Beileid. Absturz Kenya Airways KQ 507

Dieses Thema im Forum "Weitere Aussereuropäische Airlines" wurde erstellt von miles-and-points, 5. Mai 2007.

  1. miles-and-points

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    Flugzeug der Kenya Airways abgestürzt

    kurze Zusammenfassung aus verschiedensten Quellen:

    KQ 507
    Die Boeing 737-800 auf dem Flug von Abidjan/Elfenbeinküste mit Zwischenlandung in Douala/Kamerun nach Nairobi mit 115 Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord ist heute nacht kurz nach dem Start in Kamerun abgestürzt. Das Wrack wurde inzwischen im Süden des Landes nahe der Ortschaft Niete gefunden. Bisher noch keine Meldungen zu den Opfern. Die Passagiere sollen aus mehr als 20 verschiedenen Ländern gekommen sein. Kenya Airways ist Partner von KLM und Air France.


    noch Hintergründe: http://www.aero.de/news.php?varnewsid=3446
     
  2. Kalttaucher

    Kalttaucher Diamond Member

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    so etwas ist immer wieder schlimm.

    Mein Beileid an alle Betroffenen
     
  3. PatBateman

    PatBateman Gold Member

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    Anscheinend gibt es mittlerweile Details über die Nationen, hier meine Zusammenfassung der Quelle:

    Flugzeugabsturz in Kamerun


    Im Süden Kameruns ist in der Nacht auf Samstag ein Passagierflugzeug aus Kenia wahrscheinlich abgestürzt, es befanden sich laut Quelle mindestens sieben Europäer an Bord.

    Die Fluggesellschaft Keny Airways gab die Gesamtzahl der Insassen mit 114 an. Zuvor war von 115 Personen an Bord die Rede. An Bord der 737-800 seien aus Europa auch fünf Briten, ein Schweizer und ein Schwede gewesen.


    Trotz des Einsatzes eines Helikopters am Nachmittag in der Region im Süden Kameruns wurde die Unglücksstelle bislang nicht gefunden.

    Die Flugaufsicht in der kamerunischen Küstenstadt Douala verlor kurz nach dem Start um 00.05 den Kontakt zu dem Flugzeug, die Maschine sei wohlin der Nähe des südlichen Küstenorts Kribi abgestürzt.

    Bewohner eines Regenwaldgebietes berichteten von einer starken Explosion berichtet. Im Südwesten des Landes berichteten Einwohner des Ortes Lolodorf nahe der Atlantikküste, dass sie nachts eine starke Detonation gehört hätten
     
  4. miles-and-points

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    Hallo, PatBateman,

    es ist sehr nett, daß Du Dich auch an dieser Diskussion beteiligen möchtest, aber bitte nimm doch Dein Zitat wieder heraus und stelle Deine Meinung oder eine von Dir verfaßte Zusammenstellung mit 2 oder 3 Sätzen aus einem "fremden" Artikel mitsamt Link hier ein. Hier gibt es eine Anleitung dazu:

    http://www.vielfliegerforum.de/viewtopic.php?t=1191

    Danke.
     
  5. miles-and-points

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    Also z.B. in Ergänzung dessen, was oben schon gepostet wurde, so:

    Basler Zeitung (klick)
     
  6. PatBateman

    PatBateman Gold Member

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    schon geschehen, sorry !
     
  7. miles-and-points

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  8. Guest

    Guest Guest

    Also ich habe auch mit grösster Bestürzung auf diese Meldung reagiert..

    Sowas darf doch eigentlich nicht wahr sein! Gut, Afrika ist Afrika mit der bekannten Flug(un-)sicherheit, aber Kenya Airways ist schon eine der bekanntesten, immerhin auch KLM-Partner und was mich schockiert: die Maschine war nagelneu!!!

    Angeblich sollen starke Regenfälle / Gewitter Absturzursache gewesen sein..

    Aber warum hat man den Flieger dann rausgelassen?? Ich kann und werde es nicht verstehen..

    Der Wellensittich
     
  9. miles-and-points

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    Nach "sanfter Aufforderung" habe ich den (zugegebenermaßen heute nicht mehr allzu aussagekräftigen) Titel "Beileid" um die Angabe der Airline ergänzt. Bei Eröffnen des Threads habe ich nur an das Beileid mit den zu dem Zeitpunkt noch "verschwundenen Passagieren und Besatzungsmitgliedern" gedacht - nicht an die Möglichkeit, daß dies zu Doppel-Threads führen könnte. Sorry. :cry:
     
  10. miles-and-points

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  11. Guest

    Guest Guest

    Also auch wenn es an den Flughäfen dort scheinbar kein Bodenradar gibt, so haben doch die Flieger selbst (und insbesondere derart neue Flieger wie dieser) ein Wetterradar an Bord, und dann muss doch der Pilot bereits vor dem Start sehen können, was in der Luft nach dem Start so wettermässig los ist..

