Habe mir den Bericht und auch die Meinungen reingezogen, sorry 2 min danach mal geschaut auf m&m, mal eingegeben ZRH-MAD 21 oct. und was finde ich ??? frei plätze was sonst. Das vieleicht es ein bischen schwerer ist in die USA zu Fliegen ist auch klar, aber der Fehler liegt wohl eher bei den meissten das sie ein direktflug wollen.
Das Neueste vom Aufstand der "gutinformierten" Swiss Vielflieger: "Ich bin seit über 15 Jahren Vielflieger und im Senator-Status (früher TC Gold) und konnte noch fast jeden Meilenflug buchen. Auf einigen "Rennstrecken", zB nach Spanien, muss man etwas flexibel sein. Ein Trick: Kauf eines regulären Tickets und Ordern eines Freifluges für den mitfliegenden PartnerIn (falls man zu zweit reist)."
Ich fürchte allerdings, daß der zitierte Senator (früher TC Gold) in diesem Fall auch genau diesen Companion Award meinte.
Wohl eher nicht, da er ausdruecklich vom Kauf eines regulaeren Tickets fuer sich selbst spricht und dem Ordern eines Freifluges fuer die/den Partner/in. Aber ich bin ja nicht der Spezialist in Sachen "grammatikalische" Auslegung. Auch wenn ich es "teleologisch" auslege komme ich zu selben Schluss: zwei awards sind ja bekanntlich viel einfacher zu bekommen als einer ...
Na so laecherlich ist die Diskussion gar nicht - immerhin lernt man auf der Kassensturz-Seite die "Meinung des Volkes" kennen - und auch immer mehr schaetzen. Somit bleiben "nur" noch die Profis als wirklich gefaehrliche Konkurrenten auf der Jagd nach den wirklich lohnenswerten awards.
Auch wenn man beim Ansehen von irgendwelchen Nachmittags-"Talkshows" möglicherweise (ich bezweifle das allerdings noch) "die Meinung des Volkes" kennenlernen kann, bleibt die Diskussion als solche in meinen Augen dennoch einfach nur lächerlich (und dementsprechend entbehrlich). Auf die "Kassensturz"-Diskussion der "Ex-TSC-Gold-Spezialisten" bezogen: es ist teilweise interessant (und belustigend) zu lesen, was manche von denen so denken mögen. Aber es bleibt für mich ein zutiefst lächerlicher Versuch, eine "bessere Behandlung einklagen" zu wollen.
Langer Rede, kurzer Sinn: Wenn ich für eine(n) Reisebegleiter(in) ein Ticket ordere, bekomme ich auch einen Award-Sitz. Ich gehe also so vor: Ich ordere für eine Person im Bekanntenkreis ein F-Ticket für 8000€, kaufe für mich auf der gleichen Maschine einen F-Award und annuliere das teure Ticket. Habe ich es richtig verstanden :? :shock: :roll:
Das ist die "FT-Auslegung", welche dann durchaus Sinn macht :idea: Gratuliere, somit hat diese Diskussion immerhin einen neuen, aeusserst interessanten Denkansatz gebracht 8)
Jetzt hat es mich auch erwischt! Ich wollte einen C Award von MUC nach Chile (wird nur von LX bedient) buchen. Sowohl per Internet und Hotline unmöglich. Ich habe von Sept. '07 bis Arpil '08 gesucht bzw. suchen lassen. Nicht ein Platz frei!!! Wohlgemerkt ist die Business-Class für Zahler weit, weit offen (bei expertflyer gecheckt), d.h. LX stellt einfach überhaupt keine Awardplätze zur Verfügung. Von LH kam auf meine Beschwerde natürlich nur ein Standardtext wie immer, dass es Ihen Leid tut, und man Prämien bis 365 Tage im Vorraus buchen kann... Ich hätte wohl für Mai '08 sucehn sollen und nicht im April '08 aufgeben...
Nö, du solltest es einfach 1-2 Wochen vor Abflug probieren, da gibt es dann idR keine Probleme, sofern in der gewünschten Kabine selbst nach wie vor ausreichend Plätze verfügbar sind (zB C9). Für den Rückflug, sollte dieser deutlich später erfolgen, kann man dann notfalls irgendein Datum wählen und dieses dann ebenfalls 1-2 Wochen bevor es "ernst" wird konkretisieren und ändern. Kostet halt 40 EUR/Dollar oder 60 CHF, die man immer miteinkalkulieren muss.
Geht das wirklich erst 1-2 Wochen vor Abflug, dass die die I-Klasse freigeben??? Da ist ja mit Urlaubsplanung (Inlandsflüge mit LAN z.B.) nicht viel machbar. Kann mich denn keiner aufbauen und schreiben, dass man schon 2-3 Monate vorher Plätze bekommt?
Vielleicht solltest Du bedenken, dass für viele hier das Transportmittel Flugzeug anders genutzt wird als von Dir: Wie ich Deinen Posts im Forum entnehme, bist Du einer, der oft und dabei sehr flexibel über den Teich fliegt. Für Dich scheint es keine große Rolle zu spielen, ob Du gestern, heute oder morgen kommst - kannst Dir Deine Termine entsprechend legen und benötigst keine langfristige Planung. Und wenn prämientechnisch gar nichts mehr geht, dann kaufts Du Dir ja scheinbar auch einfach mal den einen oder anderen Flug. Bei vielen anderen - so auch bei mir - ist das etwas anders: Ich kann mich nicht darauf verlassen, vielleicht noch ein/zwei Wochen vor Abflug einen (oder auch mehrere) Plätze zu ergattern. Meist sind meine Reisen nämlich für "leisure", und da bin ich leider mit meinem Urlaub auf bestimmte Termine festgelegt - zumal sich an den "langen" Flug gerne andere Aktivitäten (Hotel, Anschlußflüge etc.) anschliessen, die ja auch gebucht werden wollen. Sollte ich dann den Prämienflug so kurz vorher nicht mehr wie gewünscht bekommen, dann bleibt ja nur noch entweder zu teuersten Konditionen die Normaltarife zu buchen oder auf den Trip zu verzichten. Ich selber habe auch schon bei LH die Erfahrung gemacht, dass ich selbst bei zeitlicher (+/- 1 Woche) und auch örtlicher (ORD, BOS, DTW, NYC, IAD) Flexibilität auf ein dreiviertel Jahr im voraus nicht mit Meilen mit 2 Personen nach Nordamerika gekommen bin. Also kann ich die hier ins lächlich gezogene Aufregung unserer schweizer Nachbarn schon nachvollziehen!
