Ohne Wettereinwirkung und ausserhalb der Streikzeit, hat die Lufthansa es doch tatsächlich geschafft in drei Wochen dreimal mein Gepäck zu verlieren. Beim ersten Mal kam ich mitten in der Nacht mit der AUA (nach LH Flug von Paris über MUC nach Wien) in Delhi an, wartete dort 90 Minuten auf das letzte Gepäckstück, gefolgt von 90 Minuten Formulare ausfüllen und beim Zoll ausführlich erklären, was ich im Gepäck hatte. Schlussendlich war ich dann um 04.00 Uhr im Hotel und man hatte mir versprochen, dass das Gepäck auf eine andere Maschine geladen wird und bis 09.00h ins Hotel geliefert wird. Nach einem guten Dutzend erfolgloser Anrufe am Flughafen in Delhi und einem verpassten Transfer nach Aggra um 11.00h am nächsten Tag wurde das Gepäck schlussendlich um 15.00h ausgeliefert. Das Problem war, dass das Gepäck in München einfach nicht umgeladen wurde. Eine Woche später flog ich von Paris über München nach Berlin. Aufgrund einer Verspätung in Paris verpasste ich meinen Anschluss in München und wurde auf eine spätere Maschine (Transferzeit 2 h) umgebucht, die Dame in der Senatorlounge versprach, dass das Gepäck auf der gleichen Maschine wie ich sein wird. War aber nicht der Fall und wieder auf das letzte Gepäckstück warten, 40 Minuten bei Lost & Found anstehen. Zuhause dann 25 Minuten in der kostenpflichtigen Gepäckverlust Hotline verschwendet, bis dann am nächsten Tag ein total verschmutztes Gepäckstück angeliefert wurde. Am Mittwoch dieser Woche kam ich aus Sao Paulo über München nach Berlin. Trotz 75 Minuten Transferzeit und Hot Aufklebern, wurden zwei Gepäckstücke wieder einmal in München stehengelassen. Andere Passagiere, welche auf dem gleichen Flug waren, hatten ihr Gepäck jedoch innerhalb von 20 Minuten. Also wieder auf das letzte Gepäckstück gewartet, bei Lost & Found vorgesprochen, wo es lapidar hiess "Na eins steht noch in München, wo das Zweite ist wissen wir nicht". Das erste Gepäck kam dann am gleichen Tag um 21 Uhr ( Ankunft in Berlin war 07.30h) und das zweite nach vielen Anrufen ( nachdem die Gepäckermittlungsseite immer noch von "we continue to search for your luggage" sprach) einen Tag später am Mittag . Da ich viel fliege, verstehe ich das ab und an etwas verloren geht , aber innerhalb so kurzer Zeit dreimal ein Gepäckverlust aus reiner Schlamperei zu verlieren kombiniert mit einem Problemmanagement der LH welches schlicht und einfach eine Frechheit ist, ist mir dann doch zuviel des Guten. Auch wenn ich Frankfurt nicht mag, werde ich Zukunft wohl über FRA oder ZHR fliegen um diese Chaoten in München zu umgehen.
Da hast Du sehr viel Pech gehabt, und wenn man den Aussagen der Airlines glaubt, passiert so etwas nur ein Mal in einer Million Fälle oder so ähnlich. :mrgreen: Hier, inzwischen weniger, und in anderen Foren gehört es zum guten Ton, den Flughafen MUC und die LH MUC ganz besonders toll zu finden, während FRA sehr schlecht sei und eigentlich unzumutbar sei. Da ich sehr häufig von FRA oder via FRA fliege, kann ich dieses Gequatsche nicht nachvollziehen. Mir sind Gepäckverluste in oder über FRA nicht erinnerlich, während bei Flügen via MUC, CDG oder AMS mit fast 100 % Sicherheit mein Gepäck nicht mitkommt. Deshalb versuche ich MUC und AMS immer zu vermeiden. Erschwerend kommt bei MUC immer noch hinzu, dass ich bei fast allen Einreisen vom Zoll besonders behandelt werde, mein Handgepäck auseinandergenommen wird und ich eindringlichst wegen möglicher Geldwäschetatbestände befragt werde. Bei der Ausreise in MUC wird mein Reisepass, inzwischen neun Jahre alt und mit unzähligen Stempeln versehen, genauestens untersucht und bereits zwei Mal wurde ich zur Dienststelle eskortiert, da der Verdacht bestand, dass ich einen gefälschten Reisepass besitze. Bayern ist halt, wenn es um Kontrollen von unbescholtenen Bürgern geht, weit vorne. Aber das ist ein anderes Thema. :mrgreen:
Das halte ich in diesem Maß doch für sehr übertrieben und kann ich aus eigener Erfahrung auch absolut nicht bestätigen.
