Ich erinnere mich dunkel, gelesen zu haben, dass LH jeder Pax im FCT so um die 60-80 EUR kostet, das war glaube ich die Hausnummer.
Gut, LH schaut sich bei den schriftlichen Beschwerden halt an, wer ein Vollzahler-Ticket hatte und wer nicht.. Gibt es sehr viele Beschwerden der Vollzahler, wird was verändert.. Der Wellensittich
Ich kenne rechneriche Statistiken, :wink: aber es kann sich jeder selber ausrechnen was für diesen Betrag Verzehrt werden müsste pro Pax. Und dies ist eher unwahrscheinlich.
Wenn Personal kosten mit einbezogen werden kann das schon stimmen . Aber ein Koch kocht für 1 Pax oder 15 das kostet nicht mehr. Je nach grösse ist das Personal berechnet und je mehr Pax ums so geringer die Kosten pro Pax. :wink:
Nicht jeder denkt immer nur ans Essen. Manche trinken auch was. Andere baden und verbrauchen dabei die Amenities. Oder benutzen einen Ruheraum. Im FCT arbeitet auch viel Personal, keine Selbstbedienung Und es wird saubergemacht, es gibt PAs, extra Zoll und Security, Limodienst, Chauffeure... Und kostenloses Internet. Und ne Heizung. Und diverse Steuern werden sicher auch bezahlt für das Gebäude.
Schon mal was von Mieten, Steuern, Personal, Strom-/Gas-/Wasser-Kosten, "Amortisation" von Einrichtungsgegenständen, Dekoration, Kommunikationskosten, die fahrzeuge und dergleichen mehr gedacht? Das ist doch mit dem "Wareneinsatz" des Essens und der Getränke nicht getan. :shock:
Die Betriebskosten sind ausgelegt auf die Grösse und varieren gering mit wenig oder viel Nutzern also werden die pro Kopf koste bei geringer Auslastung grösser sein wie bei voll Auslastung.
Nach dieser Logik müßte man sich also wünschen, das FCT ständig proppevoll zu haben, damit die Kosten so weit wie möglich gedrückt werden? Das wäre dann mit Sicherheit "billig" - aber eben leider auch im übertragenen Sinne.
Ja, klar. Aber Kosten-/Nutzen-Kalkulationen, Gewinn- und Verlustrechnungen und dergleichen müssen in Unternehmen wie dem FCT eben immer gepaart mit der gewollten "Exklusivität" gesehen werden. Die "Beschwerden" betreffen doch auch nicht unbedingt und in erster Linie das Personal oder die Speisen und Getränke, sondern den Verlust eben dieser "Exklusivität". Und diesen (noch wohl nur befürchteten) größeren Imageschaden bei einem so aufwendigen Projekt läßt sich eben nur schwer mit einer einfachen Aufrechnung mit dem "Wareneinsatz" verhindern (oder gar wieder ins Gegenteil verkehren). Das meinte ich - und bin mir sicher, daß wir in etwa dasselbe meinen.
Letztlich diskutieren wir ja um fixe und variable Kosten. Klar ist, dass man mit steigender Gästezahl immer eine Fixkostendegression hat, sprich: wenn die fixen Kosten für einen Koch auf 100 Gäste statt auf nur 50 "verteilt" werden können, halbieren sich die fixen Kosten pro Kopf. Andererseits erhöhen sich die variablen Kosten. Der Pax konsumiert exklusiven Whisky, Champagner, raucht vielleicht teure Zigarren und nimmt dann eben noch ein Bad mit der berühmten Bade-Ente.. das sorgt für recht hohe variable Kosten, die wohl die gesunkenen Fixkosten überkompensieren. Darüber hinaus hat man -wie map schon sagte- halt den Image-Schaden verlorengegangener Exklusivität, zumindest ab einem gewissen Auslastungsniveau.. Der Wellensittich
