Hallo, ich habe eine Frage, die die Spezialisten hier vielleicht beantworten können: Ich wollte heute online ein Prämienticket (Eco) von Frankfurt nach Orlando und retour buchen. Leider war dies nicht mehr möglich. Allerdings bekomme ich für das gleiche Datum ein Prämienticket von Zürich nach Orlando und zurück. Das läuft dann eben als Zubringerflug nach Frankfurt und dann von dort mit den Flugnummern weiter, die ich eigentlich haben möchte. Kann ich denn nun dieses Prämienticket (ab Zürich) holen und nur die Teilstrecken ab Frankfurt abfliegen. Oder verfällt dann der Flug Frankfurt-Orlando, wenn ich den Zubringerflug Zürich-Frankfurt nicht nutze? Danke, greetz mazz
Normalerweise wird der Flug von Fra nach orlando gecancelt, wenn Du ZRH - FRA nicht fliegst. Wenn Du jetzt aber das Call center anrufst, dann kannst Du ev. erreichen, dass die Dir die Strecke ZRH - FRA - ZRH annullieren. Es ist übrigens nicht logisch, dass Du ZRH - FRA - Orlando bekommst und Fra - Orlando nicht. Da stimmt was nicht ! Waren es die gleichen Daten ???
Nein, nein stimmt leider ... zumindest sicher bei der Online-Buchung ... ich habe heute mit M&M in Österreich telefoniert, weil ich einen ähnlichen Fall habe. Ich will nach BKK und von Wien aus bekomme ich den Flug nur über FRA angezeigt, gebe ich mit den gleichen Daten z.B. MUC - BKK ein, wird mir ein Flug via VIE angezeigt, von dort aus will ich ja fliegen! Nun habe ich wie bereits erwähnt mit M&M telefoniert und die Dame teilte mir auf die Anfrage mit, dass das seine Richtigkeit hat, da es verschiedene Kontingente gibt, die direkt ab VIE sozusagen mit OS seien dann schon weg, die von MUC via VIE nach BKK hingegen noch nicht, seltsam, aber das ist so ... ob man den Flug MUC - VIE stornieren könnte habe ich allerdings nicht gefragt ... die Steuer brennt man wohl dennoch oder ob man im Callcenter den Flug von Haus aus ohne MUC/VIE bekommt weiß ich auch nicht, möglicherweise schon, aber dann "zahlt" man nicht 77.000 miles, sondern 80.000 miles ... das wäre wohl besser als die Steuer für den Flug! Ich hab nicht nachgefragt, weil in C noch was frei wäre ... über das Callcenter gibt es mehr Auswahl. Meinen Fall muss ich wohl eh über das Center buchen, weil ich eigentlich gerne VIE - BKK / SGN- VIE hätte, wobei mir klar ist, dass der Rückflug ein "via" hat! Gruß Ray
Dass unterschiedliche Call Center unterschiedliche Verfügbarkeiten anbieten und das ohnehin komplexe Awardbuchungsgeschäft damit zusätzlich verkomplizieren, ist mir auch schon aufgefallen. Dass sich die oft bizarren Verfügbarkeiten von Call Center zu Call Center unterscheiden und zudem nicht mit der Online-Verfügbarkeit auf lh.com im Einklang stehen, passt ins Bild, schließlich geht es darum, beim Kunden ein Gefühl maximaler Unsicherheit, Undurchschaubarkeit, Verwirrung und Machtlosigkeit zu erzeugen - bis irgendwann der Worldshop attraktiv erscheint. In dem konkreten Fall würde ich einfach den Award ex ZRH reservieren und dann einen Tag später nochmal anrufen und den Zubringer aus der Reservierung streichen lassen. Der Rest der Buchung bleibt dann im System. Das Ticket muss ja ohnehin erst später ausgestellt werden, abhängig von den darin enthaltenen Airlines. Von Diskussionen und insbesondere der Anwendung logischen Denkens bei der Kommunikation mit den Call Centern ist dabei dringend abzuraten - das ist fast immer kontraproduktiv. Auch privates Nachdenken und Grübeln, um evtl. eine Logik oder gar einen Sinn hinter den absurden Schikanen zu erkennen, führt nur zur Einweisung in eine ungastliche Anstalt und sind folglich zu unterlassen. Wichtig ist hierbei: Wäre der Agent auch nur eine Sekunde lang an gutem Kundenservice interessiert oder gar auf der Seite des Kunden (und solche Agents gibt es durchaus, wir wollen hier nicht pauschalieren), hätte er von Anfang an unaufgefordert zunächst die married segments gebucht und den überflüssigen Zubringer anschließend sofort wieder entfernt. Da dies in diesem Fall offenbar nicht geschehen ist, ist der Agent als Feind zu betrachten und entsprechend zu behandeln.