    Ich verstehe es nicht!

    Und auffällig ist, dass in Afrika in jüngster Zeit viele sehr ähnliche Unfälle dieser Art passiert sind. Immer Absturz direkt nach dem Start... Ist irgendwie auffällig..

    Der Wellensittich
     
  12. Guest

    Guest Guest

    Eingentlich nicht, wenn man bedenkt, dass Start und Landung sowieso die gefährlichsten Flugphasen sind. Weiterhin ( siehe der von map verlinkte taz-Artikel ) sucht Kenia Airways dringenst qualifizierte Piloten. Pilotenmangel geht immer auf die Qualifikation.

    Dann das Wetter. Afrika ist nicht dafür bekannt, dass es dort besonders kalt ist. Je wärmer es aber ist, desto geringer ist die Triebwerksleistung beim Start. Extremer Regen geht ebenfalls auf die Triebwerksleistung.

    Dann noch der Kommentar, die Maschine sei erst 6 Monate alt gewesen. Ist natürlich sehr jung. Da es aber die einzige 800-er war, konnten die Piloten auf dem Muster nicht gerade viel Erfahrung haben. Es gibt ja ernstzunehmende Hinweise, dass der Pilot wegen des Wetters wieder zum Flughafen zurück wollte. Wenn aber eine Maschine schon massive Probleme hat und dann ein auf diesem Muster zwangsläufig unerfahrener Pilot einen Turn einleitet ... .

    Natürlich alles nur Spekulationen. Passt aber irgendwo zu dem Hinweis, dass der Flieger nur 5,4 km von der Landebahn schon runtergekommen ist.
     
  13. Guest

    Guest Guest

    Ok, das wäre eine neue, aber durchaus plausible Variante.

    Der Flieger hob ab und kam sofort in massive Wetterprobleme. Also beschloss der Pilot einfach umzudrehen und sofort wieder in den Sinkflug überzugehen.

    Aufgrund des schlechten Wetters und der Tatsache, dass der Tower über kein Radar verfügte, schlug er aber 5,4km zu früh in einem Sumpfgebiet auf..

    Ein wenig parallel zu dem Unglück der TANS Peru vor zwei Jahren beim Landeanflug auf Pucallpa..

    Der Wellensittich
     
  14. miles-and-points

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    Tagesspiegel
     
  15. miles-and-points

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    http://www.bielertagblatt.ch/Artikel/Ausland/82627
     
  16. trichter

    trichter Platinum Member

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    Zitat:
    Experten vermuten, dass die Piloten versucht hatten, die Kenya-Airways-Maschine nach dem Ausfall beider Triebwerke zurück nach Douala zu steuern, wo sie am Samstag kurz nach Mitternacht Richtung Nairobi gestartet war.



    das kann eigentlich nicht sein. Das erste was Piloten lernen ist, dass eine Umkehrkurve ohne Triebwerksleistung ins Desaster führt. Wie immer bei Flugzeugunglücken hilft nur warten bis zum substantiellen Untersuchungsbericht
     
  17. Guest

    Guest Guest

    Ist für mich auch schier unvorstellbar, dass bei einer so neuen Maschine gleich beide Triebwerke Sekunden oder Minuten nach dem Start ausfallen..

    Der Wellensittich
     
  18. miles-and-points

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    Das Schlimme ist doch (steht in den oben verlinkten Artikeln auch schon explizit drin), daß es lange Zeit in Kenya dieses unselige Gesetz gegeben hat, nach dem die Piloten aus der Region kommen mußten (statt sie von außerhalb "einzukaufen"). Dementsprechend könnten (das wissen wir nun aber wirklich nicht - und uns steht hier sicherlich nicht an, darüber "aus der hohlen Hand" zu "urteilen") die Leute im Cockpit unter Umständen "schlecht" (für diesen Typ) ausgebildet gewesen sein. Dazu noch ein recht neues Fluggerät, irgendwelche technischen Probleme und das schlechte Wetter...

    Zunächst einmal müssen wir wohl darauf warten, daß diese "zweite Blackbox" (der Voice-Recorder) gefunden wird und von Experten ausgewertet werden kann. Dann könnte vielleicht schon etwas mehr über die Ursachen des Geschehens geredet werden.
     
  19. miles-and-points

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    Fliegen noch sicherer gestalten

    Internationale Piloten besprechen Flugsicherheit in Windhoek.
    Auch der Absturz der Maschine der Kenya Airways ist Thema.

    az.com
     
  20. Guest

    Guest Guest

    Alle Aktivitäten in diese Richtung sind grundsätzlich zu begrüssen!

    Der Wellensittich
     

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