Deswegen ist München auch die sicherste Stadt Deutschlands Davon mal abgesehen ist das Gepäckmanagement in München leider einfach grotten schlecht, gibt keinen Flughafen wo man länger aufs Gepäck wartet als hier, leider.
Die Unfreundlichkeit in München kommt noch dazu. Ok der Flug kam um 05.17h morgens an, zur gleichen Zeit kam wohl eine Maschine aus China an. Vor mir eine chinesische Geschäftsfrau, die zwar nicht fliessend aber absolut verständliches Englisch sprach. Diese Dame wurde über 10 Minuten von einer jungen Beamtin an der Einreise angepflaumt, sie solle ihrer Hotelbuchung zeigen, ihr Rückflugticket, ob sie den genügend Geld habe etc. Als die Dame angab sie wäre für ein "convention" angereist, bekam sie als Antwort , "what´s that, so you are a tourist ?". Unhöflicher geht es nicht mehr, was mich veranlasste, der Beamtin mitzuteilen ob sie denn wisse, dass sie der erste Kontakt mit Deutschland sei, welcher ein Ausländer bei der Einreise habe und ob es nicht freundlicher ginge. Daraufhin wurde erstmal mein Pass gründlich untersucht und mir dann wirsch zurückgegeben. Mit extrem unfreundlichen Sicherheitsbeamten ging es weiter. Einem offensichtlich Nichteinheimischen wurde ein "Halt, Sie san no ned dran" mehrfach zugerufen, welches diesen natürlich reichlich verwirrte. Die Infrastruktur in München ist prima, nur an weichen Werten wie Freundlichkeit, Servicebereitschaft, ungefragte Hilfe hapert es dort gewaltig.
Naja, nicht umsonst heißt es ja, daß in Bayern nur die Fußkranken der Völkerwanderung ausharren. Alle anderen haben es bis nach Deutschland geschafft. :lol:
Ausländern aus "schwierigen" Ländern wie Thailand, Brasilien, Indien etc. würde ich auch nicht die Einreise über MUC empfehlen. Es fängt schon damit an, dass die Englischkenntnisse der Bundespolizei eher nicht vorhanden sind. Bei meinen Gesprächen mit den Zöllnern und der Bundespolizei mußte ich auch mehrmals nachfragen, da dort sehr gerne der heimische Dialekt gesprochen wird und auch Deutsch schon als Fremdsprache gilt. Da strengen sich die Beamten in ZRH oder VIE mehr an.
Dich muss der Kollege "Ich liebe MUC" ja schwer getroffen haben, dass Du immer wieder - auch wenn der Thread es nicht im Entferntesten impliziert - die Ellenbogen ausfahren musst. Macht einen überaus angestrengten Eindruck. :shock:
Die LH selber hat mein Gepaeck bisher nur 2x verloren. Alle anderen Male musste sie es nur ausbaden weil zuvor ein zick zack mit United durch die USA veranstaltet wurde und der Koffer da natuerlich unter die Raeder kommt. Hoffentlich holt LH sich die Kohle von UA zurueck !! Sehr unangenehm war es allerdings, dass ein Schlaumeier in DTW meinte es waere passend meinen Koffer ohne Baggage Tag das Band runter zu schicken. Aufmal sah er auf, guckte auf den uebrig gebliebenen Baggage Tag, schaute mir ins Gesicht und sagte "Ups" ! Der Koffer war fuer 5 Tage verschollen und wurde vom Airport bei der BA abgegeben da ich noch einen Tag aus der Vorwoche dranhatte. Das ging nochmal gut. War aber ebenfalls teuer (fuer LH). In FRA stoeren mich eigentlich nur die etwas weiten Wege wobei wenn man 10 Stunden gesessen hat bzw sitzen wird ist Bewegung schonmal ganz ok. Die Vorteile von MUC Airport sind meiner Meinung nach: Schoenere Lounges, bessere Gastronomie, mehr Airbus im Einsatz. Des woars !
