"Spiegel": Schlagendes Herz in Schnaps

Naja,

1. wir sind halt die dominierende Art, es ist halt so, daher können wir machen was wir auch wollen mit den anderen Arten...
2. Philosophisch gesehen : Tiere wissen nicht das sie Leben/Sterben, sie können aber klar Angst haben/schmerz haben usw. daher ist ihre gefühle nicht ganz vergleichbar...
3. Menschen die Zwei Jahre lang im 'Spital den Kampf gegen Krebs langsam verlieren leiden auch, für mich ist und bleibt es x mal wichtiger was Tieren passieren kann, sonst sollte man konsequent sein und vegetarier werden.
4. Forsche werden lebendig in zwei geteilt um die schenkeln zu behalten, in Arabische ländern (und wohl auch Israel) werden alle Tiere am leben von ihren Blut geleert...
5. Eine Mc-Do Kuh leidet wohl mehr/länger während die 10 Stundige Reise zum Schlachthof im vollgestopften LKW auf schönne Staus im Sommer als die Schlange oder der Fisch (die ja beide NOCH dümmer sind als eine Kuh) die 30 Minuten Lang vor sich hin kochen...Wir wollen es aber vergessen

 

1: das hat so ein Idiot vor 70 Jahren auch gedacht
2: wissen vielleicht nicht, aber muss man sie deshalb quälen?
3: hat nichts mit "Quälen für den Genuss" zu tun
4: die gleiche Kategorie wie Schlangenherz, Lebendfisch, Hummer
5: natürlich ist das Quälerei, wurde ja schon angesprochen... und dümmer, naja, man kann Äpfel nicht mit Bananen vergleichen... und wenn Dummheit ein Kriterium für "darf eher gequält" werden ist, dann müssten manche Menschen tagelang schreien ... :?

 

1. Ist kalr, man redet aber hier von Tiere
2. Falls der Mensch es aus Kulturgründe oder egal was so immer gemacht hat, klar !
3. Ja, aber Leute leiden halt auch, und dann kommt Tierquaelerei für Medizinische Forschung....
4. Eben, ich mag Froschschenkeln !!! Miiaaamm....
5. Na hier hat man es eben wieder, wir sind daran gewöhnt Kühe zu schlachten, egal wie, und zu essen. Falls es jemand für normal hält Hünde, Katzen oder Schlangen lebendig zu essen, soll er es ruhig tun, mich stört es nicht (auch wenn ich wohl keinen Tier selbst töten könnte...)

 

Sagen wir's mal so... Wenn man uns, der "Krone der Schöpfung" alles wegnimmt, was uns so toll macht (Geist, Sprache, Feinmotorik etc.), stehen wir im Prinzip als ziemlich arme, hilflose Würstchen da. Jede Kuh rennt schneller als wir, auf Bäume kommen wir auch nicht schnell genug und mangels Fell könnten wir in unseren Breiten wohl nicht lange überleben.

Essen muss man, klar. Essen muss auch alles und jedes andere. Aber für mich ist es einfach nur ein Fall von totaler Überheblichkeit (Machtgier?) das gnadenlos auf Kosten anderer auszunutzen, im typischen Sinne "sind ja nur Tiere".
Kultur? Ja, die Gründe werden immer angeführt. Aber Kultur ändert sich im Lauf der Zeit. Was vor Jahrhunderten dem Überleben gedient hat, und deswegen zwingend notwendig war, ist jetzt überholt. Unter "Kultur" kann man ja so ziemlich alles verstecken, angefangen bei der Steinigung von Frauen, die schwanger und unverheiratet sind, oder Beschneidung von kleinen Mädchen mit rostigen Rasierklingen und Glasscherben bis hin zum sinnlosen Abschlachten von Delphinen ("weil man das halt schon mal seit Jahrhunderten so macht, ist halt Tradition") oder eben Kochen von lebenden Enten.

Der Mensch hat auch graue Pampe im Kopf, um nachzudenken und zu bewerten. Und ich denke, es ist egal, was wir essen (egal ob Fisch, Schlange, Rind, Meerschwein oder Hund), aber WIE wir es essen bzw. zubereiten. Quälerei im Sinne von "Gourmetdenken" oder "wie fördere ich meine Potenz" ist doch krank.
Ein Mindestmaß Respekt vor dem Leben muss sein.

 

beim Meerschwein hat mal wieder jemand an Peruaner gedacht.

irgendwie zieht sich das wie ein running gag durchs ganze Forum