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Stressfrei durch die Sicherheitskontrolle, keine langen Wartezeiten, kein Auspacken von Laptop, Tablet und den eigenen Flüssigkeiten aus dem Handgepäck – diese Wunschvorstellung ist am Flughafen München seit wenigen Wochen Realität. Seit Anfang Februar testet das Luftamt Südbayern der Regierung von Oberbayern gemeinsam mit der Terminal 2 Gesellschaft, einem Joint Venture von Flughafen München GmbH (FMG) und Lufthansa, der Sicherheitsgesellschaft am Flughafen München (SGM) und der Scarabee Aviation Group eine neuartige Sicherheitskontrolle, die bei höherem Sicherheitsstandard die Wartezeiten reduziert und den Komfort erhöht.
Nach sechs Wochen erfolgreicher erster Testphase trafen sich am gestrigen Mittwoch, 20. März 2019, Vertreter der beteiligten Systempartner zu einer Besichtigung vor Ort: Von der Leistungsfähigkeit der neuen Kontrolltechnik überzeugten sich (v.r.n.l.) Lufthansa Konzernvorstand Harry Hohmeister, der Vorsitzende der FMG-Geschäftsführung Michael Kerkloh, die Regierungspräsidentin von Oberbayern Maria Els, Lufthansa Konzernvorstand Dr. Detlef Kayser, der CEO des Lufthansa Hub München Wilken Bormann sowie FMG-Geschäftsführerin Commercial und Security Andrea Gebbeken.
Für den Testbetrieb wurden Anfang Februar mittig in der zentralen Fluggastkontrollstelle des Terminal 2 zwei komplett neu konzipierte Pilot-Kontrollspuren installiert. Diese bieten Fluggästen einen Qualitätssprung:
Laptops im Handgepäck lassen: Hochsensible Prüfgeräte mit Computertomografie-Technik kontrollieren das Handgepäck – die Passagiere können Laptops, Smartphones und erlaubte Flüssigkeiten im Handgepäck belassen.
Mehr Flexibilität genießen: Vier Reisende können gleichzeitig ihr Gepäck in größere Wannen als bisher auf die Kontrollspur legen – wer mehr Zeit braucht, verzögert nicht mehr den Prozess. Zudem ermöglichen Körperscanner neuester Generation in den übersichtlich gestalteten Kontrollspuren mehr Komfort und Sicherheit. So sorgt eine bessere Technik, insbesondere durch die automatische Sprengstoffdetektion, für ein zusätzliches Plus an Sicherheit.
Modernste Fördertechnik nutzen: Die Fördertechnik bestimmt maßgeblich die Effizienz der gesamten Kontrollanlage – in München ist sie deutschlandweit erstmals vollautomatisiert.
Das Terminal 2 wird exklusiv von Lufthansa und deren Kooperationspartnern genutzt. Aufgrund des steigenden Passagieraufkommens sind die zentral gelegenen 30 Kontrollspuren im Terminal 2 häufig stark frequentiert. Daher haben die Münchner Systempartner gemeinsam das Pilotprojekt „Alternative Kontrollstelle“ entwickelt. Die Testphase läuft noch bis zum Jahresende. Nach erfolgreichem Test ist die Einrichtung weiterer leistungsfähiger Doppelkontrollspuren geplant.
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