http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/dumpingloehne-im-cockpit-von-air-berlin-a-874150.html Mal abwarten wann es dort die ersten "Aufstocker" gibt?
Der Artikel ist ziemlich unsachlich. Sieht man schon daran, dass auf dem dazugehörigen Foto nur Flugzeuge mit Strahltriebwerken abgebildet sind. Solche Flieger besitzt LGW gar nicht. Deren Flotte besteht aus 5 kleinen Cessnas und 10 Dash 8 Q-400 (die für AB fliegen). Wer sich auf solchen Mustern ausbilden lässt, hat natürlich auch beschränktere berufliche Möglichkeiten.
Auch hier gilt: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal bitte die Finger weg von der Tastatur! Dass ca. 30.000 EUR brutto Jahresgehalt zu wenig sind für einen Co-Piloten, der ein Verkehrsflugzeug führen muss, darüber sind wir uns hoffentlich einig, oder? Die Ausbildung zum Verkehrsflugzeugführer wird im Normalfall privat bezahlt und die Kosten belaufen sich auf ca. 65.000 EUR. Für die Sicherheit von uns allen ist es sicher dienlich, wenn der Co-Pilot vorne rechts im Anflug auf Pussemuckel darüber grübelt wie er wohl seine nächste Kreditrate abbezahlen soll. Wahrscheinlich müssen erst Menschen sterben, damit man bemerkt, dass hier an der falschen Stelle gespart wird. Frohes Fest
Ich verstehe die Lohndiskussion in den Foren nicht. Wenn es um die Gehälter der Stewardessen geht, dann können sie nicht niedrig genug sein, wenn es um die Gehälter der Piloten geht, dann sollen die möglichst hoch sein. Ist das nicht ein Widerspruch? Im Prinzip könnte man auf die beiden Hanseln vorne auch ganz verzichten und die Flugzeuge vom Boden aus steuern. Wäre wahrscheinlich billiger und sicherer.
Bzgl der Kosten einer Pilotenausbildung... 65,000 EUR sind 3 Semester an einer mittleren amerikanischen Universitaet. Damit will ich nicht sagen, dass die besonders toll sind oder ich dieses perverse system von tuition unterstuetze aber einfach um den Fokus Richtung Bildungskosten zu ruecken.