Im aktuellen Spiegel ist ein Artikel über den Vielflieger, der Lufthansa wegen der Änderung der erforderlichen Meilen für Prämienflüge verklagt hat. Nach fruchtlosem Schriftverkehr mit dem LH Vorstandsvositzenden kommt es nun am 27. Januar vor dem Kölner Landgericht zum Prozess. Die aus Kulanz angebotenen Meilen (45.000 Meilen) waren dem Kläger zu wenig.
Heute trifft man sich vor dem Landgericht; hier ein Artikel aus der FTD dazu: http://www.ftd.de/unternehmen/handel-di ... 60369.html
Spiegel: Senator verklagt LH Das wäre lustig, wenn er (seinem damaligen Kontostand entsprechende) Prämienmeilen plus (als Erfüllung eines "persönlichen Wunsches") einen Simulatorflug obendrauf bekäme. Das würde diesen "Statusversessenen Vielfliegern, die alles für ein paar Meilen tun" - und ihm (wohl deshalb) ein Graus sind, obwohl sie ihn doch (angeblich) "als Held feiern", sicher gut gefallen. Insbesondere, wenn sie jeweils ebenfalls klagen müßten. 8)
Der scheint zwar die Statusversessenen zu verachten , hätte selbst aber ganz gerne schon mal einen lebenslangen Status .
Spiegel: Senator verklagt LH Du meinst, die "Statusversessenen" gehören nicht zur "Vielfliegergemeinde"? Ach so. Na dann. :mrgreen:
Und das alles für einen "Simulatorflug"?! Ich glaub echt es geht los. Der einzige Grund warum der klagt ist sein gekränktes Ego. Anstatt zu klagen sollte der gute Mann lieber einen Psychiater aufsuchen oder noch besser, sich um seine Arbeit kümmern, denn davon scheint er ja mehr als genug zu haben. :shock:
Folgt man der Rechnung, die in der FTD aufgemacht wird, hat sich die LH mit der Abwertung fast eine Milliarde Euro "er ... maximiert".
Du meinst, ~ 960 Millionen seien "fast eine Milliarde"? 8) Da wäre (ganz egal, was man von der "Rechnung" hält) wohl ohne Deinen "Hinweis" niemand draufgekommen. :idea: Mach doch 'mal 'ne Rechnung auf, wieviel es bei Tickets in der First wären. Vielleicht auch andere Destinationen. :mrgreen:
Es geht wohl eher um die Rechenkünste der LH. Und darum, wie die Meilen in der Bilanz bewertet werden und wie und ob sich so eine Abwertung der Meilen in der Bilanz niederschlägt. Alleine deshalb hat sich der Prozeß ja schon gelohnt. :idea:
Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich mich mit einem Meilchen- und Pünktchensammler über Bilanzfragen unterhalte?
Eigentlich hatte ich ja gehofft, daß Du es nicht versuchen würdest. Naja, nicht jede Hoffnung - und sei sie noch so stark - wird erfüllt.
Der Kläger verlangt als Entschädigung eine halbe Million Meilen: http://www.n-tv.de/ratgeber/Lufthansa-v ... 45146.html Ich drücke ihm die Daumen!
Bleibt die Frage, wie LH im Falle einer "Niederlage" damit umgeht bzw. was dies für den Rest der Meilensammlerwelt bedeudet. Vermutlich muss jeweils eine Einzelklage eingereicht werden. Ggf. wird es LH dann doch irgendwann zuviel und es wird eine Kompensation für Alle unter Verzicht auf weitere rechtl. Schritte angeboten. Schau ma mal.
Streitwert: 20,000 Euro. Alles sehr merkwürdig. Müßte es nicht - irgendwie - abhängig von der Anzahl der "um 30% entwerteten" Meilen auf dem Konto zum Zeitpunkt der Ämderung berechnet werden? Wieviele (Prämien-)Meilen sollen das denn nun überhaupt gewesen sein? Und alle damals bei ihm auf dem account vorhandenen Meilen dürften (jedenfalls nach meinem persönlichen Rechtsempfinden) sowieso nicht in Anrechnung gebracht werden - allenfalls so viele, wie er im Durchschnitt der letzten Jahre in drei Monaten in Flüge umgewandelt hat (angesichts der Argumentation, Lufthansa hätte die Ämderung drei Monate früher "kommunizieren" müssen). Mal sehen, wie so'n Richter das letztlich beurteilen wird.