aus der Presse: Windmacher Joachim Hunold: Das Manager-Magazin porträtiert den Air-Berlin-Chef als 'süchtig nach Glanz und Schulterklopfen' und lässt kaum ein gutes Haar an seinem Geschäftsmodell und seiner Führung. Er verbrenne das Geld der Investoren.
Air Berlin trudelt im Boomjahr in rote Zahlen: Längst überfällige Strukturveränderungen rächten sich, meint die Süddeutsche, das Oneworld-Beitrittsprogramm lege die Schwächen schonungslos offen. Doch CEO Joachim Hunold sei zum Wandel nicht bereit. http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/a ... -1.1052148
Andersrum durchleutet: Air Berlin musste in den letzten Jahren wachsen um dem K.o. zu entgehen. Nur hat dieses Wachstum nicht die erdrückende Schuldenlast eliminiert. "Stirbt" Air Berlin, steht die Lufthansa national wieder alleine da und die Flugpreise steigen entsprechend an.
Der Luftikus hat diese Firma vor 20 Jahren gründet. Ohne ihn wäre Air Berlin wohl schneller tot wie sie jetzt noch auf Zeit überlebt. Erst der Börsengang und dann die immer noch laufende Expansion. Zwei Mal eine Lebensverlängerung. Die Schuldenlast hat sich jedoch permanent weiter erhöht. Um die Firma selbst wäre es schade, denn die Qualität stimmt. An den Flughäfen steht sie fast immer am Finger, national einen Bordfernseher mit Statusinfos sucht man selbst bei der Lufthansa vergebens, und eine -ebenfalls zumindest national- sehr erfreuliche Pünktlichkeit. Klar wenn die Flieger mindestens 40 Minuten, teilweise sogar 2 Stunden vor Wiederabflug landen und dann warten. Nur kostet auch das alles Geld bzw. schmälert die Effizienz. Viele kleine Punkte warum Air Berlin keine Zukunft hat...
Darüber sind sich inzwischen wohl alle einig. :mrgreen: Das kann ich (glücklicherweise noch) nicht beurteilen.