Zeige doch einfach Deinen Personalausweis bei der Grenzkontrolle vor. Allerdings muss ich auch zugeben, dass man mich in München ein Mal nicht mit dem Personalausweis passieren lassen wollte, "da ich für Japan ja einen Pass benötige, und sie überprüfen müssten, ob ich überhaupt nach Japan reisen dürfe"... :roll: HTB.
So falsch ist diese Kontrolle aber nicht - es ist ja nicht erst einmal ein Passagier mit unzureichenden Einreisedokumenten im Transitbereich seines Ziels stecken geblieben, weil zuvor nicht darauf geachtet wurde ob er denn alles korrekt dabei hat.
Ich mag auch MUC lieber als FRA. MUC ist einfach so viel heller durch die tageslichtdurchfluteten Hallen! FRA ist alles grau in grau... Gerade nach einem Longhaul ist das arg jetlagfördernd :roll: Auch scheinen mir die FBs lustiger drauf zu sein. Der unschlagbare Vorteil vom FRA ist dennoch die ICE-Anbindung. Ein Bekannter vermeidet nunmehr meinen Heimflughafen ZRH, seitdem er dort abfliegend mehrmals sein Gepäck verloren hatte. Einmal sogar bei einer schnöden ZRH-MUC-Verbindung. Unglaublich, aber wahr.
Ich wurde in Frankfurt direkt am Gate auch schon mit einem barschen "Passport" angeraunzt. Obwohl es 6:00 Uhr war konterte ich dennoch spontan mit "Wenn, dann heisst das Passport please in einem höflichen Ton". Sein Gesichtsausdruck sprach daraufhin Bände, aber er ließ mich lebend weitergehen.
Nach meinen Kenntnisstand muss ich mich zur Ausreise aus der BRD nur ausweisen. Dies kann mit einem Personalausweis geschehen. Nach meinen Kenntnisstand geht es den Grenzbeamten auch nichts an, wohin ich reisen möchte. Ich lasse mich aber gerne korrigieren. Die Kontrolle, die Du ansprichst, ist Sache der Fluggesellschaft, die auch zu Strafzahlungen verdonnert wird, wenn Sie Passagiere ohne gültige Papiere transportiert. Allerdings nicht vom Land, das die Ausreise kontrolliert, sondern von dem Land, das die Einreise kontrolliert. HTB.
Sehe ich genauso. Sehen manche Bundespolizisten - gerade in MUC - anders und fragen gerne mal, wo es hingeht.
Ja, kann ich absolut bestätigen. Mir geht die Selbstbeweihräucherung des MUC-Management über ihren ach so tollen Flughafen immer mehr auf den Keks. Irgendwie scheinen die Mitarbeiter ohne System zu arbeiten. Da kommt nach langer Wartezeit endlich die 1.Tranche und dann wartet man wieder unendlich lang, bis die restlichen Koffer geliefert werden. Und das zuletzt bei einem nur mit 50 Paxen besetzten Flugzeug. Wenn es nur irgendwie geht, reise ich möglichst nur mehr mit Handgepäck.
Also ich habe bisher eine 100% Quote, was stehen gebliebenes Gepäck bei ungeplanten Umsteigeverbindungen angeht! Egal von wo ich kam (Wien, Zürich, Venedig, Rom oder Montreal), immer wenn ich nicht mit dem Flieger weiter geflogen bin, der eigentlich geplant war, habe ich das Gepäck mit dem Kurierdienst bekommen. Und dabei war es völlig egal, auf welchem Airport der Umstieg erfolgte, und es war auch völlig egal, wie lange die Umsteigezeit war. FRA, MUC, VIE, alle haben mein Gepäck beim Umsteigen bereits mindestens 3 mal stehen lassen. Das einzige Glück, dass ich bisher hatte, es ist mir schon mehr als ein Dutzend mal passiert, aber immer erst auf der Heimreise!