JA. Komischerweise ist es bei Award-Tickets problemlos möglich einzelne Segmente nicht zu benutzen. Aber du musst es sobald du es weisst bei der entsprechenden Airline oder beim Call-Center melden, damit man dieses Segment annulieren kann.
Das ist nicht komisch. Die Airline spart dadurch ja kosten, der Meilenpreis bleibt ja derselbe. Und nach dem Ausstellen des Tickets gibt's bei Streichungen oder Vereinfachungen auch keine Steuern zurück. Da verdient die Airline dann gleich dreifach (gespartes Segment, einbehaltene Steuern und Wuchergebühren, Umbuchungsgebühr).
Kann nur bestaetigen das ich das schon mehrmals auch so erlebt habe ! Bin aber bisher dann immer auf alternative Termine oder Strecken ausgewichen und habe noch nie versucht etwas zu buchen und dann eine Strecke zu loeschen. Naja, das probiere ich naechstes mal mal aus. Danke fuer den Tip ! P.S. hab gestern das unmoegliche geschafft und fuer meinen Dad ein Awardticket im gleichen Flugzeug zu buchen fuer das ich schon eins habe, incl. gleichem Zubringer und Sitplatz nebenan , in C natuerlich , freu mich
Hm.... So ist es aber auch bei Revenue-Tickets. Auch dort sparen die Airlines KOSTEN. Na, fällt der Groschen, Kollege?
Kompletter Unsinn. Bei Revenue Tickets kann der Tarif bei Routingänderungen und insbesondere Startpunktänderungen und Vereinfachungen neu berechnet werden, was meistens zu einer extremen Preiserhöhung führt. Deshalb sind in der Regel, wenn überhaupt, nur die Full Fare Tarife kostenlos umbuchbar, inkl. Routing-Änderung. Awards haben im Gegensatz zum Revenue Ticket einen Meilen-Einheitspreis, quasi immer full fare. Deren Preis kann man also nicht erhöhen sondern höchstens Bearbeitungsgebühren verlangen, was ja bei vielen Programmen gemacht wird. Deshalb macht die Airline bei Awards gern die Vereinfachung, da sie ja immer noch "full fare" bekommt, dafür dann aber weniger leisten muss. Beim Revenue Ticket kostet das einfachste Routing (also Nonstop) dagegen meistens mehr als eine umständliche Umsteigeverbindung.
Ich hab heute auch mal wieder eine neue Variante erlebt: Laut LH-Agent MUSS ich bei einem Award den inneramerikanischen Anschluss zum LH Hub mit dem Flieger zurücklegen und darf den nicht als "surface" zurücklegen. In meinen Augen total falsch und unsinnig. Agent bestand dennoch darauf dass er die Reservierung für den betreffenden leg nicht rausnehmen kann und somit die kürze Reservierungsfrist wegen US-Carrier im Award eingehalten werden muss. Ihn um Rücksprache mit seinem Supervisor gebeten und Musik gehört. Überraschenderweise dann immer noch gleichbleibende Antwort. Umgeschaltet auf Standard Programm, freundlich bedankt, nochmals angerufen und leg ohne Problem entfernt und Frist verlängert. Aufgrund meiner Erfahrung in den letzten Monaten ist es mittlerweile für einen unerfahrenen Focus-Meilenflieger-Neuling reine Glücksache wenn er nicht von LH über den Tisch gezogen wird. Eigenlich aber ja keine wirklich neue Erkenntnis... :mrgreen:
Bei der Gelegenheit noch eine Frage, wo ich mir nicht sicher bin: Geht Warteliste für "I"-Award mit nicht LH operated Anschlussflügen wenn diese zum Zeitpunkt der Anfrage Awardverfügbarkeit haben? Bsp: LH-Langstrecke ist nicht frei, innerasiatisch ist frei. Ich gehe mal davon aus, es geht nicht, täusch ich mich ?
Ach, das kommt dann sicher auch wieder drauf an, bei wem dein Anruf gerade landet. Kundenservice ist bei den meisten Airlines doch wie Lotto spielen. Tipp ins Glück.