Mit großem Vorlauf ist zu den Stoßzeiten leider kaum was zu bekommen, bestenfalls vereinzelt, eher kaum für mehrere Personen. Wenn man bereit ist, jedes noch so absurde Routing mit jedem noch so absurden *A Carrier anzunehmen, verbessern sich die Chancen freilich. Allerdings dauert dann das Durchprüfen alle Optionen für einen einzelnen Tag zwischen USA und Deutschland schnell mal bis zu einer Stunde, so viele theoretische Routing-Möglichkeiten gibt es da. Wer "vernünftige" Routings sucht, muss also die Nerven bewahren und gambeln, sprich seinen Urlaub kaufen, ohne dass garantierte Meilenflüge verfügbar sind. Reine Nervensache, denn wenn ich will, finde ich kurzfristig für fast jeden Tag des Jahres ein flieg- und buchbares *A-Routing zwischen Amiland und Germany in C oder F.
Wie gesagt: reine Nervensache. Wo noch Sitzplätze frei sind, gibt es kurzfristig auch Awardsitze. Sonst hätten die Airlines ja nix für ihre schöne Statistik, nach der ja auf jedem Flug ach so viele Awardsitze zur Verfügung stehen. Die Airlines sagen ja nicht, dass die das ganze Jahr über zu haben waren - reicht ja vollkommen, wenn sie 7-3 Tage vor Abflug freigeschaltet wurden. Ich kann's nicht ändern, ich sage es halt wie es ist. Wem die Fakten nicht passen, dem kann ich nur sagen: Don't shoot the messenger. Wer sein Seelenheil ausschließlich darin findet, bereits mehrere Monate vor Urlaubsantritt Meilenflugtickets in der Hand halten, wird mit dem aktuell praktizierten Award-System sehr oft Probleme haben. Also passt er sich entweder an, ändert die Strategie zu den eigenen Gunsten ab und akzeptiert das an sich recht geringe Risiko, oder er kauft sich halt ein Ticket - das ist dann ziemlich sicher (außer bei Royal Brunei), aber eben in der Regel auch teurer als ein Meilenflug. Ich weiß zum Beispiel, dass ich Mitte Juli wieder nach Amiland will. Ich habe sogar ein genaues Datum, weil ich dann den Mietwagen wieder zurückgeben muss. Trotzdem habe - no kidding - ich bisher noch nicht mal bei lufthansa.com geguckt, weil es einfach wenig Sinn macht, sich da jetzt schon einen Kopf zu machen. Ich kann mir ja ausrechen, dass ich da jetzt keinen F-Award bekomme. Aber: kommt Zeit, kommt Award. Eben reine Nervensache.
Mein Post sollte ja auch keine persönliche Kritik an Dir sein. Daher: Stay alive! Genauso ist es - leider. Für die, deren Seelenheil (ohne Sarkasmus vielleicht: Lebensumstand) doch nach sicheren Tickets verlangt auf jeden Fall ein schlechteres Geschäft, als für die flexibleren. Philosophisch betrachtet ist das Leben aber eh besser zu den Flexiblen, warum also nicht auch LH? - Vielleicht weil die Konkurrenz da mehr bietet und sich das auf Dauer durchsetzt...? So habe ich es seinerzeit gemacht, als ich nach ORD wollte und kein Platz halbwegs ortsnah frei war. Ich konnte dann froh sein, wenigstens in etwa zeitnah zu meinem Wunschtermin noch in Atlanta anzukommen. Den Anschluß nach ORD musste ich mir dann selber dazu kaufen. Dass es möglich sein soll, den Abschnitt auch über M&M dazu zu bekommen, habe ich damals noch nicht gewußt und es wurde mir über die Hotline auch nicht kommuniziert, obwohl der Operator wußte, dass ich eingentlich nicht nach ATL sondern nach ORD wollte. Heutzutage wäre ich ja dank Forum (und speziell auch dank Dir!) klüger und würde mich nicht mehr so "abwimmeln" lassen! Das Risiko bei M&M reduziert sich also scheinbar vor allem auch durch die Sachkenntnis des Kunden, der dem Hotline-Mitarbeiter bei der Suche nach dem passenden Award "auf die Sprünge" helfen kann... oder bei Gulf Air (bin immer noch froh, dass ich meinen Australien-Trip über TG gebucht habe, hoffentlich lassen die sich nicht auch noch eine Überraschung einfallen...,
Glaub mir, Sachkenntnis und Durchsetzungsvermögen reduzieren das Risiko, in die Röhre zu gucken, in nahezu allen Lebensbereichen - nicht nur bei M&M. Wem diese Eigenschaften fehlen, der gehört heutzutage schnell zur Loser-Fraktion, was nicht zuletzt auch daran liegt, dass den "Experten", mit denen man es zu tun hat, eben jene Sachkenntnis oft selber fehlt - wie du ja an deinem ATL-Beispiel recht überzeugend illustrierst.
