Habe gerade auf meiner letzten Europcarrechnung gesehen, dass jetzt auch der C02 Ausstoß des Fahrzeuges dabei steht. Sowohl CO2/km als auch CO2 gesamt für die gesamte Anmietung. Find ich gut. Regt zum Nachdenken an.
Denke nicht, dass dies was bringt, denn in der Regel buchen die Kunden doch Fahrzeuge, die sie benötigen und nicht nach dem Umweltgedanken. Wer zuhause kein Cabrio hat wird sich evtl. einen SL im Urlaub leisten oder vielleicht endlich mal mit einem Off Roader ins Gelände fahren. Auf jeden Fall wollen die meisten Urlauber doch mindesten genauso gut "fahren" wie daheim. Für Geschäftsreisende ein zweischneidiges Schwert: auf der einen Seite vielleicht ein "Lob" des (angehenden) Geschäftspartners, auf der anderen Seite dort der Hintergedanke: kann er sich nichts Besseres leisten? Zu guter Letzt die Frage: wer schaut sich denn die Rechnung so genau an? Normalerweise wird der Preis gecheckt und das war es dann schon... Trotzdem stört es ja nicht, wenn es auf der Rechnung steht! Gruss fh2roko
1. Ich (und sicher viele andere genauso) nehme einen Leihwagen nach einem Flug, bei dem schon mal massig CO² generiert wurde. Die paar Kilo des Leihwagens fallen da nicht weiter ins Gewicht. 2. Ich kann nur eine Kategorie buchen und kein spezielles Auto und nicht mal die Marke. Ich habe also keinerlei Einfuß auf den CO² Ausstoß innerhalb dieser Kategorie. Und die Spreizung dürfte gewaltig sein. 3. Ist mir der CO²-Wert schnurzwumpe. Wenn ich lange Strecken zu fahren habe, bestell ich mir einen Diesel und gut ist. 4. Kümmert sich nahezu kein Mensch um die gloreichen "CO²-Ablaßhandel-Zertifikate" bei der Flugbuchung. 5. Bezahlst Du persönlich diese umweltrettende Zusatzgebür bei jedem Flug?
Weshalb ist das eine "umwelttretende" Zusatzgebühr? Ist doch jedem freigestellt, Compensation zu zahlen. Hast du Zahlen, dass es schlecht genutzt wird. Sicher ist das eher eine CSR-Idee aber für manche vielleicht doch ein Argument bei der Wahl des Autovermieters.
Weshalb ist das eine "umwelttretende" Zusatzgebühr? Ist doch jedem freigestellt, Compensation zu zahlen. Na so wie früher beim Ablaßhandel die Seele gerettet werden sollte, soll man heute die Umwelt mit der "CO²-Kompensations-rettet-die-Welt-Gebühr" retten. Zahlen? Hab nur eine gefunden: bei TUIfly sollen es angeblich 8% der Kunden gewesen sein. Erscheint mir reichlich hoch. Deswegen ja auch meine, bisher unbeantwortete, Frage an den Treaderöffner.
Also was soll das ganze bringen? Jeder weiß doch wieviel liter Sprit er während seiner Anmietung verfahren hat. Meist sogar mehr als die Norm 80/1268/EWG angibt. Könnte man dann EC verklagen, da sie einen deutlich geringeren Verbrauch auf die Rechnung schreiben, als der tatsächliche? Nur als Info für die, die es nicht wissen, Die CO2 Emmission ist direkt proportional zum Verbrauch. Nur die Spritsorte macht beim Muliplikator einen UNterschied, nicht das Fahrzeugmodel.
Ich finde diesen Ablasshandel auch nicht so sinnig. Und deshalb die Antwort zu 5.: Nein, tue ich nicht. Ich glaube auch nicht, dass es eine unmittelbare Auswirkung auf die Buchungen gibt. Aber ich denke, dass es einem die Möglichkeit gibt darüber nachzudenken. Ich zum Beispiel stell mir derzeit die Frage ob ich wirklich mit einem XC90 durch München fahren sollte. Normalerweise lehne ich SUVs ab. Aber da ich morgen in die Berge wollte hatte ich nach einem Allradfahrzeug gefragt...
