziel ohne Nachzahlung immer und überall gelingt.
Ich habe noch eine Frage zum vorzeitigen Aussteigen (für den Fall, dass nur mit Handgepäck gereist wird): Man hat ja ggf. am Anfang der Reise bis zum letzten Ziel eingecheckt. Wenn der letzte Teil nicht angetreten wird, wird man dann nicht ausgerufen und der Flieger wartet ein paar Minuten auf den fehlenden Fluggast? Das führt dann zu Verspätungen. Oder wird auf nicht am Gate erscheinende, aber bereits eingecheckte Passagiere nicht (lange)mehr gewartet?
Wenn Passagiere mit nur Handgepäck beim Boarding nicht anwesend sind, werden sie manchmal ausgerufen und aufgefordert, sofort zum Bordsteig zu kommen. Das ist aber nicht die Regel. Sehr unwahrscheinlich ist jedoch, dass das Boarding wegen eines fehlenden Passagiers mit nur Handgepäck verlängert und der Flugsteig nicht planmäßig geschlossen wird und das Flugzeug deshalb mit Verspätung zum Start rollt. Anders sieht es aus, wenn für einen Passagier bereits Aufgabegepäck verladen worden ist und der nicht rechtzeitig zum Boarding erscheint. Dann klingeln bei den Sicherheitsleuten der Fluggesellschaften und Flughafenverwaltungen alle Alarmglocken mit der Folge dass sein Aufgabegepäck wieder ausgeladen werden muss, was zu Verspätungen führen kann.
Bin gerade auch über ein kostenloses eBook, wie man günstig fliegen kann, gestoßen. Manche Tipps sind ebenfalls hier im Thread drin, aber auch noch einige interessante die ich so noch nicht gehört habe. Ihr müsst euch in das Newsletter eintragen um es downloaden zu können: http://www.tripaholic.de/newsletter/